Re: Pockenimpfung - eine Frage
Geschrieben von H.Joerg H. am 14. Januar 2003 16:40:56:
Als Antwort auf: Pockenimpfung - eine Frage geschrieben von WesenheitX am 14. Januar 2003 12:28:19:
Tag WesenheitX
Es besteht ein Katastrophenplan für den Bund. Dieser Plan beruht auf einem vom Robert-Koch-Institut benannten "Drei-Stufen-Plan". Dazu treffen sich (hier in Rheinland-Pfalz z.B.) in den nächsten 14 Tagen erneut Vertreter der Ministerien, der Gesundheitsämter und Krankenhäuser.
Deren Auftrag lautet, den 3-Stufen-Plan des Berliner Robert-Koch-Institutes auf Landesebene zu übertragen. (Ich nehme an, weitere Bundesländer werden ebenfalls diese Schritte einleiten)
Sollte die dritte Stufe - also ein tatsächlicher Pockenangriff - eintreten, müssten in Rheinland-Pfalz unverzüglich 160 Impfstellen eingerichtet werden.Innerhalb von 5 Tagen müssen dann alle 4 Millionen Einwohner gegen die, zu 40 Prozent tödlich endende Pockenseuche, geimpft werden.
Bisher gilt Stufe 1, diese schreibt die Impfung aller Seuchen- und Impfärzte vor.
Eine Dosis kostet 2 Euro, bei 100 Millionen Dosen also 200 Millionen (Aufstockung auf 100 Millionen Dosen).
Diese Kosten wollen sich Bund und Länder teilen. Allerdings sind damit nicht die Kosten für Schulungen, Impfstellen und Personal berücksichtigt.Deshalb schlage ich eine "Pockenpoppsteuer" vor! Jeder Bürger der "poppt", wird durchschnittlich erfasst (2x die Woche genügt, und ist bestimmt zu hoch gegriffen, bei der depressiven Stimmung im Land) und bezahlt einen geringen Betrag für seinen Spass im Bett.
"Poppen gegen Pocken" lautet demnach die Devise. (Ich bräuchte wenigstens nichts "dafür" zu zahlen, dafür steuere ich aber durch meine Tabakkriegsabgabe schon meinen Teil dazu bei, in "Frieden und Harmonie" leben zu dürfen. Wer also poppt, raucht und säuft hat dreifaches Abgabensteuerpech gehabt)
Wie es nun mit der rechtlichen Seite aussieht, ob man zur Impfung gezwungen werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Nur kann ich mir vorstellen dass jeder, der sich nicht impfen lässt, eine Gefahr für seine Mitmenschen darstellt, und dazu gezwungen werden kann, ja MUSS!
Gibt es dann den Gau, werden Pockeninfizierte unverzüglich auf einwandige rostige Öltanker verfrachtet, und im Meer versenkt....
Und schon ist wieder ein Problem gelöst, und der Kanzler auf Lebenszeit zum Alleinherrscher auserkoren. Danke Gerhard!
Gruß
Jörg
>Hallo Forum,
>wie sieht die Sache eigentlich rechtlich aus ?
>Kann eine solche Impfung angeordnet bzw. zwangsweise durchgeführt werden ?
>Und wenn ja, unter welchen Umständen ?
>Gibt es Unterschiede zwischen Friedenszeiten und dem V- oder K- Fall ?
>Kennt sich da einer von Euch aus ?
>
>Liebe Grüsse
>WesenheitX
- Re: Pockenimpfung - eine Antwort (Homöopathie) Vernon 14.1.2003 17:10 (0)
- Re: Pockenimpfung - Kanzler auf Lebenszeit? Torsten 14.1.2003 17:02 (2)
- Re: Pockenimpfung - Kanzler auf Lebenszeit? H.Joerg H. 15.1.2003 02:50 (1)