Bist Du ein neuer Heisenberg ?

Geschrieben von franke43 am 25. April 2003 13:50:29:

Als Antwort auf: Re: Und das Oedipus-Paradoxon ? geschrieben von BBouvier am 25. April 2003 13:12:17:

Hallo BB

Also so wie ich das sehe, formulierst Du hier gerade
die Bouvier´sche Unschärferelation der Präkognition:

"Es ist nicht möglich, eine wahre Präkognition vor ihrem
Eintreten beliebig genau zu kennen. Der Bekanntheitsgrad
einer noch unerfüllten Präkognition ist umgekehrt proportional
zu ihrer Genauigkeit"

>Lieber XI!
>Was wir feststellen können, das scheint doch zu sein, dass eine Schau
>sich erfüllt. (Mal abgesehen von Unschärfen, wie z.B. bei der des WV zum WTC)
>Eine Schau, die völlig unbekannt ist, ist so neutral, als wenn es sie nicht >gäbe.

Stimmt: was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt.

>Je präziser eine Schau, um so unbekannter wird sie sein.-MUSS sie wohl sein.
>Und insofern ist es logisch und fast schicksalhaft zwingend, dass >Prophezeiungsbücher, je törichter und gefälschter sie sind, um so höheren >Bekanntheitsgrad haben.

Dem liegen aber nicht unbedingt Naturgesetze zugrunde, sondern
eher der notorisch schlechte Geschmack der Mehrheit. Ein Buch
zu Prophezeiungen muss reisserisch, sensationsheischend und
geheimnistuerisch aufgemacht sein, sonst kauft es keiner.

>Vergleich mal die Verkaufszahlen des allseits bekannten "Nostradamusexperten"
>Dimde oder die des Nossi-Buches von Hewitt (in dem der Autor Dutzende von >gleich auf englisch erfundenden Nossi-Versen verbreitet)
>mit denen von S.Berndt. - Da gehen monatlich nur eine Handvoll über den Tresen.

Aus ebendem Grund wie oben erwähnt.

>Eine Schau kann wohl nur bekannt UND präzise sein, wenn es sich um >Unabwendbares handelt.
>Oder solche Dinge betrifft, wie Du sie als Beispiele anführst.
>Herzliche Grüsse, Dein
>BB

Beim mehrfach zitierten Rill hängt die Unschärfe ja auch
damit zusammen, dass er den Franzosen damals nicht Ernst
genommen und daher schlecht zugehört hat. Daher muss man
bei der späteren Wiedergabe (Gedächtnisprotokoll) mit
gehörigen Verzerrungen rechnen, zumal Rill ja auch kein
"Studierter" gewesen ist.

Gruss

Franke


Antworten: