Re: So tun als ob, was?

Geschrieben von Hubert am 09. November 2003 10:21:05:

Als Antwort auf: So tun als ob, was? geschrieben von King Henry am 09. November 2003 05:20:12:

Mein lieber Henry,

wir kennen unsere Standpunkte nun ja schon etwas länger. Zwischen der esoterischen „Licht-und-Liebe-Fraktion“, die sich auf Standpunkte bezieht, die in ihrem Kern satanisch sind, und dem Lehramt und der Tradition der Kirche, klaffen in der Tat Welten – Welten, die durch nichts zu überbrücken sind.

Gut und Böse stehen auch in keiner wechselseitiger Abhängigkeit, wie der Buddhismus lehrt. Nein, das Böse gehört auch nicht zur „Dialektik“ des Seins. Das Böse greift das Gute an seiner Wurzel an. Vor allem der satanische Reinkarnationsglaube ist mit der Menschenwürde unvereinbar. Der Eigenwert der Person und ihrer Würde wird vollkommen unterhöhlt, deshalb herrschen in Ländern, in denen an die Möglichkeit der Wiedereinkörperung von Seelen geglaubt wird, ja auch nur Armut, Hunger, Seuchen usw.

Die Kirche hat die ganze Wahrheit. Diese Wahrheit teilt sich nicht nur durch das Lehramt mit, sondern vor allem durch die Sakramente, weil durch sie Christus unmittelbar wirkt. Wer also kein Gläubiger der Kirche ist, und auch an ihrem sakramentalen Leben keinen Anteil hat, kann die Wahrheit folglich auch nicht kennen. Er kann sie unmöglich kennen – egal wie intelligent sie ist. Sie bleibt ihm einfach verschlossen. Die Kirche ist das einzige Tor zu Wahrheit. Ihren Lehren müssen wir folgen, wenn wir gerettet werden wollen.

Da Gott will, daß alle Menschen gerettet werden, will er auch, daß alle katholisch werden. Hierzu hat er uns einen ganz klaren Befehl erteilt: „Tauft alle Völker auf den Namen des Vater und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Die Mission der Völker ist heute wichtiger denn je. Und wie viele Menschen kennen unseren Herrn noch nicht.

Und noch was, lieber Henry: Die Wahrheit macht unglaublich frei. Jemand der nicht Gläubiger der Kirche ist und auch nicht am sakramentalen Gnadenschatz der Kirche teilhat, kann gar nicht frei sein. Er kann auch nicht glücklich sein.

Herzlichst,
Hubert



Antworten: