Eine Übersicht über den spirituellen Entwicklungsweg

Geschrieben von Baran am 26. Juni 2005 21:32:47:

Als Antwort auf: merkwürdiger Traum geschrieben von Dunkelelbin am 26. Juni 2005 11:57:14:

Hallo Dunkelelbin

Berge führen uns oftmals in "höhere Regionen". Im Traum geht es also um spirituelle Entwicklung.

> Er hatte eine weiße Spitze und war nicht sehr breit.

Der weiße Schnee ist ein Symbol für die Reinheit und Klarheit, die es in der höheren Region gibt.

> Beim Anblick dieses Berges beschlich mich ein ungutes Gefühl.

Obwohl ich das Motiv grundsätlich positiv bewerte, verstehe ich dieses ungute Gefühl. Das Neue und Unbekannte ist oftmals mit Ängsten verbunden.

> Dann bin ich Zuhause und plane einen Ausflug.
> Ich trage Treckingkleidung ( die ich in der Realtität nicht besitze )
> und packe einen Rucksack.

Du bereitest Dich vor, Deinen Weg zu gehen.
Manche Dinge können Dir dabei helfen.

> Im nächsten Bild befinde ich mich auf dem Weg zum Berg.
> Es ist ein Tagesmarsch und ich habe einen asiatischen Führer.

Bei vielen Europäern ist der direkte Weg in die höheren Regionen versperrt (Erziehung, Vorurteile, kulturelle Prägung, etc.) Deshalb machen viele Sucher einen Umweg über die asiatischen Religionen (Buddismus, Reinkarnations-Glaube, etc.) In vielen Fällen findet man nach diesem Umweg wieder den Weg zurück in die eigene Kultur.

Die "asiatischen Religionen" werden zum "Führer" in die höheren Regionen.

Vom Orient kommt darüber hinaus auch die Sonne, ein ganz typisches Symbol für das Göttliche.

> Der Boden auf dem ich gehe ist grün aber mit Steinen durchsetzt
> und nicht befestigt.

Du gehst Deinen eigenen Weg. Kein Wunder, dass er noch nicht befestigt ist.

In der Antike gab es einen netten Spruch: "per aspera ad astra" (über rauhe Pfade steigt man empor zu den Sternen)

> Wir machen eine Rast und ich sehe ein Haus auf der rechten Seite,
> welches fast leer steht. Ich kann von außen durch die Fenster sehen
> wie ein anderer Asiate darin in der Küche einen Topf mit Wasser aufsetzt.

Die Wassersymbolik ist ganz typisch für den Aufstieg. Das ist quasi die erste Wegmarke.

> Ich habe Hunger und will etwas aus dem Rucksack nehmen.
> Mein Begleiter sagt, wir befinden uns in Asien und es gibt Reis.
> Ich wasche den Reis und er quillt auf

Die geistige Nahrung geht in Dir auf.

In der christlich-jüdischen Symbolik hat der "Sauerteig" diese Rolle.

> Nächstes Bild: zwei Tiere erscheinen und kämpfen,
> sie sehen aus wie große Echsen bezw. kleine Drachen.

Der Weg führt von der Vier über die Zwei zur Drei. (vgl. Rätsel der Sphinx)
Die zwei Tiere deuten auf die Zwei hin (Polarität) - auf der Mitte des Weges.

> Nächstes Bild: eine große Uhr. Die Zeiger laufen schnell
> von 12 auf 4. Danach sehe ich eine 4 als Zahl.

Ein weiterer Hinweis, dass wir es hier mit esoterischer Zahlensymbolik zu tun haben.

Die 12 ist eine Zahl der Vollkommenheit.
Die 4 ist die Zahl der Materie.
Die 3 ist die Zahl des Geistigen und Göttlichen.

Wenn Du das Materielle (4) vergeistigst (3), dann gelangst Du zur Vollkommenheit (12).

> Nächstes Bild: ich sehe den Berg wieder und
> wie eine schmale Rauchsäule aus ihm hervorquillt.

Das "Feuer" in Dir erwacht.

Nach der Wassersymbolik ist das wieder eine typische Wegmarke.

Mt 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen.

> Ich frage mich ob das jetzt nur Blödsinn war,
> oder ob es ein echter Info-Traum gewesen ist.

Nein, es ist kein Blödsinn, sondern dieser Traum vermittelt Dir eine Übersicht über den spirituellen Entwicklungsweg.

Indem Du die Sprache lernst, in der dieser Traum zu Dir spricht, schaffst Du die Grundlagen, um in den höheren Bereich zu gelangen.

MfG

Baran


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