Der Weg zur wahren Sicht der Dinge

Geschrieben von Epidophekles am 12. Mai 2003 03:54:06:

Als Antwort auf: Eine andere Sicht der Dinge geschrieben von Elias Erdmann am 12. Mai 2003 00:59:21:

Hallo Elias!

Du forderst uns - wohl ungewollt - heraus mit deinem (verkehrten) Verständnis von Geist und Materie und wirfst den Versuch von dir, Hoch-Geistiges in Worte zu fassen, was damals im Menschen Jesus geschah und heute im geoffenbarten Worte durch Bertha Dudde auf einer höheren Ebene wieder geschieht.

Ob du diesen einen Satz schon verstehen kannst?

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Ich habe diesen ganzen Beitrag verfasst, ehe ich deinen Beitrag "Eine andere Sicht der Dinge" las. Du ersiehst aber aus diesem Beitrag, dass ich mich daran halte:

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Gott ist Liebe, Licht und Kraft.
Aus dem Feuer der Liebe ging das Licht hervor, wie echte Weisheit aus rechter Liebe hervorgeht.

Wenn sich aber die Weisheit von der Liebe trennt und nur noch als Wissen glänzen will, verlässt sie ihren eigenen Quell und verliert das aufbauende, hervorquellende Leben und wächst nicht weiter, bleibt pures Wissen, ähnlich dem unseres reinen Verstandeswissens.

Zunächst blieb das von Gott ausgehende Licht aber noch mit der Quelle verbunden und schöpfte aus der Liebe die Kraft zur eigenen schöpferischen Tätigkeit, was wiederum Wesen ins Leben rief, die aus der Liebe und dem Licht hervorgingen.

Der Vater alles Geschaffenen ist die Liebe. Aus dem Feuer der Liebe ging das Licht der Weisheit hervor. Solange diese Weisheit die Kraft aus der Liebe schöpfte, war sie selbst schöpferisch tätig und schuf Wesen gleicher Art. Als aber der Lichtträger seine Werke sah, verlor sich sein Blick in diesen Werken, er wendete sich ab vom Urquell und wollte Gott gleich sein, indem er sich als Ausgang seiner Werke vorstellte, also das Licht und nicht die Liebe in den Vordergrund stellte.

In allen Geschöpfen war die Liebe des Vaters gegenwärtig, alle hätten daraus ihre Kraft schöpfen können. Als aber der Lichtträger die Liebe von sich stiess und sich den aus ihm und dem Vater hervorgegangenen Wesen als einzigen Urheber vorstellte, wurden seine Kinder vor dieselbe Entscheidung gestellt, die er für sich schon getroffen hatte. Viele wählten die begrenzte Sicht des für sich allein kalten Lichtes und begaben sich der wärmenden Liebe. Das war der Fall der Geister mit ihrem Anführer Luzifer.

Nicht alle in Vollkommenheit geschaffenen Wesen trennten sich vom Feuer der göttlichen Liebe; ihr Licht blieb lebendig verbunden mit der Kraft aus der Liebe des Vatergottes. Ein solches reines Licht, das die Liebe in sich erkannte und den Fall seiner 'Brüder' sah, stieg in Jesus zur Erde herab als Wort Gottes - Licht - in menschlicher Aussenhülle.

Die Erde, die irdische Materie birgt das gefallene Geistige als Angehör Luzifers. Hierhin begab sich ein Sohn des lebendigen Lichtes, um den umgekehrten Weg des Gefallenen zu gehen: nicht mehr sein Licht an sich reissend und die Liebe verschmähend, sondern das Licht hergebend und seine ganze Liebe opfernd.... Gott Selbst hätte Sein Leben nicht hingeben können, aber ein Wesen, das aus Liebe zum Schöpfer und seinen Geschwistern die Weisheit selbst verkörperte, konnte sich ausliefern und zertreten lassen.....

Nun wird auch die von dir angegriffene Kundgabe verständlicher! Das was du als zunehmend ungeistiger empfindest und zu Aberglauben verführend darstellst, ist in Wirklichkeit in der Wahrheit begründet, dass das Licht zur Erde herniederstieg und uns Menschen die Liebe des Vaters verständlich machen musste, um den Weg zu bereiten, die Brücke zum Vater zurück zu schlagen.

Hierin ist Hochgeistiges enthalten, aber wiederum wirkliches Geschehen, weil das Licht vom Himmel gestiegen ist, um sich uns verständlich zu machen.

Aus dieser Sicht stellt sich nun dein vermeintliches Licht als Finsternis dar, und deine ganze Lehre von der Materie als "Geliebte Gottes" und der Hervorhebung von Luzifers unabdingbarem Nutzen ist als satanisch entlarvt! - Lies doch bitte Bertha Dudde!

Gegen das Licht Luzifers wieder mit Licht kämpfen zu wollen, ist nicht ungefährlich, und darum will ich mich nicht mehr weiter auf dich einlassen, solange du pur aus deinem Verstand eine falsche Lehre vertrittst. Du willst - bewusst oder unbewusst - mit dem kalten Licht kämpfen oder glänzen und stellst die Liebe falsch dar, weil allzusehr mit dem irdischen und fleischlichen verbunden.

So dir ernstlich an der Wahrheit gelegen ist und dir Liebe zu solcher noch eigen ist, ohne sich selbst in den Vordergrund stellen zu wollen, wirst du auch Jesus Christus als Erlöser erkennen können, und es wird dich nicht mehr stören, dass Einer für uns alle gekreuzigt, gestorben und begraben worden ist. Dann verstehst du auch, dass im Sohn Gottes der Morgenstern leuchtete und im im Wort Gottes noch immer leuchtet, und dass durch Jesu Auferstehung die Sonne in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit aufgegangen ist und immer wieder neu aufgeht!

Gelobt sei Jesus Christus, unser Erlöser und Heiland!


Liebe Grüsse
Epidophekles



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