Re: feststehende Prophezeiungen vs. freier Wille, Reinkarnation

Geschrieben von Fred Feuerstein am 23. Dezember 2004 23:29:37:

Als Antwort auf: Re: feststehende Prophezeiungen vs. freier Wille geschrieben von Dunkelelbin am 23. Dezember 2004 22:15:32:

>Dies hinterlässt einen derart nachdrücklichen Eindruck, dass man sich der Besonderheit dieses Traumerlebens nach dem Erwachen absolut bewusst ist.
>Ich bin zu der Auffassung gelangt, dass Visionen immer in ihren Grundzügen eintreffen werden, Orte und Zeitangaben sind jedoch variabel, solange sie nicht Teil einer Re-Aktion und somit eines komplexen Geschehens sind.

Hallo Dunkelelbin,
Da bin ich zu einem etwas anderen Schluß gekommen. Ein Seher sieht nur das Endergebnis, Orte und Zeitangaben sind da nat. schwieriger zu sehen, da in den "Filmen" die Untertitel fehlen. Stell dir vor du wirst mit verbundenen Augen in ein Kino geführt und mußt eine dir unbekannte Filmszene anschauen:
Wirst du da gleich erkennen, von wann dieser Film ist, und wo er spielt, und um was es geht. Das ist m.E. das Hauptproblem aller Seher. In der Folge versuchen sie diese Eindrücke einzuordnen, es wird somit angefangen zu spekulieren, und damit haben wir dann wieder ein Problem.


>Die Reinkarnationsforschung meint nachweisen zu können ( diese Form wähle ich, da ich noch nicht ganz zu den selben Schlüssen gelangt bin, finde den darauf folgenden Ansatz jedoch sehr interessant ) dass die durchschnittliche Zeitspanne, die eine nichtinkarnierte Seele im *Jenseits* verweilt 50 Jahre beträgt.
>Nun zähle ich diese 50 Jahre plus die Lebenserwartung der Mitteleuropäer von ca.80 Jahren. Es ergibt sich ein Lebenszyklus von durchschnittlich 130 Jahren.
>Jetzt zur These;)
>130 Jahre beträgt der Lebenszyklus von Geburt-Tod-Wiedergeburt. Diesem Rythmus unterliegt auch die Seele eines Sehers. Dieser Seher ist eingebunden in seine persönliche Seelenfamilie und Seelnegruppe, die ebenfalls diesen Lebenszyklen unterliegen.
>Der Seher kann deutlich in die nähere Zukunft schauen. Je weiter ein Ereignis entfernt liegt, desto unklarer wird die Vision aufgrund der Variabeln. Denn nach der jeweiligen Inkarnation hat jeder Mensch die Möglichkeit über seine Taten und Handlungen ein Resume zu ziehen und hiervon ist die nächste Inkarnation und deren begleitende Umstände abhängig.
>Bei bewusst herbeigerufenen Sehungen schleicht sich natürlich ein gewisses Fehlerpotenzial ein, wenn der Seher sich nicht der Tatsache bewusst ist, dass seine Erfahrungen und Sinneseindrücke die Vision beeinflussen.
>Um dies zu vermeiden oder weitestgehend auszuschließen, muss zuerst eine umfassende Schulung stattfinden und auch dann ist die Objektivität und die Suche nach Wahrhaftigkeit sehr entscheidend um brauchbare Ergebnisse zu erhalten.

Das Thema der Reinkarnation ist von der Schwierigkeit es zu begreifen noch mal eine erhebliche Steigerung zur Prophezeiungsforschung.

Reinkarnation ist reine Indizienforschung, es ist möglich das es Reinkarnation gibt, genauso wie das Gegenteil. Stand der Dinge: Entweder man glaubt daran, oder nicht.

Das Thema an sich interessiert mich nat. auch (wen könnte das kalt lassen?)
Alois Irlmaier hat diesbezüglich einiges ausgesagt, und da ich mir bei Irlmaier 100% sicher bin betr. seiner Ehrlichkeit, könnte schon etwas dran sein.
Er konnte anscheinend die Toten sehen und mit ihnen sprechen. Er beschrieb sie als etwas schleierhaft, aber noch menschlicher Gestalt mit menschlichen Regungen, wie Angst Trauer oder Wut. Er sagte auch, daß er Tote sah, die schon länger gestorben waren (=mehrere Jahre). Dies würde aber bedeuten, daß diese Wesen immer noch Teil unseres Lebens wären, und uns somit über die Schultern sehen würden, zu jeder Zeit.
Das wäre schon eine etwas komische Vorstellung, aber wer weiß?

Wie siehst du das?

mit freundlichen Grüßen
Fred

PS: Diese Berechnung mit 50 Jahren ist wahrscheinlich kaum nachvollziehbar.
Was hätte das für einen Sinn?


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