Re: Tawa-Land - Aktivitäten im Detail
Geschrieben von Tawa am 27. April 2004 04:10:43:
Als Antwort auf: Re: Tawa-Land - Aktivitäten im Detail geschrieben von Ahlfi am 19. April 2004 11:59:40:
Grüß Dich, Ahlfi :-)
Ja, ich beabsichtige, Wechselwirtschaft im Gartenbereich und auch im Tierbereich zu betreiben, allerdings aus Gründen der "Ästhetik" zu den Nachbarn hin nicht untereinander :-(.
Der Hauptgarten mißt etwa 35 x 5 Meter (Schrittmeter), unterteilt in 5 Felder zu je 4 Beeten á 1,40 Meter Breite. Vom Grundsatzgedanken her soll jedes Feld einer Pflanzenfamilie und deren Freunden Platz bieten. Anschließend wird durchgewechselt. Innerhalb eines Feldes mit den 4 Beeten bleibt eines jeweils frei für Gründünger - so daß von 20 Beeten effektiv 15 für den Nahrungsanbau bewirtschaftet sind.
Problematisch wird es, die einzelnen Pflanzen und deren Verträglichkeiten als auch die Fruchtfolge auf einen Nenner zu bringen (habe es aufgegeben, mir Listen aus Büchern zusammenzuschreiben und in ein nachvollziehbares System zu bringen). Doch auch das werden wir schon noch hinbekommen.
In Quadratmetern ausgedrückt scheint der Garten weit unter den geforderten Mindestmaßen zur Ernährung einer Familie zu liegen. Doch allen Aussagen von Nachbarn und Freunden sei er einfach riesig, kaum zu bewältigen (mangels Erfahrung und wegen Urbarmachung) und völlig ausreichend, eine 6köpfige Familie zu ernähren. Persönlich möchte ich noch keine Aussage dazu machen.
Dann haben wir noch den sogenannten "Zusatzgarten", welcher dem Hauptgarten vorgelagert ist und überwiegend der Anzucht der Pflänzchen dient. Dieser mißt ca. 12 x 3 Meter, ist jedoch nicht in seiner gänzlichen Fläche für den Pflanzenanbau vorbereitet und großzügig gestaltet.
Natürlich hoffe ich darauf, hier und da durch ein paar Kohlköpfen etc. ein wenig Tauschwirtschaft zu betreiben. Interesse wäre seitens der Dorfbewohner sehr wohl vorhanden. Aufgrund der in Quadratmetern geringen Fläche und dem ersten Jahr des Anbaus bin ich allerdings äußerst zurückhaltend mit solchen Plänen. Ich werde froh sein, hin und wieder den Nachbarn ein kleines Erntekörbchen als Dankeschön bringen zu können.Bei Überproduktion wäre hier gewiß die Möglichkeit des Straßenverkaufes gegeben, da wir hier auf dem Rennsteig sehr viele Wanderer haben, und unser Gasthaus keinen sehr guten Ruf besitzt. Wäre eine absolute Marktnische hier. Doch mit ein paar Möhren ist es da wohl nicht getan, und rohe Eier werden die auch kaum auf der Wanderung brauchen. Mit Marmeladefrüchten wird es vermutlich noch ein größeres Weilchen dauern - Obst haben wir nicht sehr viel eingeplant bisher, und von dem bißchen vorhandenen kann ich die Ausbeute noch nicht abschätzen. Desweiteren fehlt natürlich die Praxis dazu. Ich bin wirklich froh, wenn es erst einmal für uns selber reicht.
- Re: Tawa-Land - Aktivitäten im Detail Ahlfi 27.4.2004 10:00 (0)