Goldenes Zeitalter nach den Zusammenbruch

Geschrieben von Eraltho am 27. Februar 2003 18:53:09:

Guten Abend,

mein Senf zum angekündigten „goldenen Zeitalter nach den Zusammenbruch der „Zivilisation“.

Nehme ich das Beispiel Antike dazu, so darf festgehalten werden dass nach dem Zusammenbruch der selbigen bis zum Wiederaufbau einer „Zivilisation“ Jahrhunderte vergingen.

Erstmal gab es ein „dunkles Zeitalter“ – dunkel, da wenig niedergeschrieben wurde. Man fing quasi von vorne an.
Danach das „Mittelalter“, Platzkämpfe einzelner „Stämme“, mit den dazugehörigen Religionswahn – sicherlich für die Mehrheit der Menschen nichts Schönes.
Danch die Versuche der Rückbesinnung (Renaissance) mit anschließender „Entartung“ ins Barocke und wieder zurück ins Biedere.
Und erst als sich der Buchdruck durchsetzte und die Loslösung der Intelligenzija von den Klöstern vollzog, die geistige Aufklärung sich in wissenschaftlichen Erkenntnissen zeigte, erst da begann wieder so etwas wie „Zivilisation“. Wohlstand für viele, Mitspracherecht für Nichtadlige, Wahlrecht für Frauen und Aufhebung von Rassetrennung.

Ich, kann heute für mich – ein weißer deutscher Mann, ohne gesundheitlicher und körperlicher „Gebrächen“, mit einer mittelprächtigen Intelligenz – sagen, ich lebe in einen „goldenen Zeitalter“ - minus Pamela Anderson :-( -

Von Sokrates bis mir sind schlappe 2400 Jahre verstrichen.

Ich mache mir keine Illusionen, dass ich nach einen Zusammenbruch, ein goldenes Zeitalter erlebe. Ratten, vielleicht die Ratten, sind ja auch Gottes Geschöpfe! - erleben ein goldiges Zeitalter?!

JedeR wer was anderes behauptet ist intelligenter, gebildeter, weiser wie ich.

Für mich (Kinderlos) ist nach den Zusammenbruch schicht. Da ich an die Unsterblichkeit der „Seele“ glaube, muss ich Eraldo das nicht antun – und der oder die oder das was ich dann bin – ist dessen Sache und nicht meine.

Zudem, gehe ich davon aus dass die AKW`s nach einen Zusammenbruch ein goldiges Zeitalter in die Jahrhunderttausende verschieben.

Wenn SeherInnen und ihre Gläubigen das anders sehen, ist es ihnen gestattet.

Mit freundlichen Grüßen
Ich, Eraldo



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