Re: Wohlmöglich der letzte Versuch...

Geschrieben von BBouvier am 02. Juni 2005 21:58:10:

Als Antwort auf: Re: Wohlmöglich der letzte Versuch... geschrieben von Tempelritter am 02. Juni 2005 17:44:52:

>
>>>"Inflation" liegt vor,wenn die Löhne(!) steigen und danach die
>>>Preise anziehen,um Ausgleich zu schaffen.
>
>Man kann das nicht einfach anhand der "Löhne" bestimmen.
>Kleines Beispiel:
>Die Löhne steigen.(=Inflation ??)
>Was ist nun, wenn im Fall A. die Preise schneller steigen und im Fall B. die Preise langsamer steigen.
>Das wäre einmal ein "Kaufkraftverlust" und einmal ein "Kaufkraftgewinn".
>Beides kann aber nicht "Inflation" sein !
>In der Hyperinflation von 23´ konnte man sich für sein Geld kaum was leisten(Kaufkraftverlust), während man in der Deflation Anfang der 30´ gute Geschäfte machen konnte (Kaufkraftgewinn), wenn man Geld hatte.
>PS. G.Hannich leistet zwar gute Arbeit, ist m.M. aber manchmal etwas realitätsfremd. ;-)


Hallo,Tempelritter!

(*grübel*,gg).....:


Ad eins:
Wenn der Preis eines Produktes zu schnell/überhöht steigt,
weil vermehrt Geld im Umlauf ist,
dann machte der
Produzent bald keinen Umsatz mehr.
Lässt er(falls möglich) dann doch wohl lieber.
Die Konkurrenz schläft ja nicht.

Ad zwei:
Wenn vermehrt Geld im Umlauf ist,dann werden die Preise
sogleich anziehen.
Das ist nun mal so.
Sie steigen sogleich, sie steigen nicht "langsamer".

Und das Ganze ist eben Inflation/Kaufkraftverlust.
Ich entsinne mich noch an Zeiten, da kostete der Liter
Benzin um die 39 Pfennige (20 Cent).
Und Heizöl um die 1,5 Cent, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht.
Und der Arbeiter verdiente vielleicht 700Mark (350,- Euro).

Gruss,
BB





Antworten: