Re: Ich heiße nicht Ingschi, Johannes, aber die Mayas beschäftigen mich länger

Geschrieben von BBouvier am 24. Mai 2005 21:07:01:

Als Antwort auf: Re: Ich heiße nicht Ingschi, Johannes, aber die Mayas beschäftigen mich länger geschrieben von Deyvotelh am 24. Mai 2005 20:40:02:

Hallo, Deyvotel!

Dank Dir ganz herzlich!

Gruss,
BB

>>Ein Bericht auf chinaintern (danke, Ingschi, für den Hinweis)
>>


>>Kann das jemand bestätigen oder geht es hier nicht doch eher um eine religiöse Hoffnung, die heute erst in alte astronomische Erkenntnisse hineininterpretiert wird?
>>Gruß
>>Johannes
>Hallo Forumsmaster!
>Da gibts Mayafreaks im Internet, vornehmlich aus dem angelsächsischen Raum, die beweisen dir mit 100000 Rechenbeispielen und astrologischen Horoskophokuspokus, daß das Ende unseres Zyklus tatsächlich am 21.12.2012 stattfindet.
>Der "Strahl" in der Mitte der Milchstraße ist tatsächlich das schwarze Loch oder "Galaktische Zentrum", welches wirklich eine kräftige Röntgenstrahlung aussendet nach neuesten Forschungsergebnissen.
>Passiert nun die Sonne genau zur Wintersonnenwende am 21.12. (simultan natürlich) dieses Schwarze Loch ganz in der Nähe der Pfeilspitze des Sternbildes Schütze, dann soll ein großer Mayazyklus von 5125 Jahren (übersetzt "Sonne" genannt) abgeschlossen sein und nach einer Sintflut definierter Art ein neuer Zyklus beginnen.
>Ein Superzyklus wiederum dauert 5*5125 Jahre, genau ein Umlauf der Sonne um das kosmische Zentrum der Milchstraße.
>Dieser Superzyklus soll nun angeblich 2012 abgeschlossen sein.
>Die Maya hatten sogar ein Ballspiel, welches dieses kosmische Tor nachempfand.
>Es ist aber teilweise Quatsch, denn nach meinen Berechnungen zumindest wird dieses Ereignis erst in ca. 200 Jahren eintreten, da dieser Punkt auf dem Zodiak bei 27° Schütze liegt, die Wintersonnenwende aber bei 0° Steinbock.
>Das besagte Ereignis tritt jedes Jahr 3 Tage vor dem Winteranfang ein. Bis es exakt am Winteranfang eintritt, werden noch ca. 200 Jahre vergehen.
>Der Frühlingspunkt wandert pro Jahr ca. 1 Bogensekunde rückwärts, in einem Schaltjahr wie 2004 ist es etwas mehr.
>Es ist genauso wie mit dem Eintritt des "Wassermannzeitalters", der Frühlingspunkt trifft erst etwa im Jahr 2500 mit dem Sternbild Wassermann zusammen. Erst ab dem Jahr 2044 z.B. fällt der Frühlingsanfang auf den 19.3.
>Da werden schlicht Wunschdenken und Realität miteinander verwechselt.
>Außerdem wurde die letzte Tzolkin-Stele der Mayas (also mit einem konkreten Datum versehen) im Mittelalter errichtet, also bevor die ersten Konquistadoren nach Amerika kamen.
>Deshalb läßt sich das angebrachte Datum nicht zeitlich nachprüfen.
>Offiziell m.E. im Jahre 735 n.Chr., aber wer kann da einen exakten Beweis herantragen???
>Die C-14 Methode ist eh überholt, sie gilt nur für bestimmte Bedingungen.
>Was fasziniert, ist das unschlagbare Zeiteinteilungssystem der Maya.
>Kein modernes System kommt ihm gleich.
>Jeder Tag ist sozusagen eine digitale definierte Einheit, Kin. Eine best. Anzahl von Kins ergeben Venus- oder Sonnenumläufe, Sonne und Venus stehen natürlich auch wieder in Relation zueinander.
>Die Venus war übrigens ihr wichtigster Stern nach der Sonne, der Kriegsgott.
>Wie gesagt, es kann mit dem Datum 2012 alles Quatsch sein, da sich das Anfangsdatum nicht bestimmen läßt.
>Es ist eine rein esoterische Glaubenssache, jedoch kein exaktes Wissen.
>MfG Deyvotelh



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