Brrrrrrrr..... verdammt, das hört sich real an!

Geschrieben von Regina am 19. März 2003 19:55:35:

Als Antwort auf: Kurzfristige Prognosen geschrieben von Badland Warrior am 19. März 2003 18:56:01:

2 kleine Anregungen

1. Zum Kampf

Folge ich der Logik Machiavellis, wird Hussein das Land von vorn herein aufgeben und sich auf Tikrit und Bagdad konzentrieren. Vor allem Bagdad wird eine Festung sein. Vermutlich wird ausreichend Nahrung und Bewaffnung vorhanden sein, sowie Wasserreserven. Eine längere Belageung können sich USA/UK nicht leisten. Vor allem, weil zwischenzeitlich Berichte über fehlgeleitete Bomben und mangelnde Versorgung der irakischen Bevölkerung nach aussen dringen und die Proteste weltweit zunehmen.
Die Welt wird keine Zeit lassen für eine lange Belagerung einer Stadt!
Zwar gibt es heute andere Waffen, als zur Zeit Machiavellis, aber diese in einer Stadt einzusetzen würde das Ende des Krieges bedeuten.
Es würde ein grosses Reich zerstört! (Um es mal im Sinne des Orakels zu sagen)

2. zum Wahrheitsgehalt der brennenden Ölquellen

Info eines Bekannten:
Zu den "brennenden Ölquellen"...
Um den 16.2.91 starteten mehrere Harrier Bodenkampfflugzeuge, welche mit Napalm bestückt wurden. Am 22.2.91 "beschuldigte" Präs. Bush die Irakis, dass sie mehr als 140 Ölquellen angezündet hätten. -Eine "Meisterleistung", wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeit über 2.500 Kampfflugzeuge der Koalition im Einsatz waren. Seltsamerweise wurde für alle kuwaitischen Air-Force Piloten währen dieser Zeit ein "ground-hold" durch den US-Kommandeur verfügt... Es bleibt einem jedem überlassen, darüber nachzudenken, WARUM ortskundige Piloten während dieser Woche in Saudiarabien am Boden gehalten wurden und so die eigenen Ölfelder nicht überfliegen konnten.
Innerhalb 24 Stunden nach der Beschuldigung durch Bush bestritt die irakische Regierung diese und forderte den UNO-Sicherheitsrat auf, eine sofortige Untersuchung einzuleiten, was abgelehnt wurde.
Im Juni 91 "beschwerte" sich der Koordinator der Ölquellen-Rekonstruktionsabtlg., T.B. O'Brien (Midland, Texas), bei der durchf. Firma Bechtel, die einen umständlichen Ausschreibungsmodus veranstaltete, statt aus dem nahegelegenen Dubai das notw. Equipment zur Verfügung zu stellen! Pro Tag verbrannten da ca. 50 Mio. $, und niemand schien es zu kümmern! Die Umweltorganisation machten aber immer mehr Druck und so wurde endlich am 6.11. in einer aufgetakelten Mediaveranstaltung durch Sheikh Jabir-al'Ahmad al-Jabir al Sabah der "letzte Brand" ausgepustet. Kuwait und der Irak waren plötzlich zu "Ölkrüppeln" degradiert.
Nachdem die brennenden Quellen "gelöscht" worden waren, wurde Journalisten und die "unbequmen" Greenpeace-Aktivisten der "Erfolg" der unter der Bechtel-Federführung durchgeführten Maßnahmen im Burgan-Feld, das ein "low-pressure"-Feld ist, gezeigt. Freilich wurden die "problematischen" Stellen mit Hochdruckquellen nördlich von Kuwait-City und im südliche Irak, wo vorher B52 mit ihren Bombenteppichen gewütet hatten, wohlweislich NICHT hergezeigt und zur "restricted area" erklärt. Der Oberflächendruck dieser Quellen ist 10x so hoch, wie im Burgan-Feld und somit nicht so leicht zu versiegeln.
Umweltexperten bestätigen, dass die Schäden durch ein brennendes Bohrloch viel geringer ausfällt, als durch eine "sprudelnde Quelle". Riesige Seen von unverbranntem Crude-Öl sammelten sich hier. (British New Scientist, 9.11.91). Die Seen erstrecken sich über 8km und sind ca. 1m tief (=ca. 200 Mio Barrels...)
Der gesamte Output der arabischen Ölförderung betrug vor dem Irak-Massaker ca. 13 Mio Bar/Tag (ohne Iran). Innerhalb von 40 Tagen war es den US gelungen, durch die "Ausschaltung" vom Irak und Kuwait, die Fördermenge um 4, 4 Mio Barr./Tag (=ca. 30% der arab. Menge) zu reduzieren.
(FS3)

Grüsse
Regina


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