Re: Welche 'Eso Literatur' hat Dir denn geholfen?

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Pius am 08. Februar 2002 14:15:43:

Als Antwort auf: Re: Welche 'Eso Literatur' hat Dir denn geholfen? geschrieben von Freddie am 08. Februar 2002 13:02:06:

Hallo Freddie,

Ich habe Deinen Beitrag über die Quadratur des Kreises gelesen und möchte was dazu sagen.

>Die Ägypter wußten übrigens auch, wie man den Kreis geometrisch quadrieren
>kann, d.h. mit Lineal und Zirkel.

Bei dem beschriebenen Verfahren handelt es sich nicht um die eigentliche Quadratur, sondern nur um eine Näherung, die wohl für den praktischen Gebrauch verwendet wurde. Das Zehn-Eck erlaubt das Konstruieren einer Strecke, die zum Kreisradius in etwa ein Verhältnis von pi hat. Eine genaue Rechnung zeigt aber, dass das so gewonnene Verhältnis 3.15438667.. beträgt. Der genaue Wert von pi beträgt jedoch 3.1415926535897932384626433832795028841971693993751058209749445923078164062862...usw.usw. (ich habe noch mehr Stellen, falls jemand braucht).

Für den praktischen Gebrauch kann man sich in einfachen Fällen damit behelfen, dass man sagt, der Umfang eines Kreises ist drei mal grösser als der Durchmesser. Man nähert also pi durch die Zahl 3. Wenn es genauer sein soll, und man bereit ist, einen etwas grösseren Aufwand zu treiben, könnte man auch mit rein geometrischen Mitteln das Verhältnis 22/7 konstruieren, welches 3.142857... ergibt. Dies ist bereits eine bessere Näherung als die der Ägypter. Wenn es noch genauer sein soll, könnte man 355/113 verwenden, was bereits auf 6 Stellen nach dem Komma mit pi übereinstimmt.

>All das, und noch viel mehr, war den großen ägyptischen Mathematikern (zu Moses
>Zeiten) bekannt. Das wirkliche Wissen des „reinen Seins“ ist „in Dir“, und
>damit auch „in Deiner Menschheit“, völlig in Vergessenheit geraten.

Damit macht man sich die Sache dann doch etwas einfach. Was entginge einem mathematisch Interessierten, wenn er die Sache damit einfach abtäte! Die ganze Theorie der Kettenbrüche, mit deren Hilfe man die oben genannten Näherungsbrüche berechnen kann, oder auch die wunderschönen Erkenntnisse des indischen Mathematikers (Ramanujan hiess er, glaube ich, bin aber nicht mehr sicher), mit deren Hilfe man erst in der Lage war, Computerprogramme zu schreiben, die die Zahl pi auf Millionen Kommastellen ausrechnen können, sind Perlen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit und können demjenigen, der es sehen und verstehen kann, durchaus Bewunderung für ihre Ästhetik abringen. Diese Erkenntnisse sind aber keinesfalls einfach so vom Himmel gefallen, es hat viele kleinere und grössere Schritte von vielen Forschern dazu gebraucht. Ich bezweifle ernsthaft, dass die Ägypter das alles wussten.

Pius

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