Re: "Spezialisten"-Wissen = Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen!

Geschrieben von Subman am 12. Januar 2004 13:40:23:

Als Antwort auf: Re: "Spezialisten"-Wissen = Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen! geschrieben von Bonnie am 12. Januar 2004 12:43:36:

Hallo Bonnie!

Das letzte was man hört, bevor die Welt explodiert, ist das Wort eines Experten: "Das ist technisch vollkommen unmöglich"! ;-)

schmunzelnde Grüsse
Subman


>Hallo Hotel,
>ich gebe dir recht, Spezialisten richten die Welt zugrunde. Aber das hatte ich auch gar nicht geschrieben. Ich habe nur gesagt, daß die Dinge kompliziert sind und daß man sich nicht mit der ersten Erklärung zufriedengeben soll.
>Ich schrieb: Sich weiter mit der Sache beschäftigen und von mehreren Seiten beleuchten
>Und nicht: Man soll es Spezialisten überlassen.
>Zu dem Zinsthema: Es gibt auch die Theorie, daß der Zins an sich okay ist, aber der Zentralbankzins, dem kein Guthaben gegenübersteht, der eigentlich Knackpunkt für diese System ist. Davon findest du bei Hannich nichts. Ich kann mich nicht damit anfreunden, daß der Zins, ohne den jeder sparen müßte, bis er sich mal ein Auto oder ein Haus leisten kann (also erst mit 70 oder 80?), ganz zu schweigen von der Möglichkeit, daß jemand, der eine gute Idee, aber kein Geld hat, Kredit aufnehmen kann, um ein Unternehmen hochzuziehen, abgeschafft werden müßte.
>Liebe Grüsse, Bonnie
>>
>>Hi Bonnie,
>>die Sichtweise, die Du hier beschreibst ist m.E. sehr gefährlich. Wir wurden dazu erzogen, viele Dinge, die uns betreffen an Spezialisten zu delegieren, mit der Begründung, dass wir zuwenig kompetent dafür seien. Es ist eines der moralischen Standbeine, an dem unsere Kultur kaputtgeht.
>>Betr. Wirtschaft braucht man bestimmt kein Experte zu sein, um zu sehen, dass es so nicht geht. Der Kapitalismus lebt vom Wachstum, mind. 2% was eine Verdoppelung alle 35 Jahre bedeutet. Zins treibt das Geld von denen die Geld brauchen in die Hände derer die Geld haben, was das Arm-Reich-Gefälle immer mehr vergrössert, was sich anhand der Realität unzweifelhaft bestätigt. Dass die Weltwirtschaft schon länger nur noch durch das völlig irrationale Vertrauen auf eine Währung (US-Dollar) aufrecht erhalten wird, ist ein weiterer Punkt, der den Irrsinn des kapitalistischen Systems bestätigt.
>>Hören wir endlich auf, den Spezialisten die Verantwortung zu delegieren, sie sind in Wirklichkeit die Verblendeten die vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen.
>>Grüsse HotelNoir



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