Re:USA beschuldigen Russland /Russland weist Vorwürfe strikt zurück

Geschrieben von IT Oma am 24. März 2003 16:09:53:

Als Antwort auf: Uiuiui... USA beschuldigen Russland geschrieben von Neues Licht am 24. März 2003 14:20:27:

Die USA wollen die russischen Verlautbarungen aber nicht akzeptieren (siehe letzten Satz!)Da könnte sich ein Konflikt anbahnen...


Zweite Zusammenfassung
(neu: russischer Außenminister)

Utl: Laut »Washington Post« UN-Handelsembargo unterlaufen

Washington (AP) Der russische Außenminister Igor Iwanow hat am
Montag einen amerikanischen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach
russische Unternehmen vor Beginn des Golfkriegs brisante
militärische Ausrüstungsgegenstände an Irak verkauft haben sollen.
Wie die »Washington Post« am Sonntag berichtete, soll eine Firma zum
Beispiel Störanlagen für die Elektronik amerikanischer Flugzeuge und
Bomben bereit gestellt haben. Zwei andere Betriebe hätten
Panzerabwehrraketen und Tausende Nachtsichtgeräte geliefert.
Sie hätten damit das Handelsembargo der Vereinten Nationen gegen
Bagdad unterlaufen. »Wir haben keine Güter geschickt, auch keine
militärischen, die die Sanktionen verletzen«, sagte Iwanow vor
Journalisten. Die USA hätten seit Oktober mehrfach Berichte über die
angeblichen Lieferungen angefordert, den letzten entsprechenden
Bericht habe Russland am 17. März angefertigt. Es hätten sich keine
Belege für die amerikanischen Befürchtungen gefunden, sagte Iwanow.
Der stellvertretende Stabschef der russischen Regierung, Alexej
Wolin, erklärte, die Russische Föderation liefere keine Waffen oder
Waffensysteme an Irak und beachte strikt alle UN-Resolutionen. Die
Beschuldigungen seien frei erfunden, zitierte die Nachrichtenagentur
Interfax Wolin. Auch in dem Artikel genannte Unternehmen wiesen die
Vorwürfe zurück.
Das Außenministerium in Washington erklärte, es habe bei der
russischen Regierung wiederholt gegen solche illegalen Geschäfte
protestiert, vor allem in den letzten beiden Wochen vor dem
Golfkrieg. Die gelieferten Gegenstände könnten eine erhebliche
Bedrohung für die alliierten Truppen am Golf darstellen. Die
Reaktion der russischen Regierung sei bislang nicht ausreichend,
sagte ein Sprecher der US-Botschaft in Moskau.

Ende
AP/397,rd/sü


241520 mar 03


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