Noch ein paar Kommentare
Geschrieben von franke43 am 21. Oktober 2005 12:31:12:
Als Antwort auf: Die russische Langzeitstrategie - Teil 3: Der 3. Weltkrieg (2/2) geschrieben von Jan-Peter Behle am 20. Oktober 2005 23:25:
Hallo
Ganz im Sinne der Planer kann ich mir nicht
vorstellen, dass Russlands Langzeitstrategie
wirklich alle Generationswechsel unbeschadet
überdauert hat. Ich bin mir sicher, dass
zumindest in den ehemaligen Satellitenstaaten,
vermutlich sogar im Baltikum und in der Ukraine
die Dinge längst aus dem Ruder gelaufen sind.>- Der Warschauer Pakt Angriffsplan gegen die NATO
> von 1964.
>Nach der Kriegserklährung sollte die rote Armee
>in zwei Angriffskeilen nördlich und in drei
>Angriffskeilen südlich in Deutschland einfallen.Wobei damals der Angriff an der innerdeutschen
Grenze begonnen hätte. Heute müsste er an der
polnisch-weissrussischen Grenze anfangen, also
viel weiter zurückversetzt. Und Russland kann
sich seit der (eingeplanten??) orangenen
Revolution nicht mal mehr auf die Ukraine
verlassen.>unter anderem waren Armeen des Warschauer Pakts
>dafür vorgesehen, die die Vorhut für die rote
>Armee waren.Und heute sind diese Armeen NATO-Mitglieder.
Trojanische Pferde - oder Verräter an der
Sache Russlands ?>Damit die Panzer schnell und effizient gegen
>Deutschland (und anderen europärischen Staaten
>natürlich auch) vorstoßen konnten, wurde
>damals schon festgelegt, die Autobahnen zu
>benutzen.Naja dafür hat Hitler sie ja bauen lassen,
nur eben zum Vormarsch in die andere Richtung.>Interessant: Auch die Prophezeiungen
>berichten davon, das die Russen Autobahnen
>benutzen.Die sprechen aber auch davon, dass die
Autobahnen mit Fluchtfahrzeugen verstopft
sein werden. Leicht vorstellbar, wenn man
daran denkt, welche Staus der alljährliche
Urlaubsverkehr hervorruft. Wie schnell kommt
eine Panzerkolonne voran, die die ganzen
Autos vom Stau zur Seite schieben oder
plattwalzen muss ?>Auch decken sich die Vorstöße, die
>in den Prophezeiungen stehen, zu 90% mit dem
>Kriegsplan des Warschauer Pakts von 1964.Naja die Autobahnen sind eben dort, wo sie
sind.>Neben der Besetzung Westeuropas war in dem
>Plan auch vorgesehen, so wörtlich, das alle
>bedeutsamen Großstädte in Europa, wie
>Verona oder München, vollständig zerstört
>werden sollten - d.h., atomar!Warum wird ausgerechnet die relativ
unbedeutende Stadt Verona erwähnt, nicht
Mailand oder Turin oder Rom ?>Das zentrale Ziel für Deutschland war,
>das hochindrustrielle Ruhrgebiet zu
>besetzen. Hier sollten sich später fast
>alle russischen Angriffskeile treffen,
>nur ein oder zwei sollten Richtung
>Dänemark und einer über Holland nach
>Frankreich weiterziehen. Warum nur
>so wenige? Warum war der Plan nicht
>besser ausgearbeitet? Er macht ehr
>den Eindruck, als wäre er in ein
>bis zwei Tagen hastig erstellt worden,
>ohne das sich die Generäle Gedanken
>gemacht haben, das nur ein oder
>zwei Divisionen bestimmt nicht in
>der Lage wären, Frankreich und
>Spanien sowie England zu besetzen,
>ganz zu schweigen von der zu
>erwartenden Gegenwehr.Wer weiss, wovon die ausgegangen sind.
>Folgende Schlachten werden in den
>Prophezeiungen vorausgesagt:
>- Schlachtfeld Ulm - Landsberg/Lech (soll eine Kesselschlacht werden!)Unter Napoleon war eine Schlacht bei
Ulm. Wie alt ist die Prophezeiung ?>- Schlachtfeld kurz vor dem Ruhrgebiet (die Entschlacht!)
Das wäre die berühmte Schlacht am Birkenbaum,
der ja in der Nähe des Autobahndreiecks
Unna-Hamm gelegen haben soll.>Das Hauptquartier der Russen soll sich in Hohenfels befinden,
Woher weiss man das so genau ? Nennt eine
Prophezeiung den Ort Hohenfels ?>Wie weit wird der Russe laut den Prophezeiungen vorstossen können?
>Weiter als bis zum Rhein wird er nicht kommen, dort soll auch hinter
>dem Ruhrgebiet die Endschlacht stattfinden. Deswegen gibt es kaum
>Prophezeiungen aus Frankreich, die über den russischen Vorstoss
>sprechen. Vielleicht schaffen es ja kleine Truppenverbände, aber
>die können nicht mehr viel ausrichten.Nur: hat Russland bei der jetzigen strategischen
Lage (Polen und Tschechien als Feindstaaten)
überhaupt noch die Chance bis zum Rhein zu
kommen ?>Da die NATO erkennt, das sie nur Russland aufhalten kann, indem
>sie -leider- zu dramatischen Maßnahmen ergreifen muss, wird durch
>folgende Aktion der NATO der Vorstoss der Russen unterbrochen:
>Es wird ein Gebiet, halb so breit wie Bayernland, mit Chemie-
>Waffen vereucht. Flugzeuge sollen aus dem Süden (wahrscheinlich
>Irak) aufsteigen und ihre tötliche Fracht dort abwerfen. Die
>verseuchte Linie befindet sich in folgender Lage in Deutschland:
>Sie reicht von der Ostsee (Stettin) bis hinunter nach Prag,
>eventuell noch weiter runter, wenn die Flugzeuge aus den Süden
>kommen.Woher weiss man eigentlich, dass Stettin gemeint
ist. Meines Wissens heisst es nur "Stadt an der
Bucht", und im Nord-Ostseeraum wimmelt es von
Buchten, an denen Städte liegen.Abgesehen davon:
Wieviel Kampfstoffe wären nötig, um ein so grosses
Gebiet zu verseuchen ? Wie war das in Vietnam mit
dem Entlaubungsmittel ?>Da dieses Gebiet für Jahrzehnte unpassierbar ist, kann Moskau
>den Truppen in Westeuropa keinen Nachschub schicken. Somit
>sind die Truppen anfällig, nicht mehr zu kontrollieren und
>praktisch dem Feind ausgeliefert.Klar, wie Napoleons Grande Armee in Moskau.
>In diesem Zeitpunkt greift Russland zu einer Vezweiflungstat:
>Eine vermutlich noch in den Zeiten des kalten Krieges gebaute
>Wasserstoffbombe wird in die Nordsee, in der Nähe der Farör
>Inseln, abgeworfen.Ich glaube eher dass dieser Abwurf die Erdöl-
förderinseln ausser Betrieb setzen soll. Die
Flutwelle ist wohl eher ein Nebeneffekt. Der
Westen soll eine seiner wichtigsten Quellen
für Treibstoff verlieren, wahrscheinlich
schon in der Anfangsphase.>Alle Nordseereinerstaaten, wie Holland oder die norddeutsche
>Tiefebene, Teile Englands und ganz Dänemark, werden nun
>meterhoch überflutet. Somit ist Russland wieder im Vorteil.Die Überflutung trifft ja nur die küstennahen
Regionen, besonders die eingedeichten Gebiete.
Selbst der Tsunami in Südostasien ist meist
nicht weiter als bis 5 km ins Inland gekommen.
Weite Überflutungen entstehen nur da, wo das
Hinterland praktisch auf oder unter Meereshöhe
ist (Trutz blanke Hans !).>Während der ganzen Ereignisse wagt Russland einen Angriff
>erfolgreich in Norwegen und Schweden, ist aber nicht erfolgreich
>beim Angriff auf Kanada - und der USA.Naja das wäre eine der leichtesten Übungen.
Die schwedischen Streitkräfte existieren
praktisch nicht mehr. Wie mehrfach erwähnt
sind die Kämpfe in Schweden sehr detailliert
vorausgesehen worden (Birger Claesson), aber
inzwischen können die fast nicht mehr eintreten,
weil praktisch kein schwedisches Militär mehr
da ist, das die Kämpfe ausfechten könnte.>Aber auch dieser Vorteil währt nicht lange, denn die Truppen
>werden immer weiter aufgerieben. Hinzu kommt: China greift in
>dem Krieg ein und unterstüzt den Westen.Das mit China erscheint mir sehr unwahr-
scheinlich. Ich glaube eher die haben ihren
eigenen Kriegsschauplatz gegen Kanada und
die USA. Die "Gelbgesichter" deute ich eher
als rebellierende sibirische Regimenter,
z.B. Jakuten, Kirgisen, Nenzen oder Ewenken.>Da Russland jetzt so sehr verzweifelt ist und zum letzten
>Mittel greift - beschließt es, doch einen totalen Atomkrieg
>zu starten. Nachdem einige Raketen schon gestartet sind, kommt
>laut Vorhersagen dann der Einschlag eines kosmischen Himmels-
>körpers, der gravierende Folgen hat. Die Erde schlägt quasi
>über Kopf, es kommt also zum Polsprung.Naja jetzt ist langsam im Szenario alles
verwurstet, was so Rang und Namen hat.>Die Himmelsrichtungen
>ändern sich.Die Erde ist ein verdammt grosser Kreisel
und daher äusserst schwer umzudrehen.>Durch den Einschlag oder durch das Mitführen einer
>Staubwolke entsteht eine mehrtätige Finsternis. Manche sagen,
>sie dauert drei, manche reden von mehreren Tagen. Also Vorsichtig
>sein! Lieber länger im Haus bleiben - denn laut Prophezeiungen
>kann man diese Finsternis im Haus besser überleben.Das erscheint mir auch alles sehr widersinnig
in den Prophezeiungen. Die Häuser stehen
noch, und die Fenster sind noch intakt ??>Draussen an
>der freien Luft sirbt man sofort. In dieser Zeit sterben mehr
>Menschen als in den Weltkriegen zuvor - weil sie die Lage
>unterschätzen, wenn sie an die freie Luft gehen.Ja aber liegt das am Gift in der Luft oder an
den Banden von herumstreifenden Marodeuren ?>Durch den Einschlag des Kometen wird die Erde so erschüttert,
>das es wie gesagt zum Polsprung kommt und das Nordeuropa
>noch einmal überflutet wird - aber viel stärker. Die Flut
>reicht bis zu den Mittelgebirgen, auf dem Flachland ist man
>nicht mehr sicher.Der Komet ist aber nicht von Russland eingeplant ?
>Nach ein paar Tagen ist die Finsternis vorbei und der Krieg
>ist praktisch aus.
>Wie überlebt man so ein Ereignis wie den 3. Weltkrieg?
>Zuerst muss man wissen, wann dieser stattfindet. Dies kann
>man herausfinden, wenn alle vorher genannten Vorzeichen
>eingetreten sind (siehe Teil 2). Dann untersucht man die
>Prophezeiungen, welche Gebiete am sichersten sind. Darauf
>will ich jetzt nicht eingehen, dies sollte sich jeder
>selbst für sich entscheiden. Wenn man in einer Großstadt
>lebt oder auf dem Flachland, sollte beim Eintreffen der
>letzten (nicht allerletzten!) Vorzeichen die Koffer
>packen und ein Hotel in einem sicheren Gebiet beziehen.>Auch sollte man Genug Verpflegung für ein paar Monate
>organisieren. Lieber vorher gedanken machen, als wenn
>es zu spät ist. Das Forum hier ist eine gute Anlaufstelle.¨Das machen wir im Forum teilweise seit vielen
Jahren. Mit dem Erfolg, dass es Gott sei Dank
noch nicht nötig gewesen ist.>Wichtig vorallem ist eins: Mit ein bischen Vorbereitung
>kann man diese megakatastrophe überleben! Denn warum sollten
>sonst die Prophezeiungen keinen Sinn mehr haben, als uns
>zu warnen, damit wir gewappnet und vorbereitet sind? Wir
>können vom Glück sagen, das es sie gibt. Und wir sollten
>Gott dafür danken.>Eins ist klar: Es gibt nicht DEN 3. Weltkrieg oder DEN
>Atomkrieg, in der die gesamte Menschheit untergeht.Alte Foris wissen das längst.
>Denn warum soll es nachher ein Goldenes Zeitalter,
>vorher noch eine lange Friedensphase, geben?
>Die Prophezeiungen sind wie eine Art Prüfung. Wer sich
>am besten darauf vorbereitet, hat später weniger Probleme,
>sie zu bestehen und sie zu überstehen.
>Hier endet mein Beitrag über die russiche Langzeitstrategie,
>und bedanke mich für alle Anregungen und Kritik für dieses
>Thema.
>---------
>Quellen: Wer plant den 3.Weltkrieg, von Leo H. de Guard
> Erschienen im Kopp Verlag 2002.
> Prophezeiungen - alte Nachricht in neuer Zeit.
> Eine Analyse - von Stephan Berndt.
> Erschienen 2001 im G.Reichel-Verlag.
>----------
>Es wird dann ein Licht,
>wie ein junger Stern,
>aufleutchten am Ende des Himmels.
>Das ist des Wasserkrugs sich öffnender Deckel.
>Sajaha, babylonische Seherin, ca. 570 vor Christus
>Es gibt mehr Ding auf Himmel und Erden,
>als das sich die Schulweissheit sich träumt.
>William ShakespeareManches an den Prophezeiungen ist fragwürdig
geworden. Z.B. könnten sich die Kämpfe, die
Birger Claesson für Schweden vorausgesehen
hat, praktisch nicht mehr in dieser Form
abspielen, einfach weil auf der schwedischen
Seite die Streitkräfte nicht mehr vorhanden
sind.Und diese Prophezeiung hat im Gegensatz zu
vielen anderen eine hervorragden gesicherte
Quellenlage, davon habe ich mich selbst
gründlich überzeugt, weil ich in Schweden
lebe.Gruss
Franke
- kommentierte Kommentare another 22.10.2005 18:28 (3)
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