Re: Die kommende Energiekrise und die kommunistische Strategie
Geschrieben von Backbencher am 10. November 2005 12:29:38:
Als Antwort auf: Re: Die kommende Energiekrise und die kommunistische Strategie geschrieben von another am 10. November 2005 00:56:22:
>Tatsache ist jedenfalls, dass ein erheblicher Teil der Gelder, die in den 90er Jahren vom Westen als Aufbau-, Demokratisierungs- und Abrüstungshilfen geleistet wurden, auf dem Gebiet der Sowjetunion "versickerte" und schliesslich über die sogenannte Russenmafia, die sich überwiegend aus KGB- und GRU-Agenten zusammensetzt, im Westen wieder "angelegt" wurde. Das würde bedeuten, dass der Kreml über erhebliche Kapitalmengen verfügt, die, blitzartig abgezogen, wie eine Initialzündung im ohnehin schon fragilen Weltfinanzsystem funktionieren könnten.
Hallo another,
Kapital kann man weder blitzschnell noch sonstwie abziehen. Das ist eine völlig falsche Vorstellung, die da rumgeistert. 'Kapital abziehen' bedeutet, daß man das, worin es investiert ist, VERKAUFEN muss. Das Kapital ist ja nicht in bar auf der Bank, sondern in Immbilien, Aktien usw. angelegt. Ich kann das Geld, das ich in Aktien angelegt habe, nicht einfach irgendwie abholen, sondern ich muss meine Aktien, z.B. über die Börse, verkaufen. Wenn also keine blitzschnellen Käufer gefunden werden, kann niemand blitzschnell Geld abziehen. Außerdem, wenn andere die Aktien kaufen, bleibt die Firma weiterhin ganz normal bestehen, wie bisher...
Soviel zu dem Punkt.
Gruß von der Hinterbank
- Re: Die kommende Energiekrise und die kommunistische Strategie another 10.11.2005 13:05 (0)