Echtheit von Privatoffenbarungen

Geschrieben von Zetountis am 28. März 2003 13:20:28:

Als Antwort auf: Lieber Napoleon geschrieben von Stefan Parlow am 27. März 2003 19:21:02:

Lieber Stefan Parlow,

>>erstaunlich wieviele wissen wollen wie jesus redet
>Du hast Recht Napoleon, wir sind hier in diesem Forum von sehr ,sehr wissenden Menschen umgeben, die alle wissen wie Christus spricht. :-)
>Bis vor 5 Jahren channelte meine spirituelle Mutter (sie ist heute 100 Jahre alt und Autorin derBücher: "Das zukünftige Leben der Seele" und "Worte des Geistes") Christus. Wenn sie channelt, dann spricht sie in ihrer "altmodischen" Sprache. Wenn ich gechannelt werde, dann in meiner Wortwahl. Es gibt sozusagen keinen Redestil von Christus. Er passt sich so an, dass das Medium optimal empfangen kann.

Nur ein paar Worte in aller Kürze.

Mein "Wissen" ist bloß meine provisorische persönliche Meinung. Das Urteil, ob Jesus Christus zu jemand spricht, steht (nach meinem katholischen Glauben) ohnehin nur der Kirche zu, und zwar den dazu befugten Oberhirten.

Es würde sich um eine sogenannte Privatoffenbarung handeln. Solche Privatoffenbarungen gab es und gibt es immer wieder, zum Beispiel an die hl. Sr. Margarita Maria Alacoque im 17. Jahrhundert, oder in jüngster Zeit an die hl. Sr. Faustyna Kowalska.

Selbstverständlich ist der Herr frei, zu sprechen, zu wem er will. Jedoch gibt es für die Bewertung der Echtheit von Privatoffenbarungen eine Reihe von Kriterien, an die die Kirche gebunden ist. Eines der Kriterien ist, ob die betreffende Person demütig genug ist, das, was sie für ihre Offenbarung hält, dem Urteil der katholischen Kirche zu unterwerfen. Wie stehst du dazu?

Gruß,
Gunther.




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