Einige Christliche Menschen predigen den gleichen Unsinn (Vice Versa)

Geschrieben von Danan am 12. November 2004 12:59:20:

Als Antwort auf: Den Deutschen das Höllenfeuer geschrieben von Ruhrgebietler am 12. November 2004 10:20:01:

Hallo Ruhrgebietler,

weil der eine oder andere Hodscha einen derartig Intolleranten Müll loslässt, sei es also den Christen erlaubt ähnlich intollerant zu denken?

Die Heilsperdiger unserer Amtskirchen verwenden die gleichen Worte, nur das sie die Vorzeichen vertauschen.

Ob ein Pfarrer, alle angehörigen anderer Religionen als Atheisten verdammt und Ihnen desshalb die Hölle im Jenseits verspricht oder ob ein Hodscha dasselbe tut, das Ergebnis ist das gleiche.

Intollerante Menschen gibt es in jeder Glaubensrichtung, Menschen die nicht verstehen könne, dass es wenn es denn etwas göttliches gibt, es sicher keinen Unterschied macht ob man sich die Achselhöhlen rasiert, die Vorhaut abschneidet oder es wild wuchern lässt.

Die einen kommen aus der sicht der Christen nicht in den Himmel, weil sie Vielweiberei betreiben, die anderen aus der sicht der Muslime nicht, weil sie ihr Schamhaar nicht rasieren.

Derartige Sichtweisen sind in beiden Fällen auf ein äußerst Egozentrisches Weltbild zurückzuführen und können auf keinen Fall als Indiz für Gottes Willen genommen werden.

Egal aus welcher Sicht man es betrachtet, der Hodscha der seinen Mannen für ein Entbehrungsreiches Leben auf Erden den Himmel nach dem Tod verspricht, oder der Pfarrer der für die Leiden die der Mensch im disseits auf sich nimmt die Wolke nummer 7 predigt.

Es ist in beiden Fällen das gleiche. Die Rhetorik ist die gleiche, die Versprechen auf das bessere Jenseits dasselbe. Natürlich endet auch meine Toleranz in den Fällen, wo Muslime derartiges predigen.

Meine Toleranz hat aber genauso dort ein Ende, wo mir die christliche Kirche vorschriften macht, die meine persönliche Freiheit einschränken.

Es ist ganz alleine die Sache jedes einzelnen Individuums, wie er damit zurecht kommt mit den Dingen die er in seinem Leben tut, so lange diese Dinge nicht gegen allgemein gültige Konventionen verstossen.

Es gibt ein paar Dinge, die über allen Religionen stehen.
So ist es in keiner Religion erlaubt, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, egal ob der andere Christ, Muslim, Hindu, Buddhist oder Atheist ist.
Es ist ein Grundlegende Maxime Menschlichen Zusammenlebens, dass der Mensch bestrebt sein soll, das Leid, welches er durch seine blosse Existenz anderen zufügt zu minimieren.

Würden sich Menschen mehr an die Grundlegenden Dinge Menschlichen Zusammenlebens halten und sich nicht hinter irgendwelchen Religiösen Doktrinen verstecken, wie viel besser könnte die Welt werden.

Mir graut genauso vor Katholischen Teufelsaustreibern, die ihre Haushälterin ficken. (So einer ist mir persönlich bekannt, wie beiträge von mir zum Thema Exorzismus und Klingenberg im Archiv belegen)

Jede Religion hat ihre Extreme und der wahre Weg zu göttlichem Verständnis liegt in jedem selbst.

Gruß Danan

Einer Nord, einer Süd einer Ost einer West, einer flog über das Kuckucksnest
(Die vier Winde)


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