Re: guter Ansatz / und eigene Gedanken zur zeitlichen Einordnung
Geschrieben von Johannes am 07. Februar 2005 00:18:26:
Als Antwort auf: Spekulation von bibl-prophetischen Zusammenhängen Teil 1 (owT) geschrieben von Zitrone am 06. Februar 2005 21:47:53:
Hallo Zitrone,
der Beitrag hat mich zwar nicht in allen Punkten überzeugt (wie kommt er auf 2x 7 Jahre? Dieser Gedanke ist zumindest unüblich), ich halte ihn aber für einen sehr guten Ansatz, die biblischen Prophezeiungen auf heute zu deuten. Und es stimmt, wenn es um biblische Prophezeiungen geht, so müssen wir dabei immer auf Israel schauen bzw. aus der Bibel heraus deuten, statt von unseren heutigen Vorstellungen auszugehen (hier macht der Autor zum Schluß von Teil 2 den Fehler, die El Kaida aus US-Sicht überzubewerten).
Aus einer ähnlichen Sicht kam ich die Tage ja auch auf einen Zeitraum bis max. 2014, in dem sich die biblischen Endzeitprophezeiungen erfüllt haben müßten, wenn ich mit meiner Deutung richtig liege. Deshalb hat mich das jetzt etwas angesprochen (wobei ich dennoch hoffe, mich zu täuschen).
Zu meiner Herleitung:
3 Großereignisse in der Geschichte:
Der Babymord, durch den Pharaoh. Folge: Moses führt das Volk aus der Gefangenschaft (Körper)
Babymord durch Herodes. Folge: Jesus kommt zur Befreiung von der Macht der Sünde / des Todes.
1933, Beginn der NS-Herrschaft und somit des organisierten Judenmords. Folge: Wiederkunft Jesu/Entrückung? Zur zeitlichen Einordnung:
Wer zu Beginn der NS-Herrschaft gezeugt/geboren wurde, war bei Gründung des Staates Israel gerade 14/15 Jahre. 14 Jahre ist das Alter, in dem ein Jude als volljährig galt, sprich, diejenigen Juden, die zu Beginn der organisierten Judenvernichtung geboren wurden, waren die ersten (erwachsenen) Zeugen, die die Gründung Israels als Staat erleben konnten.
Jesus sagt in Matthäus 24, das wir vom Feigenbaum lernen sollen. Wenn er austreibt und seine Zweige saftig werden, so wissen wir, daß der Sommer nahe ist. Ebenso sollen wir die Zeichen der Zeit erkennen, um zu wissen, wann das Kommen das "Menschensohnes" (Jesus) nahe ist.
Der Feigenbaum ist in der Bibel ein Bild für Israel. Die Juden waren in aller Welt verteilt und haben (egal, wie man das nun politisch bewertet) erst seit 1948 wieder einen eigenen Staat. Dies ist ein ganz entscheidendes Ereignis in Bezug auf biblische Prophezeiungen!
> Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies
> alles geschieht. 35Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden
> nicht vergehen. a 36Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch
> die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/24.html#24,34Viele Bibelausleger deuten "dieses Geschlecht" auf die Juden an sich, daß die nicht ausgerottet werden, bevor Jesus wiederkommt. Aber warum sollte man darin nicht die Erlebnisgeneration sehen, die die Sammlung Israels am alten Ort miterlebt hat? Und hier setze ich mal an, daß jemand volljährig sein mußte (biblisch = 14 Jahre) um als voller Zeuge zu gelten.
Die Bibel spricht nun weiter davon, daß das Leben eines Menschen "70 Jahre währt, wenn es hoch kommt 80". Okay, ist heute mehr, aber ich möchte es ja aus der Bibel heraus deuten. Und wenn ich sage, daß die damals 14-jährigen maximal 70-80 Jahre alt werden, so ende ich bei 2004/2014.
Sicher, Spekulation, aber im biblischen Rahmen. Daß niemand Tag noch Stunde weiß, das ist mir bewußt, ich würde das auch gar nicht so genau wissen wollen. Aber die zeitliche Größenordnung, die ich hier versuche zu erkennen, die halte ich biblisch für möglich.
Wer hat andere oder weitere Ideen zu diesen Gedanken?
Gruß
Johannes
- Re: guter Ansatz / und eigene Gedanken zur zeitlichen Einordnung Zitrone 07.2.2005 20:21 (0)
- Re: zeitliche Einordnung Kuddel 07.2.2005 08:34 (0)
- Re: guter Ansatz / und eigene Gedanken zur zeitlichen Einordnung Riska 07.2.2005 00:41 (1)
- Re: Kainsmal Kuddel 07.2.2005 08:10 (0)