Die Idee von heute kann das Ereignis von morgen sein
Geschrieben von Elias Erdmann am 06. Februar 2003 20:06:08:
Als Antwort auf: Re: @Dunkelelbin: Flutträume (Element Wasser), Flugträume (Element Luft) geschrieben von Dunkelelbin am 05. Februar 2003 21:57:30:
Hallo Dunkelelbin!
> Diese, meist dem menschlichen Geist verschlossenen Weltenbereiche werden oftmals im Traum
> berührt.Für mich wird immer deutlicher, dass wir alle Erinnerungen an diese „verschlossenen Weltenbereiche“ haben. Diese Erinnerungen treten auf ganz unterschiedliche Formen hervor:
- als Phantasien
- als Träume
- als Bilder, die in Momenten der Stille auftauchen
- als Wunsch, etwas künstlerisch umzusetzen
- als BINGO-Gefühl, wenn man zufällig auf dieses Wissen stößt
- in Extern-Projektionen (kommen häufig bei Kindern vor)
- in ekstatischen Visionen
- ...Natürlich gibt es dabei Rückkopplungseffekte: Wenn z.B. einer dieses Wissen in sich spürt und dieses versucht künstlerisch umzusetzen, dann tritt bei einem anderen wiederum dieses BINGO-Gefühl auf, wenn er das Kunstwerk betrachtet. Nun versucht er wiederum diese Gefühl umzusetzen. u.s.w.
Dieses BINGO-Gefühl ist bei dieser Rückkopplung ein selektiver Verstärker für dieses Wissen in uns. So kann es passieren, dass sich gewisse archetypische Grundmotive durch eine lange Erzähltradition sehr präzise herausbilden. So enthalten grade die Volksmärchen eine enorme Weisheit und eine sehr klare Symbolik.
Aber so wie dieses BINGO-Gefühl ein selektiver Verstärker ist, so ist auch die Angst ein selektiver Verstärker. Der Vorgang der Rückkopplung ist dabei sehr ähnlich und so kann es auch passieren, dass man nicht das Urwissen freilegt, sondern die Urängste. Gerade bei der Literaturgattung der Prophezeiungen wird dieser Effekt leider viel zu wenig beachtet.
> Diesem höheren Bewusstsein sind wir alle angeschlossen, man kann es sich als unsere
> Geistesquelle vorstellen, zu der wir während unseres irdischen Daseins beständig Kontakt halten
> um unseren Geist zu nähren, doch ist es vorgesehen, dass uns diese Quelle nicht bewusst wird in
> unserem Alltagsleben, da sie uns von unseren Aufgaben und Lernzielen ablenken könnte.Stimmt. Das Wissen wird gezielt für die Dauer einer Inkarnation ausgeblendet. Wenn wir dieses Wissen hätten, dann wäre unser Leben so spannend wie ein TV-Krimi in der zehnten Wiederholung. Es wäre keine Herausforderung, an der wir wachsen könnten. Wir würden vor allem nie auf neue Lösungen kommen, wenn wir uns immer an das alte Wissen erinnern könnten.
> Diese Quelle speist unser Bewusstsein auch mit jenen Visionen und Prophezeiungen über die wir
> hier diskutieren und die nicht unausweichlich eintreffen müssen,Diese Quelle speist uns aber auch mit vielen Informationen, die wir irrtümlich für Zukunftsvisionen halten. Manche vergangenen (!!!) Katastrophen werden uns auch gezeigt, dass wir verstehen lernen, warum wir hier sind und warum die Welt so ist, wie sie ist.
Manchmal sehen wir aber auch „Ideen“. Wenn eine Ideen später einmal umgesetzt wird, dann entsteht der Eindruck, man habe die Zukunft gesehen.
Ideen sind die Urbilder von allem was existiert und so wird in der Welt der Ideen manches von dem Vorweg genommen von dem was hier passiert.
Dieses Prinzip finden wir in ganz unterschiedlichen Traditionen: Platon spricht von einer Welt der Ideen, Laotse vom Tao und der Evangelist Johannes von dem Wort, aus dem alles geschaffen ist. Gemeinsam ist ihnen, dass alle drei in dieser anderen Wirklichkeit die Ursache für die Entwicklungen in unser materiellen Realität erkennen.
> Wir sollten nicht vergessen, dass alles rein geistigen Ursprungs ist, auch die komprimierteste
> Materie.Stimmt.
> Träume, die sich dieser archaischen Symbolik bedienen deuten auf eine mögliche zukünftige
> Entwicklung hin, nicht auf unausweichliche Ereignisse.Kann sein – muss aber nicht. In einer solchen Symbolik kann auch der Aufbau der Schöpfung offenbart werden.
> Bei Sehern liegt der Fall etwas anders. Sie träumen nicht nur, vielmehr befinden sie sich in der
> Situation, ebenso wie es bei ihnen auch während des Wachbewusstseins vorkommen kann.
> Diese Sehungen brechen meist unvermittelt hervor, ohne dass sie bewusst herbeigeführt werden
> müssen.Diesen prinzipiellen Unterschied sehe ich nicht. Es sind unterschiedliche Wege, wie die Information ins Bewusstsein drängt. Aber die Art der Information und die zugrunde liegende Symbolik unterscheiden sich kaum.
Wenn man den Fernseher laut stellt, hört man die gleichen Nachrichten, wie wenn er leise ist. Man hört sie vielleicht etwas deutlicher und man hört weniger Nebengeräusche. Darin mag tatsächlich ein gewisser Unterschied liegen.
> Während dieser Sehungen befindet sich der Geist des Sehers in einer Dimension/Weltenebene,
> die nicht mehr zur materiellen "Realität" gehört.Auch der Normalbürger verbringt sehr viel Zeit in diesen Ebenen und bringt einiges an Wissen von dort mit. Es sind aber zumeist leisere Töne, die nicht so stark ins Bewusstsein drängen. Wenn wir es lernen auf diese leisen Töne in uns zu hören, dann brauchen wir keine Seher mehr.
> Wer einmal einen derartigen "Traum" oder "Vision" erlebt hat, weiß augenblicklich, um was es
> sich handelt.Davon gehe ich nicht aus. Selbst unterschiedliche Seher interpretieren ihre Visionen unterschiedlich. Was ein Seher für die sich kreuzenden Straubbahnen von einem Zusammenstoß im Weltall hält, das hält ein anderer Seher für das Zeichen des Gekreuzigten am Himmel.
> Zudem gibt es noch jene Träume, die man als luzid beschreibt, ein kontrolliertes willentliches
> Traumgeschehen, in welchem sich der Geist auf Reisen macht.Das ist zwar ein interessantes Phänomen, das ich auch selbst kenne, aber ich kann nicht erkennen, was es letztendlich bringt, wenn man sein Traumgeschehen kontrolliert. So lange wir kontrollieren, können wir schließlich nicht empfangen.
> Die Schwierigkeit besteht in der Differenzierung all der beschriebenen Traumgeschehen, denn
> oftmals vermischen sie sich untereinander.Das ist ganz wichtig.
> In dem beschriebenen Ereignissen des Traumes wurde eine Warnung gegeben, es ist noch kein
> unumstößliches Zukunftsszenario.Ich halte es weder für eine Warnung, noch für ein Zukunftsszenario, sondern für eine Erinnerung an die andere Wirklichkeit und für den Kontakt mit der Quelle der Inspiration.
> Doch die Vielzahl derer die von ähnliche Szenarien berichten sollte uns als Warnung dienen, dass
> es so kommen könnte, wobei sich hier auch die Frage ergiebt, was dieser rote Komet in unser
> aller Unterbewusstsein zu suchen hat.Viele Dinge wurden in unserem Kulturraum zu Unrecht verteufelt und vor vielen Dingen hat man unnötig Angst.
Dieses Motiv sahen die Menschen auch schon vor Jahrtausenden und schon sehr viele Generationen haben irrtümlich diesen Himmelskörper für ihre Lebenszeit erwartet, weil sie nicht verstanden haben, was sie da sahen. Bei diesem Himmelskörper glaube ich nicht, dass es sich um eine Warnung handelt, denn es macht keine Sinn, wenn man Menschen vor einem Ereignis warnt, das sie nicht beeinflussen können und das erst irgendwann in einer fernen Zukunft liegt. Aus der Sicht früherer Visionen liegt schließlich unsere Zeit in einer fernen Zukunft.
> Vor einigen Monaten war überall von Nibiru zu hören und fast brach schon Panik aus.
Nibiru und die Zetas geistern schon lange durchs Forum - sogar schon durch die Vorgänger-Foren. Ich glaube, das ist eines der Themen, dass sich wirklich seit den Anfangszeiten gehalten hat.
> Schon damals hatte ich versucht zu erklären, dass Nibiru so wie er überall dargestellt wurde,
> nicht existiert. Jedenfalls nicht in unserer Dimension.Zustimmung.
> Sehrwohl sind auf unserem irdischen geerdeten Planeten die Einflüsse von Nibiru zu spüren,
> auch wenn wir ihn nicht optisch wahrnehmen können.Möglich. Ich habe hierfür aber keine konkreten Hinweise.
Ich weiß vor allem nicht, ob ich all die Himmelskörper in den unterschiedlichen Visionen so ohne weiteres gleichsetzen kann oder ob man da differenzieren muss. Die abgedunkelte Sonne als Quelle der Inspiration könnte sich durchaus nähern.
Es könnte aber auch Visionen von dem Planeten geben, der in einer fernen Vergangenheit das Loch in den Pazifik gerissen hat. Die Landmassen auf der Erde sind nämlich absolut ungleich verteilt und diese Ungleichverteilung wird ganz langsam durch die Kontinentaldrift ausgeglichen. Im Erdaltertum war diese Ungleichverteilung noch deutlicher.
Es ist aber unwahrscheinlich, dass die Erde beim Erkalten so extrem ungleich verteilt war. Vermutlich gab es also dazwischen eine größere Katastrophe.
Viele Grüße
Elias
- Re: Die Idee von heute kann das Ereignis von morgen sein Zet 06.2.2003 21:39 (1)
- Carpe Diem Elias Erdmann 06.2.2003 22:17 (0)