UNO gibt erstmals zu: Bevölkerungsexplosion ist ein Mythos

Geschrieben von KLL am 16. März 2002 13:06:11:

New York (kath.net, C-Fam)
Die UNO hat in einem kürzlich erschienenen Bericht erstmals öffentlich dokumentiert, was bereits seit geraumer Zeit von Experten dargestellt wird. Die Geschichte von der Bevölkerungsexplosion in der Welt kann endgültig als unwahr begraben werden. Vielmehr geht die Tendenz sogar in die andere Richtung und es besteht die Gefahr, dass die Neugeburten bald nicht einmal die derzeitigen Bevölkerungszahlen aufrechterhalten können.
In einem Bericht der Abteilung für Bevölkerungsfragen innerhalb der UNO-Sektion für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten wird davon gesprochen, dass noch vor dem Jahr 2050 die für den Bevölkerungserhalt wichtige Zahl von 2,1 Kindern pro Frau nicht mehr gewährleistet sein wird. Bei über 80 Prozent der Gesamtbevölkerung der Welt wird man zu diesem Zeitpunkt eine Fortpflanzungsrate vorfinden, die unter der notwendigen Zahl zur Erhaltung des Bestandes liegen wird. In diese Berechnungen wurden selbstverständlich auch so genannte Problemländer, die früher besonders für die Bevölkerungsexplosion verantwortlich gemacht wurden - Indien, China, afrikanische Länder, Bangladesh, Brazilien und Mexiko -, einbezogen.

Lange Zeit wurde angenommen, dass ein gewisser Entwicklungsstandard eines Volkes notwendig ist, wozu sowohl das Gesundheitswesen wie auch der Bildungsstand zu rechnen sind, um das Bevölkerungswachstum zu kontrollieren. Nach dem jüngsten UNO-Bericht ist der Rückgang des Wachstums aber auch diesbezüglich in genau gegensätzlichen Regionen zu bemerken.

Auch wenn der Bericht davon spricht, dass die genauen Gründe für diese Entwicklung nicht klar dargestellt werden können, geht man dennoch davon aus, dass eine Verbreitung sogenannter "moderner Werte", zu denen der Individualismus, Feminismus, Konsumismus, Materialismus und die Säkularisierung gehören, einen großen Einfluss darauf haben. Außerdem ist der leichte Zugang zu Verhütungsmitteln ebenfalls ein Kennzeichen für die Entwicklung hin zu einer schrumpfenden Gesamtbevölkerung.

Einige Experten werden mit der Aussage zitiert, dass ein "Anti-Geburten-Ethos, wie er von der Verhütungsgesellschaft verbreitet wird, irreversibel sein könnte und damit zu einer immer weiter schrumpfenden Bevölkerung führen könnte". Ganz besonders wird von der UNO auf die katastrophalen Folgen für die Steuer- und Sozialsysteme vieler Länder hingewiesen, die selbst mit Zuwanderungen aus anderen Ländern aufgrund ihrer Alterspyramide bald zusammenbrechen müssen.

© www.kath.net 15. 03. 2002

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