"12 Jahre in die Tasche gelogen"
Geschrieben von H.Joerg H. am 25. November 2002 01:07:15:
N´abend zusammen!
"12 Jahre in die Tasche gelogen"
Laberte ein Sigmar Gabriel, seines Zeichens Ministerpräsident von Niedersachsen bei "Christiansen." Für welche Partei er sich dabei selbst in die Tasche lügt, und sie gleichzeitig vollstopft, wie übrigens seine "Parteifreunde" aller weiteren Parteien im Land, die es billigen, dass Deutschland missmutig und satt, nicht vorm Abgrund steht, sondern sich im freien Fall befindet, spielt eine untergeordnete Rolle.
Denn während sich im und unterm Volk einzelne Stimmen lange vor Offenlegung des nicht mehr zu kaschierenden Offenbarungseides deutscher Unfähigkeit in vielen Bereichen warnend äußerten und bemerkten, dass Deutschland über seine Verhältnisse gewirtschaftet und vor allem gelebt hat, und alle Welt sich fragt (nicht ohne Schadenfreude), was aus Deutschland geworden ist (und noch werden wird...), ging es von Seiten der Politik darum, die Hamsterbacken auf allen möglichen Empfängen mit erlesensten Kostbarkeiten am gesponsorten Buffet der Lobbyisten zu stopfen.
Jetzt blasen sie die Arschbacken noch mit auf, verpesten die Atmosphäre gesamtdeutscher Sowiesomiefzuständen ekelhaften Besserwissertums mit ihren Fürzen, die bedingt aufgrund zu viel sitzender Tätigkeit in ihren Ministersesseln und auf Abgeordnetenrängen über Jahre in ihren Saumägen angereichert eine Giftwolke über dem Land versprühen lassen, dass es wundert, nicht jetzt schon vorbeugend Gasmasken im Volk verteilt zu haben.
Und knallen gleichzeitig denen, die es Ernst mit der Lage im Land nehmen, eins vor den Latz. Diese werden dann als debil und aufwieglerisch abgefertigt. "Alles nicht so schlimm", und wenn doch "packen wir es gemeinsam", wird getönt, und im gleichen Atemzug folgt eine bedauernswerte Mimik (die sicher damit zusammenhängt, an einem Sonntagabend einer TV-Sendung beizuwohnen, anstatt die neuesten Machenschaften gegen "ihr" Volk ausbrüten zu können, und in Form weiterer tiefgreifender Einschnitte im gebeutelten Volk, noch mehr Unmut heraufbeschwören dürften).
Und dann lauern sie. Die Gefahren. Nicht, von einem Stoiber und einer Merkel zelebriert, diese Regierung abzulösen-denn was brächte es? Langwierig wäre der Prozess, im Land wieder so etwas wie Wettbewerbsgleichheit zu Billigfertigungs-, und Billiglohnländern herzustellen. Dafür bräuchte man einen totalen Umbau des Finanz- und des allgemeinen Wertesystems, und natürlich völlig andere Charakterzüge, die man der Nation im Schonwaschgang verordnen und vorleben müsste. Mit Einschnitten, die nur mit einem Neuanfang zu realisieren wären. Als eigenständig operierendes Land, welches alleiniges Befugnisrecht auf Veränderung für sich in Anspruch nehmen könnte, wäre dies vielleicht in den Griff zu bekommen. Doch leider geht es nicht so einfach. EU- und viele weitere Abhängigkeiten verdonnern Deutschland und seine Bürger mit Auflagen und dem Wust an Gesetzgebungen weiter zu Stillstand und noch höheren Belastungen, die nicht nur am Geldbeutel, sondern auch in den Seelen ihre Spuren hinterlassen.
Und die Schwäche Deutschlands wird schnell zu einer Europäischen. Wir sind das Volk mit über 80 Millionen Einwohnern, also üben wir eine Vorreiterolle mit Beispielcharakter aus. Beherrschen tun wir sie nicht mehr, diese Rolle. Weder vorwärts- noch rückwärtsgewand können wir uns aus den Fehlentscheidungen "unserer Würdenträger" von einst und jetzt rauswurschteln. Zu eingefahren. Zu kraftlos ohne Konzepte. Firmen wandern ab, bevor sie zum Klub der Bankrotteure mit aufschließen, denn 5 Euro Lohn die Stunde anstatt 50 machen einen Unterschied. (Und diese Zustände sind nicht erst seit Schröder zu beobachten, oder mit dem Fall der Mauer alleine zu erklären...!) Der Arbeiter in Polen und anderswo muckt (noch) nicht auf, stellt keine unverschämten und sozial verdorbenen Ansprüche, wie es bei uns der Fall ist bzw. geworden ist. Mit all unseren Eitelkeiten, bis hin sich "unsterblich" gefühlt zu haben. Damit ist Schluss!
Und die negativen Kräfte sammeln sich derweilen. Vetrauen auf ihre Tugenden aus ihrer urstämmigen Heimat importiert, in der es nicht mehr als Anpassung und Verzicht gab, anstatt Aufmucken und Verzehr unter uns. Saßen jahrzehntelang still, und zeugten Kinder in die Städte und Gemeinden. Diese sind jetzt erwachsen in 2. oder 3. Generation. Nicht alle brav und zurückhaltend. Gründen schon mal konspirative Machenschaften, beobachteten unsere offen zur Schau gestellte Hilfslosigkeit bei den einen, und jenes Übermaß an Überheblichkeit bei den anderen, wo ich mich selbst fragen muss, auf welcher Seite ich überhaupt noch stehen kann, ohne nicht sehr hart ins Gericht gehen zu müssen-mit den eigenen Leuten!
Freunde habe ich mir in den letzten Jahren unter meinesgleichen keine gemacht.
Hass und angedrohter Gewalt, Rufmord und Ächtung war und bin ich ausgesetzt. Weil ich mein Maul nie gehalten habe. Nie in einem dreckigen Job, indem ich Verdünnungen und sonstige chemische Substanzen einatmen "durfte." Auch nicht bei der Bunderwehr, wo es drunter und drüber ging, gesoffen und gefixt, geklaut und gemobbt wurde.Seit Jahren bin ich Frührentner. "Arbeitsunfähig" nennt man es. Angemacht hat man mich deswegen. Angemacht von verbeamteten W.chsern und im Öffentlichen Dienst Stehenden, die ja ihre Schäfchen im Trockenen haben. Von Mitte 20 bis Anfang 30 hat man mich gedemütigt, "Fachärzte" und "Psychologen" wollten einen lächerlich machen. Selbst zu Hause in der Familie wurde man geschnitten, und als Simulant betitelt, hatte man wieder Schmerzen, oder wegen des Chemiedrecks ausgelöste Depressionen.
Ein Menschenfreund bin ich nicht mehr. Verstellen habe ich nie gelernt. Scheinheiligkeiten sind mir zuwider.
Es gibt in mir eine Wut. Eine Zerissenheit. Tage, wo ich mich bestätigt fühle in meinen Warnungen, welchen Weg dieses Land gehen wird. Das wusste ich seit langer Zeit schon. Der Deutsche fühlt sich nicht organisiert ohne einen starke Hand im Hintergrund oder offen zur Schau gestellter Stärke. So einen sehe ich nicht auf langer Basis heranwachsen. Mit Selbstherrlichkeit und Listigkeit am falschen Platz zum falschen Zeitpunkt, ist kein Staat zu machen.
Die Jugend? Desorientiert, und wenn nicht, karrieregeil auf Brechen und Biegen. Mit allen Tricks und Wassern gewaschen. Duftwassern natürlich. Damit übertünnchen sie ihren familiären Mief, aus dem sie gerne entfliehen wollen um es anders zu machen, und doch ideologisch die gleichen Abzocker und Arschl.cher werden, wie es ihre Alten vorlebten. Gehört sich ja so. Möchten ja gute Staatsbürger sein.
Angenehmen Wochenverlauf wünscht trotz allem optimistisch gestimmt
Jörg
Ach ja, und bevor ihr eure Weihnachtsgeschenke für eure Lieben in edles Papier einwickelt, nehmt doch aus der Zeitung die Todesanzeigenseiten. Notfalls tut es auch die "Bild." Ist doch passender, und eignet sich zudem anschließend gut zum Fensterputzen...;-)
- Re: Danke Euch! H.Joerg H. 25.11.2002 18:49 (0)
- Re: "12 Jahre in die Tasche gelogen" jerrydalien 25.11.2002 12:32 (0)
- Re: "12 Jahre in die Tasche gelogen" Freiwild 25.11.2002 12:06 (1)
- Gleichtun Badland Warrior 25.11.2002 12:36 (0)
- Re: "12 Jahre in die Tasche gelogen" Torsten 25.11.2002 10:41 (0)
- Re: "12 Jahre in die Tasche gelogen" Arkomedt 25.11.2002 02:47 (0)