Irlmaiers Tauben
Geschrieben von IT Oma am 09. Mai 2002 11:57:27:
Hallo Leute,
>Das grösste (Ekranoplan), die "Lun", bringt es auf ein Startgewicht von gut 400t. <
Vielen Dank an Swissman für diesen Link und sein sehr informatives Posting!
Dort ist u.a. zu lesen, daß der russische Name "Lun" auf deutsch "Taube" bedeutet.
Da fällt mir doch gleich die Irlmaier-Prophezeiung ein:
"Dann steigen so viele TAUBEN aus dem Sand auf , daß ich sie nicht zählen kann.
Die fliegen über uns weg(Chiemgau),brauchst aber koa Angst haben,bei uns werfens nix runter . Aber dort wo´s hauptquartier ist, schmeißens des schwarze
Kastl runter , na is alles hin .Dann fliegens nach Norden . In der Mitte steht ein Fleck, da lebt gar nix mehr , koa Mensch , koa Vieh, koa Gras.Sie fliegen ganz nauf, wo die dritte Heeresmasse reinkommen is und schneiden alles ab."Wenn die LUN-Ekranoplane die TAUBEN sind, die Irlmaier meint, würde sich folgendes ergeben:
1.Möglichkeit:
Wenn sie vom russischen Militär losgeschickt werden, müßte das "Hauptquartier" dasjenige des Westens sein. Da das Hauptquartier offenbar beim Nato-Stützpunkt Hohenfels in der Oberpfalz liegt, (wegen der genordeten Wallfahrtskirche auf dem Berg), würde das bedeuten, daß das Hauptquartier zu diesem Zeitpunkt das des Westens ist!!. Auch die angegriffenen Heereszüge wären dann bestimmt nicht die russischen.
Das macht m.E. nicht sehr viel Sinn, denn die Heereszüge kamen ja eindeutig aus dem Osten und werden von Irlmaier auch als Russen bezeichnet.
2. Möglichkeit:
Wenn sie von den Chinesen erobert und losgeschickt wurden, während die Russen in Westeuropa einmarschierten, kann Hohenfels schon von den Russen erobert worden sein und auch die Heereszüge können russisch sein. Es gibt ja Aussagen, daß die Chinesen auf unserer Seite eingreifen. Das würde auch die Frage beantworten, wie sie von China nach Westeuropa kommen. Durchaus denkbar, daß die Chinesen sich ihrer hinter dem Rücken der Russen bemächtigen, jedenfalls soweit sie noch nicht beim Angriff auf Westeuropa eingesetzt worden sind. Es werden bestimmt noch einige da sein, da ja der Nachschub aus der GUS jeweils sichergestellt werden muß, oder auch zur Wartung.
3. Möglichkeit:
Die Chinesen bauen selbst Ekranoplane. Die heißen vielleicht nicht "Lun", aber Irlmaier hat in seiner Vision das griffige Bild "Taube" gesehen, weil ein Bild für "Ekranoplan" vermutlich für ihn völlig unverständlich gewesen wäre. "Lun/Taube" also als generischer Name für Ekranoplane, wie "Tempo" für Papiertaschentücher ;-)
4. Möglichkeit:
wie Möglichkeit 3, nur daß die Ekranoplane vom Westen gebaut wurden.
Fragt sich dann, von wem. Europa? nicht wahrscheinlich, das könnte bestimmt nicht lange verborgen bleiben. USA? Schon eher. Vielleicht hängen die vielen UFO-Sichtungen und die Gerüchte über Area 51 und ähnliche Gebiete damit zusammen. Allerdings sehen die angeblich gesichteten UFOs in Nordamerika ganz anders aus als die Ekranoplane. Daher ist es unwahrscheinlich, daß sich das generische Bild "Taube" in Irlmaiers Vision auf solche Objekte beziehen könnte.Ich halte deshalb nur Variante 2 oder 3 für wahrscheinlich.
Jetzt fragt sich nur noch, wo der "Sand" ist, aus dem die Tauben aufsteigen. Dabei denke ich, daß "Sand" wirklich eine sandbedeckte Gegend sein muß, sonst hätte Irlmaier bestimmt einen anderen Ausdruck gewählt. Es muß auch ziemlich viel "Sand" sein, da Irlmaier soviele "Tauben" aufsteigen sieht, "daß er sie gar nicht zählen kann".
Interessant dabei ist, daß die bis jetzt bekannten Ekranoplane normalerweise aus dem Wasser starten (wenn auch strandnah). Wasser wird bei Irlmaier aber nicht erwähnt, es scheint also die Gegend nicht so sehr zu kennzeichnen wie Sand. (Zur Verdeutlichung: Wenn er das sandige Ufer einer größeren Wasserfläche gesehen hätte, ist anzunehmen, daß er "Strand" oder "Ufer" gesagt hätte.) Es dürfte sich also um eine Gegend mit viel Sand und vergleichsweise kleiner Wasserfläche handeln.
Das Westufer des Kaspischen Meeres kommt als Erstes in Frage. Es ist von großen Mengen Flugsand bedeckt. Dort wurden Ekranoplane schon öfter getestet und dabei vom amerikanischen Gehimdienst beobachtet ("Kaspisches Seemonster"). Zwar ist das Kaspische Meer eine große Wasserfläche. Wenn die "Tauben" dort vom Westufer in Richtung Westen aufsteigen, haben sie jedoch das Wasser im Rücken und den Sand vor sich, so daß man durchaus denken könnte, sie steigen aus dem Sand auf.
Die usbekischen und turkmenischen Wüsten Kyzylkum und Karakum sowie die Gegend um den Aralsee in Kasachstan und Usbekistan kämen ebenfalls in Betracht. In Kasachstan war (ist?) ja auch das Raumfahrtzentrum der GUS, die Infrastruktur ist also vorhanden. Aber Kasachstan, Turkmenistan und besonders Usbekistan sind neuerdings sehr freundlich mit den USA, deshalb unsichere Kandidaten. Dort würde ich als Russe meine Ekranoplane wohl nicht bauen oder aufbewahren, wenn ich sie geheimhalten will. Das auf der Insel "Auferstehung" im Aralsee befindliche Zentrum für biologische Kriegführung ist ja auch aufgegeben worden und es ist abzusehen, daß die nur unzureichend entsorgten Abfälle aus dieser Produktion in die nähere Umwelt gelangen. Auch unter diesem Aspekt also nicht empfehlenswert.
Bleiben die Wüste Takla Makan und die südliche Wüste Gobi. Die Wüste Gobi hat meines Wissens keine Wasserflächen, von denen aus ein Ekranoplan starten könnte. In der Wüste Takla Makan am Lop Nor–See aber haben die Chinesen ein Forschungs- und Raumfahrtzentrum. Die Gegend wird von China unter strikter Absperrung gehalten. Das Verhältnis Wasser zu Sand ebenso wie die Startrichtung über Sand hinweg, würden hier die Sicht Irlmaiers bestätigen, vielleicht sogar noch mehr als die Variante "Kaspisches Meer".Fazit:
Mir erscheinen sowohl die Variante 2 (Chinesen erobern russische "Lun" am Kaspischen Meer und greifen von da aus in Westeuropa ein) als auch die Variante 3 (Chinesen bauen selber "Lun"- oder ähnliche Ekranoplane am Lop Nor und greifen von da aus ein) als möglich. Im Zusammenhang mit der weiter unten geposteten Meldung über die Sperrung Nordwestsibiriens für Ausländer unter dem Vorwand der "Aussperrung von Gastarbeitern aus südlichen GUS-Provinzen" fällt mir allerdings auf, daß ca. 3500 km südlich von Norilsk der Lop Nor liegt, nur etwa 2 Längengrade entfernt...Jetzt ist aber erstmal Schluß mit Spekulieren!
IT Oma
- Von Panzern und Tauben Swissman 09.5.2002 22:40 (1)
- Re: Von Panzern und Tauben IT Oma 10.5.2002 00:01 (0)