Gott und Götter! - Zwei Bibeln!

Geschrieben von Tropics am 20. Januar 2003 03:25:14:

Einheit und Vielheit bedingen einander. Die Einheit ist Voraussetzung der Vielheit, denn sonst wäre die Vielheit ohne Anfang und ohne Ende. Die Einheit kann ohne Vielheit exististern, die Vielheit aber nicht ohne die Einheit.

Die Bibel beschreibt das Bewußtsein der Einheit Gottes: "Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."
Sie ist eine Menschheitschronik - weisgesagt von Propheten Gottes. Johannes sagt in seiner Offenbarung: Seelig sind die, welche die Weissagung dieses Buches festhalten!
Aber die Bibel ist nur die eine Hälfte der Warheit.
Die andere Hälfte der Menschheitschronik beschreiben die Nordischen Göttersagen. Sie sind das Pendant zur Bibel und erfüllen sich analog.

Zu Anfang und zum Schluß beider Bücher finden sich augenfällige Übereinstimmungen.

1. Kapitel: "Das Werden der Welt", Odin und seine Brüder schufen das Menschenpaar "nach ihrem Anlitzs" und sie gaben dem Paar Kleidung und auch Namen: Askr und Empla. Sie wurden Ursprung des gesammten Menschgeschlechts.

2. Kapitel:"Die Schöpfung der Welt", Gott schuf den Menschen "nach seinem Bilde" - Adam und Eva.

2.1. nach seinem Bilde - nach ihrem Anlitz
2.3. Askr und Empla - Adam und Eva

1. Kapitel: "Untergang und Wiedergbrut der Welt"
Die Sonne erlischt,
das Land sinkt ins Meer,
vom Himmel stürzen
die heiteren Sterne.
Rauch und Feuer
rasen umher;
hohe Hitze
steigt himmelan.


2. Kapitel: Apokalypse 6.12: Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete, da entstand ein grosses Erdbeben, und die Sonne wurde schwarz wie ein Trauergewand, und der ganze Mond wurde wie Blut, und >>die Sterne des Himmels fielen auf die Erde wie ein Feigenbaum seine Früchte abwirft, wenn er von einem starken Wind geschüttelt wird, und der Himmel entschwand wie eine Buchrolle, die sich zusammenrollt, und dalle Berge und Inseln wurden von ihren Stellen gerückt. <<

2.1.die Sonne wurde schwarz - die Sonne erlischt
2.2.die Sterne des Himmels fielen auf die Erde - vom Himmel stürzen die heiteren Sterne
2.3.Berge und Inselne wurden von ihren Stellen gerückt - das Land sinkt ins Meer.

Die Ähnlichkeit der Textstellen ist meine ich leicht zu erkennen und es gibt einig davon.

Ergo: Bibel wie Göttersagen sagen EINE Menscheitsentwicklung voraus, von ZWEI Perspektiven!
Gemeinsam ist den Bücher daß sie moralisch sind. Sie ehren die sittliche Ordnung und bedauern deren Verfall. Und in beiden kommt es zum Weltenende. Verschieden sind sie von den Standpunkten, Gottes Einheit - Götter-Vielheit.

Wo leben die nordischen Götter und wo Gott? Gott schwebt als Geist über den Wasser des Unweußten während sich die Götter am Rande des Weltenbauers im Unbewußten sammeln. Von dort beeinflussen sie als Archetypen das Geschechen auf der Erde. Sie sind unser Karma, unsere Schicksalskräfte.
Im Weltenbauer befndet sich zudem das Reich der Toten und das Reich der Engel.
Zum Endkampf steigen die Götter von Walhall, aus dem Unbewußten "herab" auf die Erde und Kämpfen unter den Menschen, was heißt, ihre archetypischen Triebkräfte verwirklichen sich in tatsächlichen Ereignissen und es kommt zum Weltende. Dabei sterben Götter und Menschen - und mit ihnen veraucht sich ihre Lebensenergie. Surd schleudert Feuer über die Erde und die ganze Welt geht in Flammen. Götter und Menschen landen im alles läuerterndes Feuer. Damit schließt der Untergang und es folgt die Wiedergurt einer neue Welt.

Die Bibel spricht auch vom Untergang und der Neuerschaffung der Welt, und von einem läuternden Feuersee, wohin die geworfen werden, die nicht im Buch des Lebens aufgezeichnet gefunden werden, Feiglinge, Ungläubige und Befleckte. - Von ihrem Standpunkt gehören alle Götter und ihre Anhänger zu dieser Kategorie.

Gruß
Tropics




Antworten: