Re: Russland/ Georgien - Skandinavien
Geschrieben von Heraklit am 03. August 2002 22:24:01:
Als Antwort auf: Re: Russland/ Georgien - Skandinavien geschrieben von Chris am 03. August 2002 18:02:30:
Hallo,ich meine das Georgien doch nicht so unbedeuten ist , wenn ich mich nicht täusche so liegt es auf den weg zur Türkei, was für Russland ja im moment
wollte es die Türkei überrennen ein Hinderniss wäre. Auch die annäherung Georgiens an den westen ist bekanntlich nicht im Sinne Russlands.
Schewardnase dürfte mit aller wahrscheinlichkeit mit Russland gebrochen haben und als ehemaliger Aussenminister dürfte er durchaus Informationen Besitzen die den Westen interresieren könnten.Obwohl es unwahrscheinlich ist halte ich noch an der möglichkeit fest, die ich schonmal geäußert habe, das Schewardnase der dritte Hochgestellte ist ( dann könnte der zweite Lebed gewesen sein ...somit wären die drei Hochgestellten bei Russischen oder ehemaligen Russischen Politiker zu suchen ).Bei der gelegenheit möchte ich auf die Aussage von Josef Stockert aufmerksammachen : Es beginnt Irdisch und endet Überirdisch ".
Bei fast allen Vorhersagen klingt herraus das keine noch so sicherre Vorsorge etwas nuetzen wird wenn es nicht bestimmt ist das kommende zu Überleben (was nicht heißen soll das man keine vorbereitung treffen soll).Gruss
Heraklit
>Hallo balmung, hallo foris,
>die Beiträge finde ich höchst interessant. Ich kann jedoch der primären(!) Invasion Georgiens nichts Fundamentales abgewinnen. Ja, ich weiß: ich hab's selbst ins Spiel gebracht; und da schwelt wirklich ein Konflikt.
>Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Putin's Vladimir so DUMM ist und einen Krieg mit Georgien anzuzetteln, der Russland nichts bringt. Georgien ist ein unbedeutender Landstrich und Tschetschenien daneben genauso!
>Im Übrigen traue ich den roten Brüdern nicht so recht - die bauschen da einen recht künstlichen Konflikt auf.
>Was mir spontan bei der Info mit den Ekranoplans in den Sinn kam: Da wird -kein übliches Manöver- geübt!
>Da werden Manöver geübt, die einsatztaktisch wirklich bedeutend sind - sie haben nur nichts (primär nicht) mit der Invasion Georgiens zu tun. Das Szenario läßt sich auf einen anderen Landstrich verlegen, der dem Manöver im Kaukasus gleicht: schmale Landverbindung, mittelgroße Seeverbindung, Land mit geringer Bewölkerungsdichte und daher breite unbeobachtete Invasionsstrände.
>Von mir aus haltet mich für übergeschnappt, aber mich erinnert das an Skandinavien!
>Es scheint ein altes Denkmuster zu sein, dass aus angekündigten Manövern dann Invasionen entstehen. Was aber, wenn nicht dort eingefallen wird, sondern an der ungedeckten Flanke?
>Erinnert Euch an die Flugbewegungen Richtung Süd-Ost über Deutschland. Die NATO erwartet was. Aber vielleicht liegt sie mit dem Manöver-Szenario falsch. Vieleicht!
>Wenn die Russen so viel Geld haben, im Kaukasus 3-5 Ekranoplans (zur Manöverschau!) hinzustellen, dann haben sie auch das Geld, parallel in der Ostsee und am Nordmeer das MEHRFACHE zu platzieren.
>Vielleicht passiert von alledem nichts, aber es wäre sehr nachlässig (vielleicht gewünscht), die Nordflanke zu vergessen. Das Georgische Säbelrasseln passt für mich nicht ins Bild des Planers Putin.
>
>Gruß
>Chris
- Analyse: Russland, die Türkei, Israel und Georgien Swissman 04.8.2002 00:11 (1)
- Re: Analyse: Russland, die Türkei, Israel und Georgien Chris 04.8.2002 15:32 (0)