Re: Russischer Überraschungsangriff ist sehr einfach durchführbar !
Geschrieben von Chris am 09. Juli 2002 21:07:49:
Als Antwort auf: Russischer Überraschungsangriff ist sehr einfach durchführbar ! geschrieben von Discoverer am 09. Juli 2002 17:25:29:
Hallo Jörg,
herzlich willkommen im Forum und vielen Dank für Deine Einschätzung.
Du hast einen guten Überblick und beschreibst ein Szenario, das sich (fast) mit meinen Vorstellungen deckt.In einigen Punkten möchte ich Dir aber widersprechen, bzw. ergänzende Überlegungen einfügen.
Du schreibst:
>1. Das brauchen sie gar nicht unbemerkt tun, sondern können dieses sogar unter den Augen der weltweiten TV-Gemeinschaft realisieren ! Und zwar auf eine sehr einfache Weise, nämlich aus der klassischen Manöversituation heraus! Diese Manöver werden gegenüber der Weltöffentlichkeit als legitimes Mittel betrachtet, da sich Russland ständig zunehmend provoziert fühlt.
Es ist aber lt. den Sehern Russland schon in Skandinavien einmarschiert, dann wird kurzfristig eine Konferenz (in Budapest?) einberufen. Währenddessen werden die drei Hochgestellten umgebracht.
Eine hoch-gespannte Krisenlage, in deren Anfangsverlauf das Aggressionspotential Russlands bereits eingeschätzt werden kann. Ich gehe nicht davon aus, daß man (die Anmeldung) russische(r) Manöver zuließe, ohne sich auf einen daraus resultierenden Erstschlag vorzubereiten.
Es kann durchaus sein, daß man aufgrund der Truppenstärke nicht mehr reagieren kann. Aber Gebiete mit historisch hoher Militärdichte (Umgebung München) werden verschont bleiben - für eine Minimal-Reaktion reicht's also noch.Und denk dran: Die jungen Soldaten müssen noch ausrücken und kommen mit Kirschzweigen von der "Frontbewachung" zurück. Aber sie sind noch nicht in den Kasernen, dann geht's erst richtig los.
>2. .... Dazu folgende Überlegung: was wäre, wenn diese offiziellen Nato-Staaten im Rahmen und als ein wesentlicher Bestandteil der bei Leo H. DeGard zitierten russischen Langzeitstrategie in Wirklichkeit in die Angriffspläne integriert sind ???Durchaus denkbar. Ich möchte Dir einfach nochmals den Teil eines früheren Postings von mir einfügen (Seher Biernacky). Entschuldige bitte, daß ich das Original so schnell nicht finde.
„Die südlichste Division der westdeutschen Armee wird plötzlich in die Tschechoslowakei eindringen . Die slowakischen Militärverbände werden versuchen, den deutschen Vormarsch aufzuhalten. Von der Tschechoslowakei aus werden die deutschen Truppen tief nach Polen vordringen – bis nach Walbrzych (Waldenburg), Klodsko, Zlotow Stok. Das Land rund um diese Orte wird während der Kampfhandlungen verwüstet. An der anderen Flanke – im Norden- werden deutsche Truppen Polen sowohl von der See als auch aus der Luft bei Kolberg (Kolobrezg) besetzen. Ich haben gesehen, dass Kolberg völlig zerstört ist. Die Zerstörung wird von demselben Ausmaß sein, wie sie schon im Zweiten Weltkrieg erlitten wurde. Es wird eine große Zahl von Opfern geben. Schließlich werden die Deutschen Kolberg nehmen und acht Tage halten. Am neunten Tag werden die polnisch-russischen Verbände die deutschen Stellungen zurückgewinnen; die Überlebenden werden in Gefangenschaft genommen.
Danach wird der Konflikt im Norden an Heftigkeit zunehmen; das schwer umkämpfte Gebiet wird sich entlang der Ostsee erstrecken, in einem 50km breiten Gürtel, der sich von Klaipeda nach Stettin erstreckt. Einzelne Städte und Dörfer werden von der Küste her angegriffen, wo sich ein NATO-Befehlsquartier etabliert haben wird. An einigen Stellen wird die Rote Armee zeitweise zurückgedrängt werden. Auf ihrem Rückzug wird sie die Städte Danzig und Eiblag verheeren.
Im Inneren Polens werden unterdessen keine Kampfhandlungen stattfinden. Das heißt jedoch nicht, dass dort gar nichts zerstört würde. Denn diese inneren Provinzen werden (wie überall auf der Welt) von Erdebeben, Stürmen, Unwettern, Hungersnot und anderen Katastrophen getroffen werden, die sich über die ganze Erdkugel ausbreiten. Sobald Kolberg zurückerobert und gesichert ist, werden die Warschauer Pakt-Truppen weiter vorankommen und in Westdeutschland eindringen. Beim ersten russischen Gegenstoß werden die deutschen Divisionen vom Süden Polens nach Prag zurückgedrängt. Dort wird eine ungeheure militärische Aufstockung betrieben, und die Kämpfe werden so verbissen sein, dass die Straßen knöcheltief vom Blut der Soldaten und der Zivilbevölkerung erfüllt sein werden und all die ruhmreichen Bauten in Schutt und Asche sinken. Diese Katastrophe wird die Tschechen als Folge ihres Abfallens von Christus treffen. Prag wird nie wieder aufgebaut werden.
Den nächsten Schlag wird die Rote Armee gegen Westdeutschland führen, genau bis zur Grenze nach Frankreich. Am Ende ihres Vorstoßes wird sie drei Viertel westdeutschen Gebiets besetzt haben. Die Rote Armee wird in ihren Angriffen von der tschechoslowakischen Armee unterstützt (obwohl einige tschechische Verbände sich den Deutschen angeschlossen haben). Dies ist das Ende der ersten Phase des Dritten Weltkrieges.“....
Gibt auch zu Denken und läßt die Sache in einem etwas anderen Licht erscheinen.
Ich denke, das "richtige Szenario" werden wir erst kurz davor erfahren.Freue mich auf viele fundierte Diskussionen mit Dir.
Gruß
Chris
- Re: Russischer Überraschungsangriff ist sehr einfach durchführbar ! Jörg Discoverer 10.7.2002 13:57 (1)
- 1. deutsche Gebirgsjäger-Division gibt es nicht mehr. Tashi Lhunpo 10.7.2002 16:14 (0)