In einer Subsistenzwirtschaft
Geschrieben von franke43 am 05. März 2002 14:57:30:
Als Antwort auf: eben - wir haben ja künstliche Arbeit geschrieben von franz_liszt am 05. März 2002 14:39:42:
>Da kann man mal sehen, wie festgefahren manche Vorstellungen sind.
>Es wird nicht gefragt, was zu tun ist und was uns weiterbringt, es wird einfach auf dem jetzigen System aufgesetzt. Noch mehr unnütze Arbeit verkraften wir aber nicht mehr! Es gibt genug zu tun. Nur wird immer mehr Zeit geopfert für Scheinaktivitäten, auch wenn (oder weil) sie gut bezahlt werden - man lässt sich halt kaufen.
>Gruß franz_lHallo Virtuose
Falls (ich meine: falls) wir auf den Stand des Spätmittelalters
zurückgeworfen werden sollten, dann werden wir das Problem gar
nicht mehr haben.In einem selbstversorgenden Bauernhof, in dem alles ohne Maschinen
und das meiste ohne Nutztiere gemacht werden muss, braucht niemand
Arbeit zu "erfinden". Sogar dann, wenn man der hirnrissigen Idee
nachhängt, der Mensch müsse pausenlos beschäftigt sein, was ja gar
nicht stimmt.Für vernünftige Leute kommt nach dem Muss die Musse. Für Dich und
mich bedeutet das: ans Klavier setzen und die Finger laufen lassen.
Andere benutzen die Zeit anders. Aber nur was tun, was keinen Spass
macht und keinen Mehrwert schafft, nur damit was getan ist - nein.Besser ist das: die vorhandene Arbeit und den Ertrag dieser Arbeit
gerecht unter alle aufteilen. Jeder an seinem Platz, jeder mit
seinen Fähigkeiten. Dann braucht keiner mehr aussen vor zu stehen:Nicht wenn die Arbeit verteilt wird, und nicht wenn das Essen
verteilt wird.Gruss
Franke 43
- Re: In einer Subsistenzwirtschaft Teutone 05.3.2002 20:05 (2)
- Mittelalter - nein danke ? franke43 06.3.2002 07:56 (1)
- Re: Mittelalter - nein danke ? Teutone 06.3.2002 19:05 (0)