Demokratieverständnis von pro familia fordert harte Maßnahmen gegen Meissner

Geschrieben von Samnico am 20. Januar 2005 21:11:17:

Als Antwort auf: Nachrichten (Donnerstag, 20.01.05) (owT) geschrieben von DNS-Freak am 20. Januar 2005 08:23:36:

Hallo,

man mag die Äußerungen von Kardinal Meissner am Dreikönigstag werten wie man will, aber interessant finde ich die Argumentation von pro familia, daß solche Äußerungen in einer demokratischen Gesellschaft nicht mehr hinnehmbar sind. Diesmal nicht bezogen auf den Holocaust und die Juden, sondern auf das Thema Abtreibung.
Was sind die Ursachen einer solchen Argumentation und die Folgen?
Bei den Ursachen finde ich ein demokratisches Denkverständnis im Rahmen einer politcal correctness, die nur noch Sachargumente erlaubt.
Die Folgen wären konsequenterweise eine Sanktionierung von solchen Äußerungen bis hin zum Berufsverbot.
Habe selbst erleben müssen, wie bei Übungen im Rahmen von Ärzteseminaren sich wenig bekannte Teilnehmer für zwei Stunden regungslos aufeinander legten und dann die unbewältigten Probleme und Urängste hochkamen. Zwei Frauen schrien "ich wollte nicht abtreiben" und weinten darüber.
Offensichtlich hatte der Verstand die Abtreibung für gut geheißen, aber die Seele dies auch nach Jahren (jahrzehnten) nicht verkraftet.
Wenn ein Seelenhirte sich nicht mehr um die Seele kümmern darf, weil die fortschrittliche, alleinseligmachende Demokratie dies verbietet, dann.....


Gruß Samnico



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