Re: Probleme und Lösungen
Geschrieben von Peter Pan am 20. Juli 2001 12:20:13:
Als Antwort auf: Re: Probleme und Lösungen geschrieben von Mabo am 20. Juli 2001 11:21:42:
>Ja, da stimme ich Dir zu. Danke für Deine Links zum Thema. Einige waren mir bereits bekannt, andere wie z.B. http://www.wozie.de/ kannte ich noch nicht. Habe gestern abend noch stundenlang gelesen.
Kenn ich, ich hab beim Zubettgehen auch immer viereckige Augen;-)))
Damals gab es hier einen Teilnehmer namens XSurvivor, der auf eben diese Problematik immer wieder aufmerksam gemacht hatte. Von daher kennen wir das Thema. Und auch er sprach von dem Musterbeispiel vor dem Mittelalter (irgendwie in Bezug auf Barbarosse oder so) und auch ihm schwebte ein Geld vor, was dem Freigeld oder der Geldsteuer entspricht.
Ja, Brakteatengeld, Almende und so...
>Aber: Wie soll der Weg zu einem solchen Wandel gelingen? Meine Frage war ja, wie eine Zukunft OHNE einen Krieg aussehen müßte.
>Es gibt ja tolle Ideen zu Hauf und das beahupte ich ja auch. Theoretisch gibt es einen Ausweg. Es gibt immer einen. Aber wie setzen wir dies in die Praxis um. Hierzu hätte ich gerne mal Eure Vorstellungen.Gut zu lesen. Es muss nicht unbedingt Krieg geben, WENN vorher der Kapitalismuszyklus beendet und durchbrochen wird. In Wörgl wäre das fast geglückt. Vielleicht gibt es diesmal, besonders durch die besseren Informationswege (Internet etc...), die Möglichkeit aus dem Todeszyklus herauszukommen, BEVOR es zu spät ist. Ist der Kapitalvernichtungskrieg erst mal losgebrochen, dauert es wahrscheinlich wieder 50 Jahre, da ja das Kapital erst wieder zur kritischen Größe heranwachsen muss.
>Ohne die Lösung des Geld- und Bodenproblems gibt es ÜBERHAUPT keine dauerhafte Lösung, von keinem (weltlichen) Problem.
>Da sehe ich auch so, aber bedeutet das in Deinen Augen tatsächlich, daß es zwangsläufig und unabdingbar zu einem Krieg kommen muß? (Diese Frage geht genauso an dainti.)Nein, siehe Oben
>Laßt uns doch mal Alternativen ausmalen. Wie sähe ein friedliches Umdenken praktisch aus?
Uff, das würde den Rahmen hier bei weitem sprengen. Nur kurz: Verbreitung von dem nötigem Hintergrundwissen, um Problembewußtsein zu wecken (Öffentliche bzw. breite Unterstützung). Dann zum richtigem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit bzw. an die praktische Umsetzung (siehe Wörgl), also auf dem Höhepunkt der Krise. Dabei muss massiv über alle verfügbaren Medien so viel Druck gemacht werden (Riesendemos etc.), das Komplementärwährungen zugelassen werden. Der Rest geht dann (Fast) von alleine.
Soweit in Kürze
MFG
Peter Pan
- Re: Probleme und Lösungen Mabo 20.7.2001 16:01 (0)