@ Helga@Venus Geistiges Erdbeben jetzt und in naher Zukunft
Geschrieben von Markus am 06. August 2005 00:36:54:
Als Antwort auf: Re: @detlef: Geistiges Erdbeben jetzt und in naher Zukunft geschrieben von Saurier61 am 05. August 2005 23:08:45:
Und was ist hiermmit: "Dann sollte er aber berücksichtigen, dass diese Gesetzte aus der Christlichen, Abendländischen Kultur hervorgegangen sind.
Also ganz konkret, unsere Gesetzte sind geimpft auf den Lehren Christi, also Barmherzigkeit (Mildernde Umstände vor Gericht) , Gerechtigkeit (Im Zweifel für den Angeklagten, Unschuldig solange keine Schuld bewiesen ist usw.)
Er nimmmt also bewusst oder unbewusst diese Glaubensvorstellungen mit an in einem gewissen Masse
und er versucht sich auch daran zu halten, wenn kein Kläger in der Nähe ist und er die Gesetzte übertreten könnte (Kulturelle Prägung)Deswegen haben die Islamisten, also die Radikalen, auch andere Moralvorstellungen, da Ihr Glaube (Gesetzte) andere sind als die im Christlichen Abendland. Vergebung, Liebe, Bamrhezigkeit spielen dort eine Untergeordnete Rolle, allein für Allah zu kämpfen, der Dschihad, ist die Grundessenz des Glaubens, solange noch nicht die ganze Welt in angenommen hat. "
Dss eben ist doch die Frage, liebe Helga: Warum empfindest du es als Richtig und Gut so zu handeln?Eben, aufgrund der Prägung deiner Kultur. Andere Kulturen halten etwas anderes als gut und richtig als wir. Doch wer setzt nun zwischen den Kulturen den Maßstab wenn es keinen Got gibt der das kann?
Wie können den Menschen zusammen ohne Krieg leben, wenn sie so unterschiedich Richten uund Handeln, so weit auseinanderlliegen bei beurteilen, was gut und richtig ist?
Bei den Radikalen Moslems ist es zum Beispiel eine Pflicht, denjenigen zu Töten der sich von Allah abbwendet.
Sie denken, es ist gut wenn sie so handeln, selbst wenn es ihr eigener Sohn bzw. Verwandter ist
, weil es seit 500 n. Chr. eben in Ihrer Kultur als gut agesehhen wird, weil es Mohammed selbst so empfangen hat. Also so leicht geht das nicht, einfach zu meinen,, wenn alle so handelln würden wie du es meinst, gebe es weniger Kriege etc.Die fundamentlistischen Moslems sagen zum Beispiel, alle müssten nach dem Koran leben, dann gebe es keine Kriege mehr.
Und nun? Wer entscheidet Moralisch was jetzt richtig ist, was ist besser?
Können das Menschen überhaupt in Ihrer Unvollkommmenheit, so etwas vollkommen beurteilen???
Herzlichen Gruß, Markus>Hi Venus,
>danke für deine Stellungnahme.
>Du hast Recht, es ist so, dass man gar nicht anders kann.
>Ich hatte mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wenn ich jemandem, der Hilfe brauchte geholfen hab. Auch nicht, ob oder was ich dafür bekomme. Ich hab mich einfach gefreut, wenn es dem, dem ich geholfen habe besser ging.
>Ich mach es nicht, weil ich irgendwelche Konsquenzen durch irgend ein höheres Wesen fürchten muß, sondern weil ich es einfach richtig gut finde.
>Unsere Kiddys sind auch nicht getauft und nicht nach dieser merkwürdigen Moral, wenn du böse bist mußt du dich vor Gott rechtfertigen (kommst in die Hölle), erzogen.
>Sie müssen/können ihre "Schandtaten" nicht in der Kirche beichten, und ihnen wird vergeben. Sie müssen sich mit den Menschen, denen sie was "angetan" haben auseinandersetzen.
>Sie müssen sich nicht einem anonymen Gott gegenüber verantworten, sondern sich selbst und den Menschen gegenüber.
>Meiner Meinung nach ist diese Erziehung wesentlich ehrlicher.
>Im Moment sind 3 unserer Kiddys in Ausbildung, als Altenpflegerin (ledig, 2 Kinder), Sozialhelferin, Krankenschwester.
>Sie waren alle keine "Engel" haben ne ganze Menge Mist gebaut, genau wie andere Kiddys auch, aber sie waren immer schon hilfsbereit, von sich aus. Sie fragen auch nicht lange, wenn irgendwo Hilfe gebraucht wird, sie packen es einfach an und freuen sich, wenns effektive Hilfe war.
>Man muß kein Christ oder anderweitig religiös sein, um so zu denken und zu handeln.
>Wenn alle Menschen so denken und fühlen könnten(egal, ob gläubig oder nicht), gäb es keine Kriege, keinen Hunger und kein Elend mehr.
>Lieben Gruß von
>Helga
>
>>>Doch ich Frage folgendes: Wenn ein Atheist sich moralische Masstäbe selbst anlegt, also Achte oder Liebe deinen Nächsten, sei Hilfsbereit etc. ohne dass er an einen Gott glaubt, gegenüber dem er sich mal Rechtfertigen soll, dann stellt sich die Frage, aus welcher Motivation heraus der Mensch das tun sollte.
>>Hallo Markus, ich bin zwar nicht Helga, aber eines MUSS ich einfach dazu sagen: Kann es sein, dass man es tut, einfach, weil es sich richtig anfühlt? Einfach aus Gerechtigkeitssinn? Weil man einfach nicht anders kann?
>>Meine Güte, ist man wirklich gut, wenn man gut ist, weil man Angst vor Konsequenzen hat?? Ist der "alte Gott" aus dem alten Testament nicht schon überholt und das Neue Tesdtament gilt?
>>Man sein, dass ich mich jetzt in die Nesseln setze, aber ich bin immer bestrebt andere Sichtweisen aufzuzeigen, weil ich selbst jemand bin, der oft und öfter im Kreis denkt und gar nichts anderes als das SElbstgedachte für möglich hält.
>>venus
>>by the way: wollt schon mal fragen, ob hier jemand Armin Risi gelesen hat
- Herz vs. Kopf Venus 06.8.2005 01:41 (3)
- Re: Herz vs. Kopf Markus 06.8.2005 07:40 (0)
- Re: Herz vs. Kopf Markus 06.8.2005 07:38 (1)
- Ach Du lieber Gott! Backbencher 07.8.2005 12:37 (0)