Prophs werden greifbar ! Gedanken zum möglichen Angriff Russlands...

Geschrieben von Discoverer am 01. Mai 2003 20:30:14:

Hallo Leute,

die Prophs (hier die von Buchela aber auch anderen) könnten langsam immer greifbarer werden! Daher mal mein heutiger Ansatz, nennen wir es mal ein Szenario, die Proph´s – hier insbesondere der prophezeite Russeneinmarsch - und das aktuelle Weltgeschehen mit einander in Verbindung zu bringen. Um es klar zu sagen: ich bin weder anti-amerikanisch oder rechts noch sonst was; ich bin einfach nur jemand der sich ein paar Gedanken macht und nur ein Beobachter. Ich habe daher ein paar Gedanken formuliert, warum gerade unsere „Freunde“ in Wirklichkeit unsere Gegner sein könnten…Und zwar aus wirtschaftlichen und politischen Gründen !

Am 29.04. 2003 wurde im ZDF-Frühstücksfernsehen der amerikanische General Garner im Ticker zitiert, dass Europa keinesfalls die momentan ca. 2,3 Mio Soldaten bräuchte und sich hier ein großes finanzielles Einsparpotential ergäbe. Ja warum erzählt ein GENERAL und nicht ein Wirtschaftsfachmann so etwas? Das wäre doch auf den ersten Blick unlogisch, denn je größer die europäische Verteidigungskraft, desto geringer müsste die amerikanische Truppenpräsenz und die damit verbundenen amerikanischen Kosten ausfallen. Oder soll hier etwas ganz anderes vorbereitet werden ?

Diese Äußerungen müssten auch Wasser auf die Mühlen derjenigen Kräfte sein, welche die eigene Verteidigungskraft noch weiter schwächen oder aber die Armeen am liebsten gleich ganz abschaffen wollen. Auch und gerade der Verweis auf das Kostenargument ist in einer Zeit der leeren öffentlichen Kassen sicher nicht rein zufällig gewählt... Will man sich hier als Finanzretter der angeschlagenen europäischen Staatshaushalte ins Gespräch bringen ?

Wohl kaum. Ich denke mal eher, dass der amerikanische Führungsanspruch auch in der NATO aufrechterhalten werden soll. Eine stärkere europäische Außen- und Sicherheitspolitik, eine Verbesserung der Möglichkeiten, innereuropäische Konflikte selber zu lösen und damit die Vergrößerung der europäischen Unabhängigkeit von den USA, kann den Amerikanern nicht egal sein. Und aufgrund der Äußerungen der Bush-Administration sowie des Irak-Krieges und der noch drohenden weiteren Militärabenteuer der USA im Nahen Osten und Gott weiß wo noch, sehe ich daher mittlerweile etwas völlig anderes. Vielleicht hört es sich momentan noch sehr abstrakt oder meinetwegen auch abstrus an. Aber ich denke, Russland soll zu einem Angriff auf Westeuropa provoziert werden! Und zwar aus wirtschaftlichen UND politischen Gründen. Warum ? Ein solcher Krieg Russlands gegen Westeuropa hätte für die USA bzw. der nutznießenden US-Banken und -Konzerne nämlich gleich mehrere „praktische“ Vorteile. Denn auch hier geht es wie bei allen anderen amerikanischen Kriegen, direkt oder indirekt über Stellvertreter geführt, vor allem um eines: um die wirtschaftliche, politische und finanzielle Vormachtstellung und Realisierung von Omnipotenzphantasien der USA in der jeweiligen Krisenregion und zukünftig der ganzen Welt.

Europa wird nämlich trotz der ganzen inneren Zerstrittenheit und der noch lange nicht vollzogenen politischen und wirtschaftlichen Einheit, mittlerweile ein ernstzunehmender, ärgerlicher wirtschaftlicher Konkurrent der USA. Das amerikanische Wirtschaftswachstum und insbes. der Konsum ist auf einer gigantischen, bisher in der Geschichte einmaligen Verschuldung der öffentlichen und privaten Haushalte aufgebaut und nach dem durch Skandale, wie dem bei ENRON zusammengebrochenen Aktienmarkt, wird bald ebenfalls der überhitzte Immobilienmarkt zusammenbrechen. Das ist nur noch eine Frage der Zeit. Denn auch hier haben wir eine ähnliche Spekulationsblase wie seinerzeit am Aktienmarkt. Die Abhängigkeit der US-Wirtschaft von frischem, ausländischem Kapital aber auch preiswerten Rohstoffen (wie eben dem Erdöl) ist aufgrund der größten Verschuldung aller Zeiten enorm angewachsen. Nun geschieht z. Zt. jedoch folgendes: immer mehr Anleger investieren nicht zuletzt aufgrund unklarer US-Konjunkturdaten in den EURO! Dieses Kapital fehlt nun in den USA zur Übertünchung der eigenen Defizite. Was also tun, um die Anleger vom EURO abzuhalten und Anleger in die USA zu locken ? Man macht das, was jeder gute Börsenspekulant ( wie beispielweise George Soros ) tut: man verunsichert – manipuliert - gezielt die Märkte. Man fördert beispielsweise die Zerstrittenheit und Spaltung innerhalb der EU, aber auch der Achse Paris-Berlin-Moskau z. B. durch Äußerungen wie der von Toni Blair, welcher vor einer „multipolaren Welt“ warnt. Ja warum warnt er denn ? Hmmmm???? Will sich da vielleicht jemand lieb Kind machen ? Hat er Angst, auf das in jeglicher Hinsicht im Niedergang befindlichen falsche Pferd gesetzt zu haben und kann jetzt nicht mehr zurück? Oder hilft er bereits kräftig mit, Kontinentaleuropa zu schwächen, weil er weiß, was noch alles geplant ist ?

Gleichzeitig verweigert der spanische Vasall und Bush-Mitstreiter, der Ministerpräsident Aznar, (im vorauseilendem Gehorsam gegen über der Bush-Administration) seine Zustimmung zum Aufbau des lange geplanten europäischen Satellitensystems GALILEO, was die Abhängigkeit der Europäer von den USA in Bezug auf eigene Navigationsfähigkeiten erhält. Wie mögen hier wohl die Gegenleistungen aussehen?

Die osteuropäischen EU- und insbesondere die NATO-Newcomer kann man ja noch sehr gut beeinflussen und zum Absatzmarkt für eigene Produkte aller Art aufbauen. Aber was macht man mit den „alten Europäern“, diesen renitenten Deutschen und Franzosen, die sich nicht in zwielichtige Abenteuer einlassen wollen und ständig Wiederworte geben ? Die sich nicht artig in die schöne, neue Weltordnung, in das Reich der Guten und Edlen einreihen wollen ? Was macht man mit Leuten, die einem auch in Zukunft - womöglich noch in Zusammenarbeit mit einem wiedererstarkenden Russland - in die Suppe spucken könnten ? (Wer hat eigentlich these peaceloving, fu...germans in den UN-Sicherheitsrat geholt ?) Antwort: man versucht sie entweder ganz offen z. B. über Wirtschaftssanktionen oder Wirtschaftsabschwung fertig zu machen oder, eleganter noch, sie am besten gegeneinander auszuspielen; und zwar am besten so, dass nie wieder Zweifel daran aufkommen, wo god´s own country liegt und das Sagen hat !

Sollten alle diese o. g. Maßnahmen (provozierter Streitkräfteabbau und Verunsicherung der Anleger, Spaltung Europas und Auseinanderdividierung von Europa und Russland etc.) nicht reichen, wird man m. E. zum geeigneten Zeitpunkt insbesondere Deutschland und Frankreich - evtl. auch Italien - zum Buhmann aufbauen, was nicht so schwer ist, denn Russland ist von finanziellen Zuschüssen der EU, deren Hauptfinanziers ja Deutschland und Frankreich sind, abhängig. Da wir aber z. Zt. wie bekannt aufgrund einer schon fast deflationären Wirtschaftsentwicklung selber massive Probleme haben, dürfte es gar nicht so viel Anstrengung brauchen, geeignete Politiker dahingehend zu beeinflussen, die Zahlungen zuerst zu verringern und dann ganz einzustellen, weil wir bald selber nichts mehr an Steuermitteln zu verteilen haben. Gleichzeitig, was bereits jetzt zu beobachten ist, erfolgt eine bewusst herbeigeführte Abwertung des Greenbacks gegenüber dem Euro, was insbesondere dazu führt, dass stark exportabhängige Staaten wie Deutschland gezielt in den wirtschaftlichen Ruin getrieben werden, denn immer noch werden die meisten Waren auf US-Dollar-Basis abgerechnet, ist der USD in den meisten Ländern die Reservewährung. In diesem Zusammenhang: daher würde die Abrechnung von Ölgeschäften auf EURO-Basis – wie z. B. von Indonesien geplant - für die Amerikaner ebenfalls „unerwünscht“, da ja der Dollar aufgrund der Abwertung gegenüber dem Euro die US-Ölimporte verteuern würde. (Wie gut, das man jetzt die zweitgrößte Tankstelle der Welt – Irak - besitzt, aber das reicht noch nicht, weil man in den USA auf keinen Fall seinen Lebensstil ändern will). Bei wachsender Arbeitslosigkeit in Richtung 5 Mio. allein in Deutschland, sinkendem Realeinkommen, sinkenden Steuereinnahmen und damit absehbaren brutalen Kürzungen bei den Sozialleistungen und wachsender Armut breiter Bevölkerungsschichten überall in Europa, braucht man nicht mehr allzu viel Phantasie um sich vorzustellen, dass der Sprengsatz für die prophezeiten inneren Unruhen – auch in D - bereits gelegt ist. Dazu kommt, das die oben erwähnten Neu-EU-ler wie Polen, Tschechien, Ungarn etc. ebenfalls auf die Wundertüte aus Brüssel warten. Aber: wenn die beiden Hauptfinanziers selber pleite sind, wer soll dann noch für den Aufschwung in Osteuropa sorgen? Also, vorprogrammiertes Frustpotential ohne Ende ! Wichtige Indizien für uns dürften für uns daher die näheren gesellschaftlichen aber auch wirtschaftlichen Entwicklungen insbes. in Frankreich und Deutschland, Osteuropa, aber auch in Italien werden, welches ja zu den zwölf Unterstützerstaaten des Irakkrieges zählt. Die prophezeite Ausgangslage, insbesondere den Bürgerkrieg oder einen Grund warum der Papst zu diesem Zeitpunkt fliehen müsste, sehe ich hier allerdings (noch) nicht.

Aus meiner Sicht ergibt sich daher mittlerweile, dass die USA (wie von Buchela gesehen) tatsächlich nicht nur nicht zuverlässig sind, sondern, um diese Vorgänge zu beschleunigen, scheinbar einen Strategiewechsel (oder eine neue Phase einer Gesamtstrategie) hin zu einer aktiveren Beeinflussung der Ereignisse vornehmen. Europa soll von dem Gedanken eines Aufbaus einer eigenen schlagkräftigen Truppe (wäre ja auch noch schöner, wenn wir uns tatsächlich wehren könnten...) abgebracht, die Wirtschaft gezielt geschwächt und in Abhängigkeit der US-Administration gehalten werden.

Dass bei einem Krieg, des trotz aller Schwierigkeiten zumindest etwas prosperierenden Russlands, gegen Westeuropa natürlich gleichfalls ein für alle Male ein großer Problemfaktor und zukünftiger Konkurrent um Rohstoffe, Wirtschaftswachstum und politischem Einflussgewinn ausfällt, ist der zweite gewünschte Effekt. (Zumal dann, wenn wie prophezeit, im weiteren Kriegsverlauf auch China über Russland herfällt, wird die Zerstörung Russlands umso gründlicher ausfallen). Ebenfalls könnte man dann nach dem Krieg und dem folgenden Zusammenbruch auch in Russland als generöser Spender auftreten – und im Gegenzug als Bezahlung für den Wiederaufbau die reichen russischen Gasvorkommen sowie weitere Bodenschätze preiswert abgreifen. Eine Einigung mit dem dann verbleibenden, einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten - China - über die Aufteilung der Ressourcen und die feindliche Übernahme der Taiwan-AG sollte dann machbar sein. Und wie schön; nebenbei könnte dann nach Vertreibung der Regierung auch in Rußland endlich die „Demokratie“ (amerikanischer Prägung) eingeführt werden. Na da werden die Russen aber sicher schon ganz ungeduldig drauf warten... Denn den Regierungsumsturz sollen lt. Proph´s die Russen ja im Verlauf des Krieges selbst tun; man müsste sich noch nicht einmal die Hände schmutzig machen.

Was ebenfalls mittlerweile auf die Entwicklung eines Krieges hindeutet: man darf keinesfalls den inneren Gemütszustand Russlands unterschätzen. Aus Gesprächen mit Russen (hier lebend aber auch Besuchern) weiß ich, das mittlerweile wieder Gefühle hochkommen, wie z. B. dass man wieder einmal zu den Verlieren gehört. Die Russen fühlen sich von Europa und der westlichen Welt, und dem Leben solchem abgehängt. Der Stolz auf Errungenschaften
der Vergangenheit schwindet. Das Frustpotential ist mittlerweile sehr hoch und viele Russen – und nicht nur die Elite – fühlen sich vom „Westen“ zunehmend hingehalten, betrogen, ausgenutzt, gedemütigt und sind zutiefst frustriert. Ein Zustand den auch ein sehr westlich orientierter Wladimir Putin nicht mehr lange im Griff behalten könnte. Und: die russische Wirtschaft ist wie alle anderen auch vom billigen Öl abhängig. Nun ist die Ölregion direkt oder indirekt ja bekanntermaßen zur Zeit in fester amerikanischer Hand, (zunächst ein Wiederspruch zu den Proph´s, welche ja von einem russischen Einfluß berichten), was den Frust über die Abhängigkeit von den USA noch erhöht. Gehören dann in naher Zukunft noch die „Kriegsdienstverweigerer“ Deutschland und Frankreich (weil größere Mengen abnehmend und bessere Preise zahlend) wieder zu den Nutznießern billigem irakischen Öls (Diplomatie macht´s möglich) , könnte der Frust auch leicht gegen uns gelenkt werden. Zumal dann, wenn wie oben beschrieben, die Unterstützungszahlungen der EU an Russland ausfallen und Russland das Öl teuer bei us-amerikanischen Firmeneinkaufen muß. Die Demütigung ist um so größer, weil Russland insbesondere mit dem Irak vor dem Krieg weitreichende Verträge über die Lieferung von (relativ preiswertem) Öl aber auch über die Lieferung von Rüstungsgütern abgeschlossen hatte. Dieser Markt fällt nun aus und die Verträge sind nun nicht einmal das Papier mehr wert, auf dem sie geschrieben wurden. Russland braucht also eine Kompensation, aber wer kann/will die bezahlen ? Vor diesem Hintergrund, und vor allem wenn Russland wirtschaftlich in die Knie gehen sollte, könnte es zum prophezeiten Angriff auf die „Ölregion“ kommen. Denn das gegenwärtige Wirtschaftswachstum beglückt längst nicht alle Russen. Die im westlichen, massenverdummenden und -verarschenden TV immer ausgeblendeten sozialen Probleme in RU setzen auch eine Regierung Putin immer mehr unter Druck und lassen radikale Strömungen – ob rechts oder links- erstarken. Und zwar schlicht aus der materiellen und sozialen Not der Menschen heraus.

Nun sind die Russen als solches ein sehr an geistigen Dingen interessiertes und weitsichtiges Volk aber auch sehr stolzes Volk. Wenn Russland mit dem Rücken an die Wand getrieben wird, wenn es weiter gedemütigt wird und die teuren Westkredite nicht mehr zurückzahlen kann, wird der Angriff auf die Südflanke der NATO ( inbes. Türkei, Griechenland ) erfolgen müssen um die Rohstoffquellen und damit das eigene Überleben zu sichern! Und von hier geht es dann – den Prophezeiungen entsprechend - weiter nach Serbien und Italien ! Und auch hier könnte es dann zu einer gesehenen Situation kommen: „ ...große Flotten stehen sich im Mittelmeer gegenüber, die Lage ist gespannt...“ und der eigentliche, „zündende Funke“, (der dann den großen Knall auslöst, und am Balkan ins Pulverfaß geworfen wird), könnte in der Tat das Attentat auf den Hochgestellten bei einer eiligst einberufenen Friedenskonferenz sein. Denn eines ist auch klar: vor einen Krieg mit einer „richtigen“ Armee (wie der Russlands) haben selbst die hochgerüsteten Amis richtig Sch...

Eleganter wäre es da doch, wenn sich erst mal die anderen gegenseitig niedermachen, gell ? Zumal, weil bei einem neueren prophezeiten Nahostkrieg – vor allem mit russischer und israelischer Beteiligung – die Gefahr eines ABC-Krieges enorm hoch und die „Tankstelle“ in Gefahr ist. Also muß man die anderen schön vom eigentlichen Interessengebiet ab- und den Zorn umlenken. Der dritte Mord (an Putin, seinem Nachfolger?), den man anderen in die Schuhe schiebt, wird dann tatsächlich der Auslöser sein. Wenn wir Deutschen und auch die Franzosen zu diesem Zeitpunkt bereits die Buhmänner sind, dann Gute Nacht. Denn die sog. Bundeswehr – oder besser das, was nach den ganzen Umstrukturierungen noch davon übrig ist – wird kaum zu einer wirksame Verteidigung fähig sein.

Und damit wären wir sehr schnell beim Krieg in Westeuropa. Auch hier wieder der Bezug zu den Prophezeiungen: kurz vor der kompletten Zerstörung Westeuropas würden die USA – bis dahin aufgrund irgendwelcher eigenen Probleme, wie z. B. einem massiven Wirtschaftsabschwung mit den entsprechenden Folgen sehr zurückhaltend - vermutlich tatsächlich eingreifen ( Stichwort Gelber Strich; der Massenstart der „weißen Tauben“ aus dem Sand; Saudi-Arabien?). Ein Eingreifen der USA zu diesem Zeitpunkt des Krieges macht auch durchaus Sinn. Denn verfolgen wir den - aus wirtschaftlichen Gründen angezettelten Krieg - einmal weiter und würden die USA nicht eingreifen, wäre ein insbesondere durch ABC-Waffen weiträumig verseuchtes Europa erst in jahrelanger Arbeit dekontaminiert; ein Wiederaufbau und damit ein schnell zu erschließender „Absatzmarkt West-Europa“ ist nicht so schnell in Sicht, sondern es wird vermutlich Monate bis Jahre dauern hier den schnellen Buck zu machen. Der Streifen „halb so breit wie Bayernland“ ist dagegen entweder in kürzerer Zeit dekontaminierbar oder aber auch „umsatztechnisch“ nicht interessant genug, so dass man hier erst einmal nichts zu tun braucht, da ohnehin die meisten Einwohner entweder tot oder vertrieben und die „Kollateralschäden“, zumindest in der theoretischen, perversen Militärplanung, beherrschbar sind. Wer von euch jedoch schon mal mit amerikanischen Geschäftspartnern zu tun hatte weiß, das diese alles andere als geduldig und nur auf den Profit und den schnellen Dollar aus sind! Bei einem total zerstörten Europa würde der Wiederaufbau also in Bezug auf schnelle Umsätze und Gewinne für amerikanische Unternehmen viel zu lange dauern. Daher muß man im richtigen Moment „eingreifen“. Die europäischen Armeen würden dann zum richtigen Zeitpunkt (also kurz vor deren Vernichtung durch zahlenmäßig überlegene, in der Technik gleichwertige oder sogar überlegene Feinde) den richtigen „Motivationsschub“ bekommen, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Das „passt“ insofern auch gut zu den Prophezeiungen, die ja von einigen wenigen Verteidigungsräumen der NATO wie Ruhrgebiet und Niederrhein aber auch Köln/Siegburg sprechen. (stehen in diesem Zusammenhang auch die jüngsten Gespräche der Bundesregierung mit Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Luxemburg zwecks Aufbau/Intensivierung einer militärischen Zusammenarbeit ?). In der Endphase des Krieges soll Tag und Nacht gekämpft werden. Tag und Nacht kämpfen tut aber nur noch jemand, der Morgenluft und eine reelle Siegeschance wittert. Und die muß ich als Initiator des Ganzen den kontinentaleuropäischen Verteidigern geben! Denn auch das macht Sinn, weil ja neben den USA auch GB zum Zeitpunkt X so sehr mit sich selbst beschäftigt ist, dass von hier ebenfalls kurzfristig keine Hilfe zu erwarten sei.

„Dummerweise“ verläuft keine militärische Operation immer so, wie im Sandkasten oder den Vorstandsetagen der Nutznießer geplant. Bei den operativen Einheiten muß situationsangepasst, vom Gesamtplan abweichend, improvisiert werden und vieles kann man einfach nicht einkalkulieren; so z. B. die dreitägige Finsternis welche das entstandene Chaos erst richtig perfekt macht.

Wie ist eure Meinung zu diesen Gedanken ? Ist das wirklich zu abstrakt, zu abstrus ? Alles nur Theorie ?



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