Ismael und Isaak - Neuschreibung der Geschichte

Geschrieben von Lydia am 28. Januar 2005 00:47:04:

Als Antwort auf: Re: Ismael und Isaak geschrieben von Abulafia am 27. Januar 2005 23:36:29:

Hallo Abulafia!
Du hast Recht. Es wird Zeit, daß wir das erkennen und den unsinnigen Streit begraben. Denn es ist die Leidenschaft, die Leiden schafft. Keiner gewinnt durch diesen sinnlosen Streit, alle haben dadurch nur verloren. Es wird Zeit, das zu erkennen und zu wissen. Der Mensch schreibt die Geschichte und der Mensch bestimmt über sein Schicksal. Gott beobachtet ihn und was er aus seinem Leben macht. Die Strafe für Streit ist die Apokalypse, der Lohn für Frieden und Kooperation - das Himmelreich, und zwar nicht für Auserwählte, sondern jeden, der möchte und bereit ist.

So sind die verschiedenen Glauben bzw. Religionen eine Prüfung des Menschen.

Lydia

>>Ja, Ismael ist der ausgestoßene Sohn. Der Rowdy, der Randalierer, der alle gegen sich bringt und mit jedem im Streit liegt. Das sollte uns aber nicht auf den Gedanken bringen, alle Moslems seien von Gott verstoßen. Sie haben ihre "heißblütige" Rolle auf wundersame Weise bis heute behalten, aber sie sind dennoch von Gott (Allah) nicht verstoßen. Interessant ist doch, welche Rolle sie in Hinblick auf Ismael in der heutigen Welt einnehmen! Jede Hand wider sie und ihre Hand wider jeden. Letztendlich erfüllen sie (und die ernannten und selbsternannten "auserwählten Völker") damit den seit Jahrtausenden vorherbestimmten Plan und die Frage ist doch, ob sich an ihnen zeigen wird, ob die Menschheit seit Kain und Abel dazugelernt hat, oder ob sie wegen des alten Bruderstreits um die Gunst Gottes ausgelöscht wird?
>... weil an ihnen der Streit entbrennt, der in anderen Prophezeiungen beschrieben wird. Das sollte ich vielleicht noch dazuschreiben, damit es verständlich wird, worauf ich hinaus will. Bestraft sind dann aber nicht die Nachfahren Ismaels, sondern jene, die sich in diesem Streit den Geboten Gottes widersetzen.



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