Die Bauern sind kleine Räder in diesem System

Geschrieben von Georg am 23. November 2005 23:01:23:

Als Antwort auf: Menschen-Massen-Tierhaltung geschrieben von Edi am 23. November 2005 15:46:17:


Hallo,

>Der moderne, zivilisatorische Triumph des Menschen über das von ihm benutzte Tier, macht jedes davon betroffene Individuum zum Sklaven der herrschaftlichen Absichten.
>Realität ist beeinflussbar; ob Domestikation oder Ausnutzung, ob Dressur und Kontrolle,
>ob Gefangenschaft vor der Tötung oder Schlachtung von Wehrlosen,
>ob Missachtung, Misshandlung oder andere Arten solch eigenartig menschlicher Methoden,
>sie sind was sie sind durch den menschlichen Verstand.
>Ein Ende der Unterdrückung wird niemals erreicht werden dadurch.
>dass sich der Mensch in dieser Rolle so sehr gefällt, sodass er glaubt,
>es gäbe kein anderes Weltverständnis außerdem.
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>Heute ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Die Analogie Massentierhaltung - Menschenmassen ist frappant. Um beim Thema Prophetie zu bleiben, die irgendwie etwas mit dem Gesetz von Urasache und Wirkung zu tun hat, wirft das Szenario ein weiteres Licht auf die Weltsituation.
>Beispiel: Ein biederer Farmer führt neben dem Kirchgang seine geliebte Milchkuh nach 4 oder 5 Jahren zur Schlachtung, wenn sie keine Milch mehr gibt. Die Kuh könnte durchaus 20 Jahre alt werden. Sie bekommt bestes Heu, Kraftfutter, wird mit Mozart beschallt, kann aber eines nicht, ihr Leben auf natürliche Weise und artgerecht leben. Ständig wird Sie bevormundet und eingesperrt. Natürlich ist sie sicher vor den bösen Raubtieren, aber nur an der Kette! So ein Farmer lebt nicht in Symbiose, was in der Natur am häuffigsten vorkommt, nein er schmarotzt. Ein Schmarotzer verursacht oft bei dem Lebewesen, das er befallen hat Leid und frühen Tod.


Hallo,

denke mir,


Du bezeichnest so einen Bauern als Schmarotzer.
Du solltest auch beachten,

1) dass so ein Bauer für seine Leistungen immer weniger Einkommen kriegt.
2) dass so ein Bauer recht viele fixe Abgaben hat, die ihm abgezogen werden, die er zahlen muß, gleich ob er seine Kuh 3 oder 20 Jahre hält.
Das juckt beispielsweise die Sozialversicherung des Bauern null komma Josef.


Wenn du von mangelnder Symbiose sprichst.
Sind so manche urbane Menschen, die oft ihr Haustier viel mehr lieben, als wie andere Menschen (wogegen ich nichts habe), aber trotzdem das billigste Fleisch kaufen - leben die wirklich mehr in Symbiose mit der Natur?


Für den traditionellen Bauern ist die Natur ein Werden und Vergehen.
Das gilt für das Getreide, das Vieh und für ihn selbst genauso.

Da wird vieles erlebt und wahrgenommen, wass der Städter gern verdrängt.

Vieles am System ist falsch, daher auch ständig die Skandale in der Branche.
Eine Reform von Grund auf ist natürlich nicht im Interesse so mancher einflußreicher Kreise. Diese einflußreichen Kriese sind aber nicht die kleinen Bauern, die sind kleine Räder in diesem System.

mfG

Georg




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