Einwände

Geschrieben von franke43 am 23. August 2002 06:50:25:

Als Antwort auf: Re: Ein paar ketzerische Gedanken zu den Figuren geschrieben von mica am 22. August 2002 16:55:28:

>Hallo, Du Ketzer! *g*

Tjaja

>Warum nur in Südengland?

Stimmt nicht ganz, ist nicht nur in Südengland. Auch in Deutschland und
Holland tut sich gelegentlich was. Aber immer auf wenige Gebiete
begrenzt, und das sind immer dieselben. Und das lässt den Verdackt auf
örtliche Fälschercliquen aufkommen.

>Ist eine durch und durch mystische Landschaft, in der durch die Pflege alter >Stätten auch die Sensorik solchen Erscheinungen gegenüber eine andere ist, als >z.B. im Ruhrpott. Die Erhaltung von Avebury, Stonehenge, Glastonbury und der >unzähligen kleineren Anlagen hat dort schon lange Tradition, das Augenmerk >der "Esoteriker", Suchenden und Gaia-Befürworter lag schon lange vor >publikwerden der ersten Formationen auf dieser Landschaft und ihren geisten >Inhalten. So gesehen ein geeignetes Forum für Veröffentlichungen der etwas >anderen Art. :)

Mag sein, aber auf die deutschen Fundorte trifft das - mit Ausnahme
von Rügen - nicht zu.

>Das mit den Bauern ist so eine Sache - am meisten ärgern sie sich wohl über >die Circle-Touristen die querfeldein latschen, statt die Tarktorspuren zu >benutzen. Die meisten stellen kleine Wegezoll-Kästchen auf, wo man seinen >Obulus für Betreten des Feldes abgibt, so gesehen ein nettes Zubrot. *g*

Da hätten wir bereits eienn finanziellen Anreiz zum Fälschen. Wenn die
Bauern für ihre Getreideerträge kaum mehr was bekommen, kann es sich
lohnen, wenn man einen Kornkreis ins eigene Feld latscht und dann für
die besichtigung abkassiert.

Nebenbei: in England darf man - anders als z.B. in Deutschland oder
Schweden - den Privatgrund anderer Leute grundsätzlich nicht betreten,
auch wenn es sich "nur" um Nutzflächen oder Wald handelt. Daher können
die Bauern sehr gut abkassieren: Zutritt nur gegen Geld.

>Es gibt auch Landwirte die begeistert von den Formationen sind, die auf ihrem >Grund auftauchen, und manche, die am liebsten sofort drübermähen würden damit >keine Gaffer kommen.

Ich finde es auch hochinteressant, wenn gegen Ende August noch neue
Kornkreise gefunden werden, wo doch da die Ernte eigentlich fertig
sein sollte.

>Nicht zuletzt leben ja auch die Tourismusanbieter von den Besucherströmen die >alljährlich zur Hauptsaison nach Südengland strömen.

Eben: das alles spricht für Fälschungen, denn es scheint sich zu lohnen.

>Zur Struktur der Halme:
>die sind weder geknickt, noch gebrochen - sie sind einfach an den Gelenken >krumm gewachsen - bloß geschieht diese Veränderung über Nacht und nicht in >einer Vegetationsperiode. Seltsam, nicht?

Ach was, irgendwie kann man auch das fälschen. Die Frage ist nur, wer
sich hinstellt und das an Zehntausenden von Halmen macht. Aber vielleicht
gibt es ja so eine Art Düngemittel, das die Halme krumm wachsen lässt.
Dann bräuchte der Bauer nur vor der Aussaat das gewünschte Muster
eindüngen.

>Zu "Kunstobjekte":
>Kunst spricht keine klare Sprache - die Botschaft steckt verschlüsselt darin. >Ich nehme an die Quelle ist eine jenseits der 3-D. Folglich ist eine >Darstellung nicht eins zu eins möglich, weil ja auch Bereiche angesprochen >werden die es in 3-D nicht gibt - und gerade Symbole wirken auf uns Menschen >ganz tief, durchdringen die "Hirnschranken", ermöglichen es Botschaften auf >emotionalem Wege wahrzunehmen. Dabei ist die Chance auf Blockade geringer als, >wenn aufs Feld geschrieben stünde: "Euer Ökosystem ist am Kippen, gebt acht!" >oder: "e=mc²"

Aber es hilft doch nix. Auch wenn wir in Klartext ständig und an allen
Ecken und Enden hören und lesen, unser Ökosystem ginge den Bach runter,
können wir nix tun. Die Botschaft wäre nur sinnvoll, wenn sie die
öhöchsten Entscheidungsträger erreicht UND beeinflusst.

>liebe Grüße
>mica

Dieselben

Franke 43



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