Re: Weitgehende Zustimmung! / Von mir nicht

Geschrieben von DaveRave am 12. Dezember 2003 13:31:57:

Als Antwort auf: Re: Weitgehende Zustimmung! / Von mir nicht geschrieben von Johannes am 12. Dezember 2003 13:17:08:

>Hallo DR,
>von kir nicht.
>Wolf verweist auf die gefundenen Waffen. Die sind sicher nicht nur für den Physik-Unterricht gedacht, um dort irgendwas mit Beschleunigung etc. auszurechnen. Sondern sie sind dazu gedacht, sie einzusetzen. Andere zu töten, sie niederzumetzeln.

Hier gebe ich Dir Recht. Genauso wie die Waffen, die einige hier im Forum besitzen, und sich stolz/kindlich-heroisch damit brüsten sicherlich auch dafür gedacht sind, sie einzusetzen, oder?

>Das hat Wolf erwähnt. Und als Konsequenz meine ich, man darf die Gefahr nicht verharmlosen, die von Islamisten ausgeht (ich rede jetzt von Islamisten, nicht vom Islam). Islamisten sollen in ihrem Heimatland machen was sie wollen. Was dort erlaubt ist und was nicht, sollen sie dort selbst ausmachen. Deren Sache.

Daß der "Kalifatstaat" und angeschlossene islamistische Organisationen eine Gefahr für den Rechtsfrieden darstellen, steht außer Frage. Der Staat hat reagiert, gut so.

Wer hier eine großkalibrige Waffe hat, die nicht nachweisbar zur Selbstverteidigung dient, sollte erst ins Gefängnis wkommen und darf sich danach in seinem Heimatland darüber Gedanken machen, ob er dort weiter Waffen haben sollte oder nicht.

Da gebe ich Dir vollkommen recht, wobei ich den Kreis der "Waffennarren" nicht nur auf Ausländer beschränken würde.

>Was Chromos tut, ist schlichtweg Polemik. Der Verweis darauf, daß es in der Geschichte "Christen" gab, die sich sehr schlecht verhalten haben, schmälert keineswegs die Gefahr, die von den aktuell gefundenen (und den noch nicht gefundenen!) Wafen ausgeht. Was soll also dieser Vergleich? Weil "Christen" mal böse waren, müssen wir das den Islamisten also auch erlauben? Oder es ist nicht schlimm, wenn Islamisten töten, denn "Christen" haben das im Mittelalter auch mal gemacht?

Du hast sicherlich Recht, daß nicht ein Unrecht durch den Vergleich mit einem anderen entwertet werden kann. Dies sollte aber für alle Seiten gelten. Wenn bspw. christliches Unrecht aufgezeigt wird, wärst Du sicherlich keiner, der einen Vergleich mit dem "noch viel grausameren Islam" nicht für gut heißen würde, oder?

>Quatsch. Was damals falsch war, ist heute genauso falsch. Und es ist heute eher sogar noch schlimmer, weil wir eine bessere Geschichtskenntnis haben als früher, so daß wir eigentlich hätten lernen können. Wenn Islamisten Waffen haben, um hier zu morden oder denkt jemand, die waren ausschließlich zur Selbstverteidigung gedacht?), was soll dann der Unsinn, daß mit Hinweis auf Fehler von "Christen" in der Geschichte auch noch zu verteidigen!


Auch wenn ich hier bestimmt keine militanten verteidigen möchte, aber Deine Aussage bzgl. "morden" ist hypothetisch, oder kannst Du den Beweis antreten, daß die Wafffen nicht wirklich nur der Selbstverteidigung dienen? Bisher gab es keinen bewaffneten Aufstand o.ä. mit Schußwaffengebrauch durch militante islamistische Gruppen in der BRD. Gleiches Recht für alle.

>Haben wir aus der Geschichte wirklich nichts gelernt? Kann man denen, die Waffen zum Kampf bereithalten, das etwa nachsehen, weil es schon in der Vergangenheit Verbrecher gab? Nein. Wer sich zum Morden vorbereitet, gehört bestraft. Das Wissen um Verbrechen aus der Vergangenheit (und daß das ein Fehler war) sollte die Strafe eher erhöhen.

Die "Mordthese" ist nicht belegbar, s.o.. Dennoch sollte natürlich der Staat mit allen verfügbaren Mitteln gegen Extremisten, in- wie ausländische, jeglicher Couleur vorgehen.

>Und wenn mit die, die sich zum Morden vorbereiten, sofort und konsequent bestraft, dann kommen auch die vielen friedlichen Ausländer aus dem Ruf heraus, der durch die Tolerierung/Verharmlosung solcher Mordabsichten auch auf sie abfährt.

Zustimmung, wenngleich wie o. erwähnt "Mordabsichten" wohl schlecht belegt werden können.

>Gruß
>Johannes



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