Offene Fragen bzgl. kommunistischer Langfriststrategie (Teil 2 von 2)

Geschrieben von warlord am 24. Oktober 2005 15:16:57:

Hallo Forum!
Hallo Jan Peter Behle!

Hier sind nun die offenen Fragen 6-10 bzgl. der kommunistischer Langfriststrategie:

6.) Du hast dich leider auch noch nicht dazu geäussert wer den kommunistischen Langfristplan in Auftrag gegeben hat und wer für die Ausarbeitung der Details des Planes zuständig ist obwohl das sehr wichtig wäre. Sagen dir die Namen Nikita Chrustschow, Alexander Schelepin und Ivan Agajanz etwas?

Der Vollständigkeit halber sollte auch noch erwähnt werden, dass die Info Golitsyns über den komm. Langzeitplan nicht aus eigener Erfahrung sondern aus "2. Hand" stammt. Die Sache trug sich folgendermassen zu:

Golitsyn hatte einen Freund, der ebenfalls KGB-Mann war und der hat Golitsyn vom komm. Langzeitplan erzählt. Eigentlich hatte Golitsyn diesen Freund gebeten ob er ihm nicht einen Job in der KGB-Abteilung in der sein Freund arbeitete, verschaffen könnte. Dieser Freund hat nämlich Golitsyn erzählt wie toll diese neu gegründete KGB-Abteilung ist und was sie alles macht. Deshalb wollte Golitsyn auch in dieser Abteilung arbeiten Dieser Freund war es der Golitsyn überhaupt vom komm. Langzeitplan erzählte. D.h. Golitsyn hat die Info über den komm. Langzeitplan nicht aus eigener sondern aus 2. Hand. Das hat Golitsyn zumindestens der CIA erzählt. Ich glaube das sollte man ebenfalls erwähnen.

Diese Abteilung war mit der Detailausarbeitung des kommunistischen Langfristplan beauftragt worden. Dieser Abteilung innerhalb des KGB wurde "Direktion D" genannt und war der 1. Hauptverwaltung (Auslandsspionage des KGB) unterstellt. Der Arbeitsschwerpunkt dieser Abteilung war "strategische Täuschung und Desinformation" deshalb wurde diese Abteilung mit der Detailplanung und konkreten Umsetzung des kommunistischen Langfristplans beauftragt. Die Direktion D wurde später in Direktion A unbenannt und der Leiter dieser Abteilung war KGB-Major (später Oberst) Ivan Agajanz.

7.) Auch auf die Person Vladimir Putin wurde leider noch nicht eingegangen. Ist Putin ein guter Mensch oder nicht? Ist Putin also Teil der Verschwörung oder nur eine nichtsahnende Marionette?

Es gibt Hinweise, dass Putin während seiner KGB Dienstzeit in Dresden Mitglied der Ultrageheimen KGB-Gruppe "LUCH" (zu deutsch: "der Strahl") gewesen ist die mitgeholfen haben soll (nicht nur in der DDR, sondern auch in Rumänien und Tschechoslowakei) die bestehenden kommunistischen Regime zu stürzen vermutlich als Teil des komm. Langzeitplans wie Golitsyn beschreibt. Heisst das nun dass Putin Teil der Verschwörung ist oder nicht?

Vladimir Putin ist ein guter Freund von Gerhard Schröder, Silvio Berlusconi und auch von Chaque Chirac. Lassen sich all diese Staatspolitiker von Putin täuschen, oder sind sie auch Teil der Verschwörung, oder ist Putin doch ein ehrlicher aufrichtiger Mensch?

8.) Welche Rolle spielen die westlichen Medien bei diesem komm. Langzeitplan? Ich glaube die ultimative Stärke des komm. Langzeitplan ist ja das Element der "Täuschung und Tarnung". Der Westen (vorzugsweise die USA) sollen ja "eingelullt" und ihn falsche Sicherheit gewogen werden. Ohne dieses Element der "strategischen Täuschung" ist der komm. Langzeitplan ja wertlos. D.h. die westliche Medien, die über mögl. russ. Schachzüge berichten sollten/können sind ganz wesentlich verantwortlich welche Information/Bild die US-Öffentlichkeit von Russland und Putin bekommt.

Welche Rolle spielen diese Medien? Werden sie ebenfalls von den Russen getäuscht oder spielen die westlichen Medien vielleicht sogar heimlich im feindlichen Lager mit und helfen den Westen einzuschläfern und zu täuschen?

Schon seit längerer Zeit sind die internationalen westlichen Medien (in den USA, England und auch Deutschland) sehr stark kritisch gegenüber Putin eingestellt, v.a. wegen Tschetschenien und der Yukos-Affäre. Ist das nicht eher schädlich für den komm. Langzeitplan? Müsste Putin, wenn er Teil der Verschwörung ist, nicht alles machen um in der westlichen Öffentlichkeit keinen Argwohn zu erzeugen? Hätte Putin sich in Tschetschenien und im Fall Chodorkowski nicht eigentlich zurückhalten müssen um keine negativen Schlagzeilen, die Russland negativ/schlecht darstellen, in den westlichen Medien zu erzeugen?

9.) Welche Rolle spielt Condolizza Rice, die augenblicklich US-Aussenministerin?

Die Frage klingt komisch ist es aber bei genauer Betrachtung gar nicht. Wer den Lebenslauf von Rice kennt oder sich mit ihrer Person näher befasst wird erkennen, dass sie schon seit vielen Jahren als aussenpol. Expertin arbeitet. Ihr Wissens- und Arbeitsschwerpunkt ist Europa. Rice ist also eine Europaexpertin mit Schwerpunkt Sowjetunion. Während der 80er Jahre am Höhepunkt des Kalten Krieges arbeitete Rice als Sowjetexpertin. Ist es ein Zufall, dass Rice gerade jetzt (in der Endphase des Langfristplans) US-Aussenministerin ist? Hat sie als Sowjetexpertin die intellektuelle Kapazität den russ. Langfristplan zu erkennen und aufzudecken sofern er existiert bzw. die US-Regierung und die US-Streitkräfte rechtzeitig zu warnen?

10.) Wie gedenken die Russen die US-Atomwaffen auszuschalten? Ohne die Eliminierung/Neutralisierung der US-Nuklearwaffen können die Russen den Plan nicht erfolgreich umsetzen da sie sonst rechnen müssen nuklear vernichtet zu werden. Das soll ja durch das strat. Täuschungsmanöver unbedingt vermieden werden. Der komm. Langfristplan soll ja mithelfen einen nuklearen Krieg verhindern zu helfen, denn einen nuklearen Schlag der Russen gegen die USA können die Russen ja immer führen, dafür bräuchten sie keinen Langfristplan. Der Langfristplan soll ja dazu beitragen einen "Sieg ohne Krieg" zu erreichen. Das ist das wichtigste an diesem Plan.

Und gibt es innerhalb der US-Army und anderer Teile der US-Streitkräfte hochrangige Militärs die von der Existenz des russ./komm. Langzeitplans überzeugt sind und vielleicht dagegen etwas unternehmen wollen und nicht zulassen, dass die kommunistischen Verschwörer die USA überrumpeln Stichwort: Militärputsch in den USA um Cheney, Rumsfeld, Wolfowitz & Co. zu stürzen?

Ich habe schon mal auf eine Militärische Studie"Glasnost and Perestroika: Campaign or deception?"
(USAWC Military Studies Program paper) geschrieben von Edward P McCarthy die ich bei amazon.com gefunden habe, hingewiesen. Also gut möglich, dass es innerhalb der US-Army einige Leute gibt, die den komm. Langzeitplan durchaus ernst nehmen.

Es gibt noch mehrere Fragen, aber wir wollen es mit diesen 10 Fragen vorerst gut sein lassen.

Ich lade jedes Forumsmitglied die an einer ernsten Diskussion interessiert sind, ein eigene Gedanken oder Antworten auf die von mir aufgeworfenen Fragen zu liefern.

Ich bereite gerade selbst für dieses Forum eine mehrteilige Posting-Serie zum Thema "Wie die internationale Hochfinanz die Kommunisten finanzierte" vor und werde in den nächsten Tagen damit beginnen.

Gruß

warlord



Antworten: