Wiedergutmachung.

Geschrieben von Guerrero am 24. Juni 2003 01:02:05:

Als Antwort auf: Re: Zu spät? geschrieben von Johannes am 24. Juni 2003 00:29:16:

>> In welche Heimat hätte man sie integrieren können?
>> Sie wurden vetrieben aus ihrer Heimat und da gab es keinen
>> anderen Teil Palästinas, wo man sie hätte unterbringen können,
>> wie das für die Deutschen der Fall war,
>> die ins Stammland zurück konnten.

>
>Hallo Guerrero,
>auch die vertriebenen Deutschen kamen nicht "ins Stammland zurück". Es waren schließlich nicht verübergehend vorgeschobene Siedlungen, sondern sie hatten dort teils seit Jahrhunderten gelebt, ob in Breslau (heute polnisch besetzt) oder im Sudetenland.
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Buen día.

Hab den Eindruck du willst mich nicht verstehen.
Die vertriebenen Deutschen kamen in ein deutsches Land zu Deutsche.

Die Palästinenser hatten Syrien, Jordanien etc. als Fluchtländer.

Die vertriebenen Deutschen wurden als Deutsche unter Deutsche integriert.

Mein Vater und andere enge Verwandte sind Flüchtlinge.
Da war am Anfang nichts mit freudiger Aufnahme im Westen.

Hätte es kein "Wirtschaftswunder" gegeben, wäre die Integration nicht
so einfach gegangen.

Du kannst doch die Situation der vertrieben Deutschen nicht mit der
Situation der Palästinenser vergleichen.

Die leben nicht besser in dem Land das sie aufgenommen hat,
so dass sie kein Interesse mehr haben in ihre
"Heimat" zurückzukehren.

Die leben sehr viel schlechter als sie in ihrer "Heimat"
gelebt haben.

Und nun die Folgen der Vertreibung durch die Juden
den Arabern zu überlassen, sprich,
diese sollen Geld und Land geben,
damit die Palästinenser nicht mehr zurück wollen
und die Israelis dieses Problem weniger haben,

hat wohl nichts mit Wiedergutmachung oder Fairness zu tun.

Saludos
Guerrero


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