Re: schönes Stück Arbeit und BHKW
Geschrieben von lustamdasein am 11. Januar 2006 23:03:23:
Als Antwort auf: Re: schönes Stück Arbeit und BHKW geschrieben von hasel am 11. Januar 2006 17:46:07:
Blöde Fragen gibt es nicht
>wie groß ist der luftspalt und wie erhälst du ihn? (hilfsleisten beim mauern einlegen oder wie?)
>wie ist das mit dem taupunkt? durch die innenisolierung kommt der ja weiter in die wand rein. wenn der theoretisch bis zum luftspalt kommt, läuft dann nicht im spalt das wasser runter? ich meine, die feuchte kann sich im gasbeton richtung draußen bewegen, überbrückt sie auch den luftspalt und wandert dann im ziegel weiter nach außen?meine Idee ist, in die jetzige Außenwand kleine Lüftungsschlitze einzubringen, aber da suche ich auch noch eine Antwort, was nun besser ist, ohne Luftspalt oder mit Luftspalt ohne Lüftungsschlitz oder mit Lüftungsschlitz, das weiß ich einfach noch nicht. Ich habe gerade eine Anfrage bei Bau.de rengesetzt, mal sehen ob ich mehr bekomme als "fragen Sie Ihren Architekten".
>und keine plastik, die den schimmel innen fördert. da gibts einen typen, der wettert total gegen die mordernen dämmmethoden... fischer heißt der glaube ich? bei bau.de ist er auch aktiv. erst dachte ich, das ist ein spinner, aber wenn
man seine sachen alle liest, kommt man schon ins grübeln....Ich kenne seine Seiten auch, sie sind gut, um einen anderen Blickwinkel zu bekommen, aber seine Schlussfolgerungen passen oftmals schlicht nicht in unsre kleinen Häuser.
>>Auch sehe ich so durch das setzen eines Fundamentes die Schäden des originalen und kann gleich stabilieren.
>du reißt also vor der wand den boden raus und unterfütterst die neue innenwand mit beton oder wie machst du das? habt ihr einen keller drunter?
>alle achtung, was du alles selbst tust!im Stallteil ist das ganz einfach. die haben damals einen 30cm breiten Graben ausgehoben, 80 tief, dort haben sie Feldsteine und Beton reingekippt, ebenerdig glattgezogen, eine Teerpappe draufgelegt und draufgemauert. Und ich mache nichts anderes, den 3 cm starken Fußbodenbeton rausklopfen (mit einem 5 Kilohammer ist das richtiger Frustabbau), an der Wand einen 30 cm breiten Graben graben, 80 tief, allerdings nur 1,5 m auf einmal, damit mir das Fundament mit der Wand nicht wegrutscht, mit Steinen, Eisen und Beton zur Hälfte vollfüllen. Wenn ich dann die 30 Meter im Stallteil geschafft habe, ringsrum bis ebenerdig auffüllen mit Beton, Wassersperre drauf und hochmauern. Das ist nicht kompliziert, nur mühsam. So richtige Feierabendtätigkeit, einen Abend ausschachten, den zweiten Abend an einer anderen Stelle ausschachten, den dritten Abend den dreck rausschaffen und betonieren. Das Ganze 15 Mal, dann Eisen rein und schon kann der Fertigbeton zum endgültigen Auffüllen kommen.
Im jetzigen Wohnteil ist es fast genauso einfach, nur daß da noch die Dielung raus muß, aber deren Auflager sind eh angefault, aber bis das dort wird, vergehen noch 5 bis 7 Jahre.
kompliziert ist das wirklich nicht, das kann wirklich jeder. Wer es eben noch nicht gesehen hat, läßt sich das mal zeigen, und probiert dann selber. Mehr macht ja der Maurerlehrling auch nicht. Das Schöne beim Bauen ist doch, daß es relativ schwer ist, etwas "kaputtzumachen", eine Autoreperatur ist da sensibler.
- Re: schönes Stück Arbeit und BHKW - huhu lustamdasein! hasel 17.1.2006 20:19 (4)
- Re: schönes Stück Arbeit und BHKW - huhu lustamdasein! lustamdasein 17.1.2006 21:33 (3)
- Re: schönes Stück Arbeit und BHKW - huhu lustamdasein! hasel 17.1.2006 22:05 (2)
- Re: schönes Stück Arbeit und BHKW - huhu lustamdasein! lustamdasein 18.1.2006 00:21 (1)
- Re: schönes Stück Arbeit und BHKW - huhu lustamdasein! - dankeschön! (owT) hasel 18.1.2006 15:02 (0)
- Re: schönes Stück Arbeit und BHKW hasel 12.1.2006 01:49 (0)