Re: Tawa-Land - Aktivitäten im Detail
Geschrieben von Ahlfi am 27. April 2004 10:00:00:
Als Antwort auf: Re: Tawa-Land - Aktivitäten im Detail geschrieben von Tawa am 27. April 2004 04:10:43:
Hallo Tawa:-)
Deine Fläche wirkt einerseits klein (-> Ernteerträge), andererseits groß (-> Arbeitsaufwand). Ich denke, Du machst das richtig, indem Du Dich nicht von vornherein überschätzt, sondern mit den Aufgaben wachsen willst. Ich neige leider zur Selbstüberschätzung, falsch, ging zu gerne über die natürlichen Grenzen hinaus und dann wird das eher ein Leidensweg, statt Vergnügen. Deine Flächen hören sich aber machbar an, auch mit Spaten. Meine damalige Anbaufläche war dreimal so groß. Es ging auch. Mein Opa bewirtschaftete direkt nach dem Krieg eine Anbaufläche von 4.000 m/2 und das nur mit dem Spaten und der Harke. Das muss echte Knochenarbeit gewesen sein, sicherte aber der Familie ihr durchkommen. Sie konnten sich davon ernähren, wobei Hühner und Kaninchen ebenfalls mit auf dem Speisezettel gehörten. Ich denke, Du wirst nächstes Jahr Deine Anbaufläche noch vergrößern wollen, wollen wir wetten? *gg*
Schade, dass Du noch nicht so weit in Sachen Obst bist. Selbst gemachte Säfte werden sicher auch gerne abgenommen. Einiges kann man aber ja auch in freier Natur finden, zum Beispiel Fliederbeeren. 100%ig werden Dir solche Säfte gerne abgenommen. Als Mitbringsel gibt es ja fast nichts Besseres, ein persönliches Geschenk. Ich lebe zur Zeit ja in einer kleinen Mietswohnung in einem 2-Familien-Haus am Stadtrand. Glücklicherweise habe ich sogar etwas Garten, eine Terrasse, ein bisschen Rasen, ein bisschen Beet. Letztes Frühjahr war meine erste Amthandlung im Garten das Bepflanzen von 2 schwarzen Johannesbeer- und 2 gelben Stachelbeerbüschen. Mein Nachbar schmunzelte etwas darüber, da es die einzigen Nutzpflanzen innerhalb eines Ziergartengebietes sind. Wenn ich nicht da bin, gießt er sogar die Pflanzen. Dafür kriegt er im Herbst eine kleine Schüssel Früchte ab. Mehr werfen sie im zweiten Jahr noch nicht ab:-)
Wenn Du meinst, es wäre ein Markt für einen Straßenverkauf, dann musst Du Dir das ja noch nicht dieses Jahr vornehmen. Sicherlich musst Du erst einmal ein Gefühl in Sachen Arbeit und Ernteerträge entwickeln. Nächstes Jahr gibt es die Möglichkeit sicher auch noch. Ich persönlich kaufe sehr gerne an Straßenverkäufen und habe da auch meine festen Anlaufstellen, je nach Himmelsrichtung. Alle 2-3 Wochen komme ich immer mal vorbei. Es ist schon ein besseres Gefühl zu wissen, dass die Ware aus eigenen Landen kommt, vor allem, wenn man sogar das Feld kennt. Sobald solch ein Laden jedoch expandiert, hat das meist zur Folge, dass auch extern zugekauft wird. Solche Läden meide ich dann, weil ich sonst ja auch in den Supermarkt gehen könnte, anstatt kleine Hofbauern zu unterstützen.
Wie schaut es mit Hühnern aus? Laufen die Ersten schon herum? Sicherlich ein Vergnügen für die Kleinen.
Liebe Grüße
Ahlfi