Re: Ich heiße nicht Ingschi, Johannes, aber die Mayas beschäftigen mich länger
Geschrieben von BBouvier am 24. Mai 2005 21:07:01:
Als Antwort auf: Re: Ich heiße nicht Ingschi, Johannes, aber die Mayas beschäftigen mich länger geschrieben von Deyvotelh am 24. Mai 2005 20:40:02:
Hallo, Deyvotel!
Dank Dir ganz herzlich!
Gruss,
BB>>Ein Bericht auf chinaintern (danke, Ingschi, für den Hinweis)
>>
23.05.2005 In der Geschichte der uralten Zivilisationen schien die Zivilisation der Mayas aus dem Nichts gekommen zu sein. Die Kultur erblühte zur Pracht und verschwand dann auf mysteriöse Art und Weise. Die Mayas erzielten fortschrittliches Wissen über Astronomie, ein perfektes Kalendersystem, komplexe mathematische und abstrakte Gedanken. Die Genauigkeit und Perfektion ihres Kalenders ist unglaublich und erstaunlich.
>>Die Prophezeiungen der Mayas basieren auf ihrem Kalendersystem, sehr ähnlich dem, den die Chinesen in uralten Zeiten benutzt haben, den Zhou Yi [vorgeschichtliche chinesische Darstellungen, in denen die Veränderungen des Verlaufs der Natur enthüllt werden]. Das System der Mayas basiert hauptsächlich auf der Erforschung der Beziehungen zwischen den Bewegungen der Himmelskörper und den entsprechenden Veränderungen in der menschlichen Gesellschaft.
>>Dr. Jose Arguelles, ein amerikanischer Historiker, hat sein ganzes Leben damit verbracht, die Zivilisation der Mayas zu erforschen. In seinem Buch, The Mayan Factor: Path Beyond Technology erläutert er den Kalender der Mayas.
>>Laut des Tzolkin, dem Maya Cholqij Kalender, durchläuft das Sonnensystem einen großen Zyklus von mehr als 5.100 Jahren, von 3.113 vor Christus bis 2.012 nach Christus. In diesem großen Zyklus passieren das sich bewegende Sonnensystem und die Erde einen galaktischen, pulsierenden Strahl. Der Strahl entstammt dem Mittelpunkt der Galaxie, und der Durchmesser seines Querschnitts entspricht 5.125 Erdenjahren. Das bedeutet, dass die Erde 5.125 Jahre brauchen würde, um den Strahl zu passieren.
>>Die Mayas glaubten, dass das Sonnensystem eine umwälzende Veränderung erfahren würde, nachdem der große Zyklus von dem galaktischen Strahl beeinflusst würde. Dies weist auf eine galaktische Synchronisation hin. Laut der Prophezeiung der Mayas gibt es 13 Phasen in diesem großen Zyklus, mit der genauen Aufzeichnung der Entwicklung jeder Phase.
>>Dr. Arguelles, der die komplizierte Methodik der verschiedenen Perspektiven übernahm, erklärt die Auswirkungen dieses astronomischen Phänomens. Im Buch The Mayan Factor nutzt er Grafiken und Tabellen, um die Entwicklung jeder Phase zu veranschaulichen, und teilt jede Phase in zwanzig Perioden auf. Jede Periode dauert etwa 20 Jahre.
>>Laut dem Kalender der Mayas ist 1992 das erste Jahr der letzten Periode der letzten Phase. Es ist die 13. Phase, die letzte des großen Zyklus. Im Kalender der Mayas wird diese zwanzig Jahre andauernde Periode als Erdreinigungsperiode bezeichnet. In diesem Zeitraum wird die Erde völlig gereinigt, einschließlich der Herzen der Menschen. (Diese Prophezeiung ist den Prophezeiungen der nordamerikanischen Indianer sehr ähnlich.) Das Böse wird aussortiert, das Gute wird beibehalten. Nach der Reinigung wird die Erde aus dem galaktischen Strahl heraustreten und die „galaktische Synchronisation“ erreichen. Gemäß dem Kalender der Mayas wird am 31. Dezember 2012 der Kreislauf der menschlichen Zivilisation enden. Anschließend werden die menschlichen Wesen in eine ganz neue Zivilisation eintreten, die mit der gegenwärtigen Zivilisation in keinem Zusammenhang steht. Am Tag der Wintersonnenwende wird die Sonne mit dem Kreuzpunkt der Sonnenbahn der Galaxie und dem Äquator zusammentreffen. Sie wird im „dunklen Spalt“ der Milchstraße für die Erde ein „Himmelsportal“ erzeugen, das aussehen wird wie das Öffnen einer „Tür zum Himmel“. (Verweis ebenso auf Song Dynasty prophecy, Plum Blossom Poem: „the grand door to the heavens has opened“).
>>Im Jahre 755 gab es eine Prophezeiung eines Mönchs der Mayas: Nach 1991 werden zwei große Ereignisse stattfinden: das Erwachen des universellen Bewusstseins der Menschen und die Reinigung und Erneuerung der Erde.
>>(mehr: http://www.chinaintern.de/article/aussergewoehnliche-Prophezeihungen/1116863499.html)
>>Kann das jemand bestätigen oder geht es hier nicht doch eher um eine religiöse Hoffnung, die heute erst in alte astronomische Erkenntnisse hineininterpretiert wird?
>>Gruß
>>Johannes
>Hallo Forumsmaster!
>Da gibts Mayafreaks im Internet, vornehmlich aus dem angelsächsischen Raum, die beweisen dir mit 100000 Rechenbeispielen und astrologischen Horoskophokuspokus, daß das Ende unseres Zyklus tatsächlich am 21.12.2012 stattfindet.
>Der "Strahl" in der Mitte der Milchstraße ist tatsächlich das schwarze Loch oder "Galaktische Zentrum", welches wirklich eine kräftige Röntgenstrahlung aussendet nach neuesten Forschungsergebnissen.
>Passiert nun die Sonne genau zur Wintersonnenwende am 21.12. (simultan natürlich) dieses Schwarze Loch ganz in der Nähe der Pfeilspitze des Sternbildes Schütze, dann soll ein großer Mayazyklus von 5125 Jahren (übersetzt "Sonne" genannt) abgeschlossen sein und nach einer Sintflut definierter Art ein neuer Zyklus beginnen.
>Ein Superzyklus wiederum dauert 5*5125 Jahre, genau ein Umlauf der Sonne um das kosmische Zentrum der Milchstraße.
>Dieser Superzyklus soll nun angeblich 2012 abgeschlossen sein.
>Die Maya hatten sogar ein Ballspiel, welches dieses kosmische Tor nachempfand.
>Es ist aber teilweise Quatsch, denn nach meinen Berechnungen zumindest wird dieses Ereignis erst in ca. 200 Jahren eintreten, da dieser Punkt auf dem Zodiak bei 27° Schütze liegt, die Wintersonnenwende aber bei 0° Steinbock.
>Das besagte Ereignis tritt jedes Jahr 3 Tage vor dem Winteranfang ein. Bis es exakt am Winteranfang eintritt, werden noch ca. 200 Jahre vergehen.
>Der Frühlingspunkt wandert pro Jahr ca. 1 Bogensekunde rückwärts, in einem Schaltjahr wie 2004 ist es etwas mehr.
>Es ist genauso wie mit dem Eintritt des "Wassermannzeitalters", der Frühlingspunkt trifft erst etwa im Jahr 2500 mit dem Sternbild Wassermann zusammen. Erst ab dem Jahr 2044 z.B. fällt der Frühlingsanfang auf den 19.3.
>Da werden schlicht Wunschdenken und Realität miteinander verwechselt.
>Außerdem wurde die letzte Tzolkin-Stele der Mayas (also mit einem konkreten Datum versehen) im Mittelalter errichtet, also bevor die ersten Konquistadoren nach Amerika kamen.
>Deshalb läßt sich das angebrachte Datum nicht zeitlich nachprüfen.
>Offiziell m.E. im Jahre 735 n.Chr., aber wer kann da einen exakten Beweis herantragen???
>Die C-14 Methode ist eh überholt, sie gilt nur für bestimmte Bedingungen.
>Was fasziniert, ist das unschlagbare Zeiteinteilungssystem der Maya.
>Kein modernes System kommt ihm gleich.
>Jeder Tag ist sozusagen eine digitale definierte Einheit, Kin. Eine best. Anzahl von Kins ergeben Venus- oder Sonnenumläufe, Sonne und Venus stehen natürlich auch wieder in Relation zueinander.
>Die Venus war übrigens ihr wichtigster Stern nach der Sonne, der Kriegsgott.
>Wie gesagt, es kann mit dem Datum 2012 alles Quatsch sein, da sich das Anfangsdatum nicht bestimmen läßt.
>Es ist eine rein esoterische Glaubenssache, jedoch kein exaktes Wissen.
>MfG Deyvotelh
- Re: Ich heiße nicht Ingschi,...an Deyvotel..P.S. BBouvier 24.5.2005 21:18 (9)
- Re: Ich heiße nicht Ingschi,...an Deyvotel..P.S. Andy 24.5.2005 21:44 (8)
- Re: Ich heiße nicht Ingschi,...an Deyvotel..P.S. BBouvier 24.5.2005 23:46 (1)
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