Re: Goldenes Zeitalter nach den Zusammenbruch

Geschrieben von Eraltho am 27. Februar 2003 23:54:36:

Als Antwort auf: Re: Goldenes Zeitalter nach den Zusammenbruch geschrieben von BBouvier am 27. Februar 2003 20:13:38:

Hallo Meister,

nach mehrmaligen durchlesen Deiner Antwort fiel mir erstmal keine Erwiderung ein – mir fehlt der imperative Widerspruch.
Nach längeren überlegen, ob ich reagieren soll und vor allem wie, verfestigte sich bei mir immer mehr der Gedanke, dass da kein Widerspruch ist. Eher ein Missverständnis, bedingt durch die Wortwahl.

Ohne Widerspruch keine Diskussion?!

So bleibt für mich zu erfragen –
--- welche Welt?
--- welche Schöpfung?
--- welche Gesetze?
--- welche Rechte?

Sind dass die Schöpfungsgesetze?

Eine Gnumutter gebärt ein Baby, eine Gepardenmutter reißt es sogleich, kaum angefressen schnappt eine Hyäne ihr es weg, da kommt ein Löwe und sagt Danke.

Die „Weißen“ bauen Segelschiffe und die Amerikanischen Völker sagen Bitte?


Mit meiner Wortwahl der „Ich-Bezogenheit“ wollte ich natürlich auf subjektives Empfinden hindeuten, ich vergesse immer wieder darauf hinzuweisen dass nicht „wir“ sprechen, dass nicht die „Wahrheit“ spricht, sondern dass „ich“ spreche - (es gibt sehr wohl viele „weiße deutsche Männer“ denen es bei weiten schlechter geht wie mir und genügend „nicht weiße deutsche Männer“ denen es bestens geht – oder jedem das Seine).
Ich meinte mehr die Möglichkeiten die sich für ein Arbeiterkind in heutiger Zeit bieten, im Vergleich zu vorangegangene Zeiten für Arbeiterkinder.

Mein persönliches „goldene Zeitalter“ hat also im Wesentlichen auch mit mir zu tun. Den „Schöpfungsgesetzen“ seinen Lauf lassen gehört für mich längst zum Alltagsleben, ich nenne es auch Lustprinzip. Oder, ein Gott der nicht in mir ist, ist auch nicht über mir! Kein Guru, Chef, Proph, Lama oder Papst.

Selbstverständlich kannst Du jetzt sagen, lese erstmal was die Prophs mit „goldenen Zeitalter“ meinten, sicherlich haben sie es detailliert beschrieben.

Ich möchte nicht zurück zur Natur, den ganzen Tag ums Überleben kämpfen.
Ich freue mich für Wikking, wenn`s ihm so gefällt – ich wollte es nicht.

Für mich ist`s golden, wenn da nicht das „Mitgefühl“ wäre, wär`s sogar diamantenprächtig.

Zum Schluss
Darum kann ich mir nach dem Zusammenbruch ein „goldenes Zeitalter“ schwerlich vorstellen. Ich lebe hier und jetzt und ich bin`s zufrieden.

Liebe Grüße



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