[Nahrung] Im extremen Notfall - Verwertung von Fäkalien

Geschrieben von Johannes am 13. Januar 2003 01:01:06:

Hallo Forum,

Wikking hat mir einen interessanten Text geschickt. Ich stelle ihn nicht rein, um Euch zu schocken, sondern nur, damit Ihr wißt, daß in extremen Notfällen viel mehr möglich ist, als man allgemein für möglich hält. Also einfach zur Kenntnis nehmen und hoffen, daß man es nie benötigt.

Gruß

Johannes


Verwertung von Fäkalien

In extremsten Notlagen, wenn bereits lange Zeit keine Nahrung aufgenommen werden konnte und absehbar ist, daß in nächster Zeit absolut nichts Eßbares zur Verfügung stehen wird, ist es möglich, menschliche Fäkalien noch ein- bis zweimal durch's Darmsystem zu schleußen, um daraus Nährstoffe zu entnehmen. Ich schreibe hier etwas Gelerntes, ich habe es noch nie selbst probiert.

Je nach Effektivität der individuellen Verdauung, befinden sich in den Fäkalien noch eine große Anzahl verwertbarer Stoffe, da die menschliche Verdauung bei weitem nicht alle Nährstoffe entnimmt. Darüber hinaus werden beim ersten Verdaungs-Vorgang manche grundsätzlich verwertbaren Stoffe erst einmal nur aufgeschlossen, jedoch noch nicht entnommen.

Wenn daher die (eigenen) Ausscheidungen entweder durch Erhitzen oder Trocknen zunächst von den Faulungs-Gerüchen befreit worden sind, können sie wie "Bratlinge" zubereitet werden und sollen angeblicherweise noch eine ganze Menge verwertbarer Stoffe enthalten, die zunächst einmal eine Zeit lang das Überleben garantieren. Im Tierreich findet man ja solche Vorgänge öfters: manche Hasenarten nehmen bekanntlicherweise den eigenen Erst-Kot wieder auf (eine schleimige Brühe), bis dann jene typischen Hasen-Kullern sozusagen als Zweit-Kot liegenbleiben.

Gewarnt werden muß vom Genuß tierischer Fäkalien, denn auch im äußersten Notfall könnte dies zu massiven Krankheiten führen, obwohl im Tierreich auch oft üblich. Schäferhunde verzehren mit Vorliebe Pferde-Kot, weil er pflanzliche Reste enthält, vor-verdaut, die dem Hunde-Metabolismus offenbar sehr gut tun (früher, als Wolf, fand er ähnliche Pflanzenreste in gerissenen Pflanzenfressern).



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