Brot, Hefe, Holunder, Teig und Met

Geschrieben von Badland Warrior am 11. Januar 2003 01:08:58:

Als Antwort auf: Brot ! geschrieben von Fred Feuerstein am 10. Januar 2003 23:36:44:

Morgen!

Also, was Hefe betrifft, die ja nicht einfach so in der gegend herumliegt, kann ich einen Tip geben, den ich von jemandem habe, der sich auskennt. Hat bei mir auch gut funktioniert.

Holunderblüten. Sie wachsen, wie der Name schon sagt, am Holunder, und haben die Eigenschaft, dass sich auf ihnen ein Pilz befindet, der genau die Eigenschaft von Hefe hat. Ob das nun ein Hefepilz an sich ist, Gnade, ich bin kein Mykologe oder Fungologe. Also: Wenn man Holunderblüten in eine Mischung aus Honig und warmem Wasser mischt, dann beginnt Gärung. Das Ganze in einem Gärballon, das ergibt dann nach einigen Monaten Met, den beliebten Honigwein der Wikinger. Knallt fürchterlich, wenn man nicht aufpasst.

Aber ich schweifte ab. Wenn man Holunderblüten zerhackt und in Wasser legt und dieses mit gemahlenem Buchweizenmehl oder einem anderen Mehl vermischt, dann ergibt sich die typische Hefewirkung. Der Teig geht auf. Genießbar ist es außerdem, und alles, was mit Holunder zubereitet wird, hat ein einzigartig leckeres Aroma.

Nebenbei: Auch wir essen Brot. Irgendwo muss man ja etwas draufpacken können. Sozusagen "Anything dead between two sheets of bread".

Badland Warrior

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