N: Achtklässler schießt Lehrerin an und tötet sich selbst

Geschrieben von Kober am 02. Juli 2003 12:39:26:

Als Antwort auf: Nachrichten (o. T.) (o.T.) geschrieben von Swissman am 02. Juli 2003 02:39:32:

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An einer Realschule im fränkischen Coburg hat ein Schüler eine Lehrerin angeschossen. Anschließend richtete der Jugendliche die Waffe gegen sich selbst.

Coburg - Ein 16-jähriger Schüler der achten Klasse habe gegen 9.00 Uhr während des Unterrichts eine Lehrerin angeschossen, berichtete die Polizei. Als ihm die Frau die Waffe entreißen wollte, wurde sie am Oberschenkel von einer Kugel getroffen.
Die Mitschüler flohen aus dem Klassenzimmer und schlossen die Tür hinter ihrem Kameraden ab. Danach erschoss sich der Schüler, meldete der Nachrichtensender n-tv. Die verletzte Lehrerin wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es bestehe keine Lebensgefahr.

Erste Meldungen, wonach es weitere Opfer gegeben habe, bestätigten sich nicht. Das Motiv der Tat sei im Moment noch unklar, sagte ein Sprecher der Polizei Coburg gegenüber n-tv. Der Jugendliche habe sogar zwei Waffen bei sich getragen.

Näheres will die Polizei am Mittag auf einer Pressekonferenz bekannt geben.

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Hello Forum.

Was war seine Motivation, warum hat er den Wunsch realisiert?

Wer hat bis jetzt in seinem Leben nicht diesen Wunsch gehabt zu töten, gerade in der Pubertät. Doch ist es nur Wunsch, wahrscheinlich der Hass als Ursprung.

In die Tat umwandeln, ist doch wiederum ein riesen grosser Schritt.

Oder wollte er sich umbringen und hat gedacht die eine Person nehme ich mit?

Suizid als einzige Möglichkeit, wie hoch müssen die Mauern sein.

Letztens habe ich zwei Bängel beobachtet, die scheinbar aus "spass" sich zeckten. Der eine schlug offenbar zu fest, denn danach war urplötzlich die Situation eine andere. Nicht das sie gerauft hätten, nein, die gingen gleich mit Fäuste aufeinander los. Unglaublich oder? Die Jungs waren so 10 oder 11 Jahre alt.

Fehlt diesen Menschen etwas, die Sicht zur Konsequenz? Früher gabs auch Filme mit Faust kämpfen, doch war uns Schüler immer klar das das zu hart ist. Was ist heute anderes? Die Erziehung? Die Wirtschaftliche Situation? Die Gesellschaft?

War dieser 16 Jähriger Junge zu schwach, ist er ein aussenseiter gewesen. Was ist es, was uns treibt die Gesellschaft zu hassen?

Ich wundere mich schon sehr oft, seit dem ich selber Vater bin, wie manche mit ihren Kindern umgehen. Wie sollen Menschen, Kinder erziehen können, wenn man als Elternteil nicht die Liebe kennt. Wie sollen diese Menschen ihren Kindern etwas vermitteln können. DAs einzige was sie immer mehr geben sind Materielle Dinge, sicher freut sich ein Kind darüber, heute, doch Morgen ist es schon nicht mehr interessant und will meisten mehr. Geht die Liebe verloren? Haben wir vor lauter geilheit an Materiellen Dingen die Wahre Liebe ersetzt, durch Konsumliebe? Sollte es so sein, wird die Spezis Mensch verenden, denn die Liebe
ist die Energie die uns verbindet.

Eine Frage habe ich noch: Was ist, wenn mein Sohn einer der Wenigen in der Klasse sitzt der mit Liebe erzogen worden ist. Ist er dann der Aussenseiter?

Friedliche Grüsse
Kober



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