Re: Also am besten fährt man immer, wenn man urteilsfrei ...
Geschrieben von XI am 20. März 2003 18:24:06:
Als Antwort auf: Re: It's tea time, sir geschrieben von Andreas am 20. März 2003 18:09:31:
... an die Dinge herangeht.
Das Problem ist nur: Jede Grossmacht benimmt sich ein Stück weit rücksichtslos
Stimme ich Dir zu. Es ist einfach immer die falsche Erwartungshaltung, die einem dann sauer aufstossen läßt. Dazu ein Sprichwort:
Entäuschungen sind in der Regel Ergebnis zu hoher Erwartungen.
Auch wenn diese Ansicht zunehmend bestritten wird: Es ist nun einmal so, dass die USA (noch) nicht auf die gleiche Stufe gestellt werden können etwa mit Hitlerdeutschland, welches explizit einen Vernichtungsfeldzug gegen eine "minderwertige Rasse" im Osten führte.
Hmm. Was ist mit den Indianern? Was ist mit den Schwarzen? Abraham Lincoln, ger nette Onki, der gegen die bösen Südstaaten in den Bürgerkrieg zog, sagte bei einer Versammlung, dass es !!!notwendig sei, zw. Schwarze und Weisse zu unterscheiden!!! (die gesamte Rede kann nachgelesen werden).
Der am. Bürgerkrieg hat z.B. absolut nichts mit heldenhaften Rettungsaktion zu tun. Es ging nicht mal um Schwarze! Das war nur der Preis, den die Nordstaaten "halt" zahlen mussten, um ihre eigenen Interessen nachgehen zu können.
Ich will damit in keiner Weise behaupten, dass Hitler an allem Unheil dieser Welt schuld sei oder das Deutsche Volk irgend einer Weise schlechter, ich warne jedoch vor voreiligen Analogien, die schlicht unhaltbar sind.
Deshalb: Am besten fährt man immer, wenn man urteilsfrei an die Dinge herangeht.
Gruß
XI
- XIkräftigbeipflichtenmuss franke43 21.3.2003 14:39 (1)
- Re: Herzlichen Dank XI 21.3.2003 15:10 (0)