Ich rufe den Elias

Geschrieben von franke43 am 08. Mai 2001 14:04:57:

Als Antwort auf: Zum x-ten Mal: Die Prophezeiungen halten diesem Anspruch nicht stand geschrieben von Elias am 08. Mai 2001 12:09:22:

Hallo Elias

Es ist mir bekannt, dass ich eine Vereinfachung geschrieben habe.
Es ist mir bekannt, dass beide Kategorien von Visionen vorkommen:

Die "bedingte", d.h. an Bedingungen geknüpfte:

"Wenn ihr weiter so ..." oder auch "Wenn ihr nicht schnell ..."

Zu dieser Kategorie gehören einige Mariaerscheinungen, aber auch
die Prophezeiungen an Noah, Lot (Sodom) und Jona (Ninive).

Dann kommen aber auch die "unbedingten" Visionen vor, bei denen
einfach nur beschrieben wird, was einmal eintreffen werde.

Unschärfen erklären sich wohl aus den vielen Fehlerquellen:

Angst, Panik, Überraschung, Sprach- und Erinnerungsprobleme etc.
beim Seher während und nach der Wahrnehmung

Weitervermittlungsprobleme ("Gerüchteküche") einschl.
schlechter oder später schriftlicher Fixierung und
mieser Quellenlage

Übersetzungsprobleme z.B. Nostradamustexte etc.

Absichtliche Verschleierung oder Verschlüsselung durch Symbole
(auch Nostradamus, aber auch biblische Prophezeiungen)

Was das Problem angeht: wenn wir wissen, was kommt, handeln
wir so, dass es nicht kommt ? So war´s doch, oder ?

Also: nehmen wir an, mir würde mitgeteilt, wo ich einmal
sterben werde. Klar: ich würde diesen Ort meiden. Aber
wahrscheinlich oder vielmehr sicher wird mich irgendein
blöder Umstand doch dorthin führen, vermutlich gegen
meinen Willen und ohne mein Zutun. Und dann isses soweit.

Bei den "un-bedingten" Prophezeiungen gehe ich davon aus,
dass die zukunftskundige höhere Macht bereits das Ergebnis
kennt und mitteilt, und dass dieses Ergebnis in sich auch
unsere Reaktionen beinhaltet, die wir unserer Vor-Kenntnis
verdanken. Also auch das ist im gezeigten Bild schon mit
drin.

Unschärfen in den Jahreszahlen etc. können sich gleichfalls aus
den Übertragungsfehlern erklären.

So ungefähr stelle ich mir die Sache vor.

Gruss

Franke 43

Antworten: