Re: "Russenquatsch" - die Zweite

Geschrieben von JeFra am 19. März 2003 23:30:24:

Als Antwort auf: "Russenquatsch" - die Zweite geschrieben von BBouvier am 19. März 2003 21:04:47:


Die Schauungen sind nahtlos ineinander verzahnt, und es lässt sich nicht einfach ein Teil, der einem nicht passt oder der ZUR ZEIT unwahrscheinlich klingt, wegnehmen, ohne dass man konsequenterweise dann sagen müsste, ALLES IST FALSCH.

Die katholischen Prophezeiungen werden sich sicher gegenseitig beeinflußt haben.

Zu Bedenken ist dabei jedoch, dass die Schauungen sich bis zum heutigen Tage als richtig erwiesen haben, so unwahrscheinlich sie auch geklungen haben mögen.

Die Behauptungen über den WK3-Ausbruch 1948 oder 1999 haben sich als falsch herausgestellt. Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, bevor Sie eine Prophezeiung als authentisch anerkennen. Auf die Wichtigkeit derartiger Auslesekriterien habe ich hier hingewiesen. Sie zitieren beispielsweise oft Prophezeiungen, die aus Ihrer persönlichen Umgebung stammen. Ich erinnere nur an die Prophezeiung von dem Racheengel über den USA, die Sie kürzlich gebracht haben. Welche Leistungen müssen vorliegen, bevor Sie jemanden als Propheten anerkennen?


Eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Könnten Sie nochmals kurz die (1 Zeile) die Reihenfolge der Revolutionen in Europa rekapitulieren? Etwa: Italien-Frankreich-Spanien-Deutschland? Wenn ich mich richtig erinnere, kam Spanien jedenfalls nicht am Anfang, und ich sehe gerade für Spanien (besonders das Baskenland) ein erhebliches Potential für das Auftreten bürgerkriegsähnlicher Zustände bereits in den nächsten Monaten. Wenn Sie die Reihenfolge der Revolutionen richtig
vorhersagen, wäre das natürlich ein wichtiges Indiz für die Richtigkeit des von Ihnen gezeichneten Bildes.


4) Insofern möchte ich hier eindringlich für Johannes eine Lanze brechen: So unglücklich uns jetzt MORALISCH der US-Krieg vorkommen mag, POLITISCH ist es ausgesprochen unklug von Deutschland, angesichts der praktisch nicht mehr vorhandenen deutschen Armee es sich mit denen zu verderben, denn auf deren Hilfe werden wir noch mal bitter angewiesen sein.

Ich stimme einigen Ausführungen von Johannes durchaus zu, etwa daß Schröder USrael eigentlich fast alles gegeben hat, was es will. Ich glaube ohnehin, daß wir Schröder deshalb haben, weil USrael es will (Klick!). Im Augenblick gibt es da wenig, was wir tun können. Nur beten, daß das Tier am Ende in flüssigem Schwefel mit Rückfluß gekocht wird. Selber wehtun können wir dem Tier allenfalls dann, wenn wir die EU-Aufnahme der Türkei blockieren. Oder sonst irgendwie dessen wirtschaftliche Interessen beeinträchtigen, unabhängig von dem angerichteten Schaden für uns selbst.

In den Medien wird z.Zt. massiv anti-US-Polemik betrieben.

Dazu kann ich nichts sagen, weil ich aufgehört habe, die deutschen Medien zur Kenntnis zu nehmen. Wenn Sie die ausländische Lügenpresse lesen, bleiben es immer noch Lügenberichte, aber Sie pflegen wenigstens etwas Ihre Sprachkenntnisse. Was ich aus der niederländischen Presse lese ist eher pro-US oder neutral. Belgien geht eher wie Frankreich, was ja aus den aktuellen Meldungen bekannt ist. Die Izvestia ist eher pro US (oder, genauer gesagt, pro USrael), die Pravda eher dagegen. Jedenfalls lassen sich die Russen in dieser Frage nicht eindeutig festlegen. Allerdings ist das nur eine oberflächliche Einschätzung, ich sollte eigentlich mehr Russisch lesen. Die baskischen Medien gehen ziemlich eindeutig gegen die USA, was aber bei der Lage der Dinge kaum verblüfft. Schließlich scheint das placet der US zur Abschaffung der baskischen Autonomie (notfalls auch gegen den Einspruch der EU-Gerichte) der Preis zu sein, den Aznar für die Unterstützung des Irak-Krieges bekommt. Allerdings kann ich die baskischen Texte nur zu 60-80% verstehen und sicherlich nicht darin zwischen den Zeilen lesen.


MfG
JeFra



Antworten: