Weitere Deutungsversuch zu Irlmaiers Stiergeld - eine Zweitwährung

Geschrieben von Georg Georg am 05. Mai 2002 14:28:05:

Durch das Überwachstum von Geldguthaben und Geldschulden im Verhältnis zu den Realgrößen der Ökonomie und den dadurch für die Realwirtschaft nicht mehr tragbaren Zinslasten kommt es zu einem Zusammenbruch des Geldsystems.
Börsencrash, Verfall des Wechselkurses, Kapitalflucht und so weiter. Um weitere Kapitalflucht, Kursverluste usw. zu vermeiden, schließen, ähnlich wie jetzt in Argentinien die Banken bzw. die Bankomaten sind für die kleinen Leute gesperrt.

Vergleiche

Katharina aus dem Ötztal:
Plötzlich bricht´s. Kein geld mehr, und überall Revolution

Seher aus Matrei, Osttirol:
Mit dem Geld ist es wie mit einem Gratten, der nicht mehr bergauf geht und stockt, weil das Seil durchgehackt worden ist. Alles geliehene Geld ist hin.

Martina Pöhlmann in ihrem Buch die Lichtträger Seite 126:
Ein Bürgerkrieg also, wesshalb stürzen sie die Oberen?

Weil sie Hunger haben und alles Geld verschwindet und keiner weis wohin.


Meine Interpretation:

Das Eurogeldsystem wird "ausgesetz", gesperrt um weitere Wertverluste zu vermeiden.
Das hat allerdings den Nachteil, dass dann die breite Masse der Menschen nun kein Tauschmittel mehr hat, um das notwendigste kaufen oder besorgen zu können.

Als Ausweg führt man eine Zweitwährung (Das Stiergeld, vielleicht mit einem Stier darauf) ein, damit die breite Masse der Menschen wieder ein Tauschmittel hat um einkaufen zu können. Bevor dieses jedoch emittiert wird, erfolgt vorher schon der russische Angriff und das Stiergeld kommt dadurch nicht mehr zum Einsatz.




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