Re: Adiós.@Johannes-Zusatz

Geschrieben von BBouvier am 29. November 2004 02:21:47:

Als Antwort auf: Re: Adiós.@Johannes geschrieben von BBouvier am 29. November 2004 00:36:50:

>
>Hallo, Johannes!
>Habe mal einen Tierfilm gesehen.
>Da sammelt ein Affe leckere Maden und Insekten.
>Hebt dazu flache Steine hoch und schaut drunter.
>Hebt den X-ten hoch und sieht
>zum Entsetzen unter diesem eine gefährliche Schlange!
>Erschrickt sich fast zu Tode.
>Fällt in Ohnmacht und auf den Rücken.
>Rappelt sich wieder auf:
>"Das KANN! doch nicht sein!"
>Und schaut ein 2. Mal nach.
>Merke:
>Unter flachen Steinen dürften nach Ansicht des Affen
>gar keine Schlangen eigentlich sein.
>Nur Leckereien.
>Passt nämlich nicht in sein Weltbild.
>Gute Nacht,
>BB


Zusatz:

Es verhält sich ja nun nicht so, wie behauptet,
dass hier Welche (in Voreingenommenheit)
gegen die US etwas hätten.
Und anschliessend spinnert etwas unterstellten.
Die Meisten sind doch aufgewachsen als Bewunderer der US.

Mal ein anderes System, die SU:
Die präsentierten sich als Friedensbringer, als Volksbeglücker,
als Befreier, segensreich für die Menschheit, etc, etc...
Und waren aus, auf Weltherrschaft nur.
Und sah man sich deren Taten an,
dann kollabierte die Reklame.
Sogleich.

Kollabiert bei näherem Hinsehen jedoch die US-Reklame,
dann wird mit der „Verschwörungs-Keule“ Kahlrasur
veranstaltet, und die Entdeckungen der Hinseher
werden diffamiert.

Rückschlüsse von Taten auf Motive und Ziele
der US seien nicht statthaft.
Das darf man wohl nur bei der SU.

Zu obigem Bild:

Stellte man fest, rund um einen bestimmten Stein
lägen lauter tote Affen mit Bisswunden,
liegt der Verdacht nahe, unter dem Stein könne etwas
Unangenehmes sein.
Wenns keine Schlange ist, dann von mir aus auch
ein Skorpion.
Aber sich zu weigern, überhaupt hinzuschauen, weil
die Entdeckung einer Natter einem nicht
in ganz persönliche Vorlieben passte,
und als Argument dann anzuführen,
es sei doch gar nicht sicher, ob da eine Schlange auch sei,
und die Schlangenhypothese daher sei absurd,
sei nicht zweifelsfrei bewiesen,
und daher dürfe man noch nicht mal daran denken,
übersieht die Tatsache der
real ringsum liegenden toten Affen.

BB(Gegner von Denkverboten)

>>> Die Veränderungen in dieser Zeit waren groß.
>>
>>Hallo Guerrero,
>>da hast Du recht, und ich erschrecke manchmal direkt, wenn ich die Entwicklung betrachte (auf Forum und Gesamtgesellschaft bezogen).
>>> Ich sehe nun kaum mehr eine Möglichkeit differenziert,
>>> sachlich, objektiv Themen des Weltgeschehens zu analysieren,
>>> um sie abzugleichen mit Prophezeiungen und um die
>>> möglichen Folgen in naher Zukunft zu erkennen.
>>> Wenn zu den Themen zuerst Fundamente (Behauptungen)
>>> aus der Verschwörungsszene und den einäugigen
>>> (es gibt auch zweiäugige) USA –Gegnern gesetzt werden, um dann auf
>>> dieses Fundament das Thema zu analysieren,
>>> ist eine objektive Betrachtung nicht möglich.

>>Die Ideen der Verschwörungsszene müssen ja nicht zwangsweise falsch sein und es ist durchaus interessant, die Welt mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. So kommt man vielleicht auf den ein oder anderen Gedanken, den man nicht hätte, wenn man nur in seinen eingefahrenen Gleisen bleibt.
>>Allerdings habe ich den Eindruck, daß sich der Umgang mit Verschwörungstheorien geändert hat. Früher sah man sich die oft widersprüchlichen Theorien ("Es gab keine Mondlandung" - "Die Reichsdeutschen bzw. Außerirdische haben weitere Mondlandungen verboten") erstmal kurz an, lachte über den Unsinn von einigen von ihnen und klopfte dann den Rest daraufhin ab, ob er wirklich so plausibel erscheint, wie er auf den ersten Blick wirkt.
>>Heute geht es in eine andere Richtung: Man sieht etwas, und das ist böse, also z.B. das, was die USA derzeit tun. Würden die Grundlagen stimmen, so würde die Reaktion zumindest nachvollziehbar (auch wenn man immer noch drüber streiten kann, wie ein Staat im Rahmen der Möglichkeiten am besten reagieren sollte). Nachvollziehbar? Nein, das kann nicht sein, denn eine böse Handlung kann nicht gerechtfertigt werden. Also sucht man etwas, um die Ausgangslage zu bezweifeln, um so jede Möglichkeit zu nehmen, die Reaktion der USA nachvollziehbar zu machen.
>>Man zäumt das Pferd also von hinten auf. Würde die Ausgangslage stimmen, dann wäre Gut und Böse nicht mehr so klar trennbar. Handlungen würden ggf. nachvollziehbar oder gar verständlich. Dies kann aber nicht sein, denn die sind ja böse! Und so stürzt man sich in immer neue Theorien, um zu beweisen, daß die USA eben nur böse gehandelt haben können, denn schließlich..., etc.
>>Der erste Ansatz ist bereichernd, der zweite Ansatz führt leicht zur Blindheit, weil man die Dinge immer mehr nach dem vorher festgelegten Gut/Böse-Schema betrachtet. Die Folge ist immer mehr Polarisierung, anstatt daß wir uns in erster Linie mit dem beschäftigen, um das es hier geht, nämlich den Prophezeiungen. Und die gleiche Polarisierung beobachte ich in der Gesellschaft und sie bringt uns somit den prophezeiten Szenarien näher.
>>Ich hätte noch mehr zu sagen, denn einige Dinge stimmen mich nachdenklich. So geht es immer mehr um Blockdenken. Die einen meinen, die bösen Braunen bekämpfen zu müssen, die anderen echte oder vermeintliche Deutschenhasser, die USA oder wer weiß was - während die Beschäftigung mit den Prophs darüber oft in den Hintergrund gerät.
>>Ich weiß aber, ich habe nicht unbedingt die Gabe, mich kurz zu fassen, und so höre ich an dieser Stelle erst einmal auf, auch wenn ich noch längst nicht fertig bin.
>>> Ich sehe nun kaum mehr eine Möglichkeit differenziert,
>>> sachlich, objektiv Themen des Weltgeschehens zu analysieren,
>>> um sie abzugleichen mit Prophezeiungen und um die
>>> möglichen Folgen in naher Zukunft zu erkennen.

>>Genau das sollten wir aber wieder mehr tun!
>>Schau also ab und zu rein, was sich getan hat. Ich bin sicher, auch die meisten anderen werden sich freuen, wenn wir hier wieder mehr zum eigentlichen Thema zurückkommen. Damit will ich andere Themen und Sichtweisen nicht abwerten, aber zur Zeit binden wir zuviel Energien durch sinnlose Diskussionen.
>>Viele Grüße
>>Johannes



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