Fibonacci-Folge

Geschrieben von Swissman am 16. März 2002 17:22:59:

Als Antwort auf: UNO gibt erstmals zu: Bevölkerungsexplosion ist ein Mythos geschrieben von KLL am 16. März 2002 13:06:11:

Ich habe das Überbevölkerungsmärchen nie geglaubt: Seinerzeit versuchte der Biologielehrer, uns anhand der Fibonacci-Folge die Gefahren der "Bevölkerungsexplosion" nahezubringen. Meine Bemerkung, dass die Fibonacci-Folge die Entwicklung allenfalls kurz- bis mittelfristig beschrieben kann, da diese den Karnickeln ewiges Leben zugesteht, brachte ihn dann doch in ziemliche Bedrängnis...

Beschreibt man die Bevölkerungsentwicklung anhand der Fibonacci-Folge (was aber keine realen Ergebnisse bringen kann - auch der Umstand, dass eine Frau nicht beliebig viele Kinder bekommen kann, ist bei Fibonacci nicht berücksichtigt), die ja nur die vorhandene Bevölkerung mit den Geburten addiert, dann muss man wenn schon ein Gleichungssystem verwenden: Die Todesfälle unterliegen selbstverständlich, zeitlich verzögert, der genau gleichen zahlenmässigen Entwicklung wie die Geburten. Nach einigen Jahrzehnten stellt sich automatisch ein Gleichgewicht ein, wo die Zahl der Geburten und Todesfälle gleich gross sind.

Betrachtet man die historische Entwicklung, so war dies der Normalzustand. Mit Entwicklung der modernen Medizin hat sich die Lebenserwartung der Menschen entsprechend erhöht, sodass die Todesfälle VORÜBERGEHEND gesunken sind. Da die menschliche Lebenserwartung vermutlich nicht mehr wesentlich gesteigert werden kann, ist der Zeitpunkt absehbar, an dem sich ein neues Gleichgewicht, auf höherem Niveau, einstellt.

Dies ist ein geschichtlich normaler Vorgang: Analoge Entwicklungen gab es bereits bei der Einführung der Landwirtschaft, oder infolge Ablösung der Dreifelderwirtschaft...

Ich behaupte, die ganze Überbevölkerung ist nichts weiter, als ein wissenschaftlich verbrämtes Mittel, um die Dritte Welt künstlich klein zu halten!

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