Re: Mal auf die Schnelle ein paar Quellen zum Antichrist

Geschrieben von BBouvier am 26. Oktober 2004 23:54:20:

Als Antwort auf: Mal auf die Schnelle ein paar Quellen zum Antichrist geschrieben von Helios am 26. Oktober 2004 23:22:09:


Hallo, Helios!

Danke!
Nett recherchiert!
Aber die Rede ist immer nur von
"Vorläufern", dass er dann wohl mal (diffus)
"kommen" würde.
Und so weiter.
(Taucht bei Nostradamus im Plural auf,
als Bezeichnung von politischen Führern.)

Wie eine Märchenfigur.
Aber nicht
EINE
einzige solide Aussage:
Wann?
Wo?
Was?
Wie?
Mit wem?
Gegen wen?
Wie lange?
und so weiter, und so weiter...
Es handelt sich hier m.E. definitiv um einen
Selbstläufer.

Der "Antichrist" als Person(!)ist eine
ersonnene Sache, die Luther ja erst
in die evangelische Bibel eingefügt hat.
Die Bibel weiss nichts von ihm.
Und Jesus auch nicht.

Vorher lief das unter Aberglaube.
Und das zu Recht.

Gruss,
BB


>Hallo allerseits
>BBouvier:
>> Ich möchte mal dazu ganz schüchtern bemerken,
>> dass zum Antichristen keine einzige Schau vorliegt.
>> NICHTS!
>> Gar nichts!
>> Und das gibt mir doch ganz erheblich zu denken.
>Also Leute. Wat is denn dat hier fürn lahmes Expertenform.
>Da kommt einer an und behauptet ernsthaft, es gäbe überhaupt keine einzige Schau zum Antichristen und keiner widerspricht.
>Was man von den einzelnen Visionen hält und ob das alles so zusammen passt, ist eine andere Sache. Aber daß es keine Visionen gibt, das kann man so nun wirklich nicht stehen lassen. Hier mal eine kurze Zusammenstellung. Nur mal so auf die Schnelle.
>Wenn man sich etwas Zeit nimmt, wird man bestimmt noch mehr finden.
>Lichtvolle Grüße
>Helios
>PS: Jeder blamiert sich eben, so gut er kann.
>



>Feldpostbriefe, Andreas Rill
> Der Krieg — sagte er — ist für Deutschland verloren und geht ins fünfte Jahr, dann kommt Revolution, aber sie kommt nicht recht zum Ausbruch; der eine geht und der andere kommt; und reich wird man; alles wird Millionär, und soviel Geld gibt's, daß man's beim Fenster rauswirft und klaubt's niemand mehr auf.
>Der Krieg geht unter der Fuchtel weiter und es geht den Leuten nicht schlecht, aber sie sind nicht zufrieden. Unter dieser Zeit — sagt er — wird der Antichrist geboren im äußersten Rußland, von einer Jüdin, und er tritt erst in den fünfziger Jahren auf. Dann sagte er, an dem Tage, wo Markustag auf Ostern fällt.

>Die Botschaft von La Salette (1846)
>Dieser Friede unter den Menschen wird aber nicht von langer Dauer sein. 25 Jahre reichlicher Ernten werden sie vergessen lassen, daß die Sünden der Menschen die Ursachen aller Strafen sind, die über die Erde kommen. Ein Vorläufer des Antichrist wird mit seinen Truppen aus vielen Völkern wider den wahren Christus, den alleinigen Retter der Welt, kämpfen. Er wird viel Blut vergießen und die Verehrung Gottes vernichten wollen, damit man ihn wie einen Gott ansehe.
>…
>Die Jahreszeiten werden sich verändern. Die Erde wird nur schlechte Früchte hervorbringen, die Sterne werden ihre regelmäßigen Bahnen verlassen. Der Mond wird nur ein schwaches rötliches Licht wiedergeben. Das Wasser und das Feuer werden der Erde furchtbare Erdbeben und krampfhafte Bewegungen mitteilen, welche Berge und Städte versinken lassen. Rom wird den Glauben verlieren und Sitz des Antichristen werden.
>Die Dämonen der Luft werden mit dem Antichrist große Wunderdinge auf der Erde und in den Lüften wirken und die Menschen werden immer schlechter werden. Gott wird für seine treuen Diener und die Menschen von gutem Willen sorgen. Das Evangelium wird überall gepredigt werden, alle Völker und alle Nationen werden Kenntnis von der Wahrheit haben.«
>

>Die Prophezeiung der heiligen Ottilia
>Höre mein Bruder, denn ich habe die Schrecken der Wälder gesehen. Das Entsetzen hat die Völker erstarren lassen. Es ist die Zeit gekommen, wo Germania die kriegerischste Nation der Welt genannt wird. Es ist die Epoche gekommen, wo aus ihrer Mitte der schreckliche Krieger hervorgeht, der der Welt den Krieg erklärt und den die Völker in Waffen den Antichrist nennen. Zwanzig Völker werden in diesem Kampfe kämpfen. Der Eroberer wird von den Ufern der Donau ausgehen.
>Die Prophezeiung des Dionysius von Lützelburg
>Im 17. Jahrhundert lebte in Deutschland der Kapuzinermönch Dionysius von Lützelburg. Er ist der Verfasser eines umfangreichen Werkes mit dem Titel "Leben des Antichrists oder gründliche, ausführliche Beschreibung von den zukünftigen Dingen der Welt". Das Buch ist 1686 in Frankreich erschienen. Der Autor zeichnete darin eine Reihe endzeitlicher Bilder.
>Ich fürchte sehr, es werde mit den übrigen Stücklein des Römischen Reiches aus sein, dieweilen die Fürsten dem römischen Kaiser keinen Gehorsam mehr erzeigen. Die Könige unterfangen sich leider, dem zerspaltenen römischen Adler die Federn samt den Flügeln auszurupfen. Das Römische Reich, wie wir leider mit Augen sehen, geht spornstreichs seinem Untergange entgegen. Der Türk verlangt es zu verschlucken. Ausländische christliche Potentaten wollen auc, die Gott bekehren will, werden am Leben bleiben. Die Luft wird verpestet sein durch die Dämonen, die in greulichen Gestalten erscheinen werden. Die geweihten Kerzen werden vor dem Tode bewahren, ebenso die Gebete zur allerseligsten Jungfrau und zu den heiligen Engeln. Nach der Finsternis wird der heilige Erzengel Michael auf die Erde herabsteigen und den Teufel bis zu den Zeiten des Antichrists fesseln.
>Bertha Dudde
>Denn seine Mission auf Erden ist nicht von langer Dauer, wie auch der Antichrist leicht wird zu erkennen sein, dem auch keine lange Lebensdauer beschieden ist ....
>Die Zehn Visionen des Bartholomäus Holzhauser
>Der große Monarch schreibt Holzhauser wird mit dem Menschensohn verglichen, weil er der Menschheit das Heil bringen wird. Die Wolke worauf er sitzt, ist der Heilige Geist, der ihn leiten und stützen wird. Die goldene Krone ist die des heiligen römischen Reiches, die Sichel ist das unüberwindliche Kriegsheer, mit dem er die Feinde Gottes und der Kirche besiegen wird. Dieses Zeitalter wird dauern bis zur Ankunft des Antichrist. Es wird das Zeitalter des Trostes sein. In diesem Zeitalter wird das Priestertum blühen. Endlich wird das siebente Zeitalter der Kirche anbrechen und von der Ankunft des Antichrist bis zum Ende der Welt dauern. Es wird angesichts der Greul der Verwüstung die da kommen werden, ein Zustand der Trostlosigkeit sein."
>Die Prophezeiung des blühenden Mandelbaums
>In dieser Prophezeiung wurde von einem unbekannten Seher jedem Jahr eine symbolträchtige Überschrift gegeben, die das Jahr charakterisieren soll:
>1985: "Stimme des Antichrist"
>Schwester Nativitas (17. Jahrhundert)
>
>Nativitas hieß eigentlich Jeanne Royer; sie hatte als Clarissin im französischen Fougeres den Namen Nativitas angenommen. Sie hatte als Kind bereits Visionen und erfuhr den Schrecken der französischen Revolution am eigenen Leibe. Sie mußte aus Fougeres flüchten. In einem Brief an ihren Vater stellt sie einige ihrer Visionen dar.
>Ohne nur auf das einzugehen, was uns die Schrift von den Zeichen, die dem letzten Gerichte vorangehen, berichtet, sondern bloß nach dem Lichte, das mich erhellt, sprechend, sehe ich in Gott, daß die Welt lange vor des Antichrist Ankunft von blutigen Kriegen wird heimgesucht werden; Volk wird sich gegen Volk erheben, Nation gegen Nation, …
>Jakob Lorber
> {jl.advt.097,05} (Jesus:) »Stets lest ihr vom 'Antichrist', und die meisten bilden sich ein, es sei eine Persönlichkeit, während, würden sie die Welt nur mit aufmerksamen Augen betrachten, sie so viele 'Anti-Christen' finden würden, daß die eigentlichen Nachfolger Christi oder Meiner Lehre nur ganz wenige sind, und auch diese noch bei weitem nicht das geworden sind, was sie eigentlich sein sollten!
> {jl.advt.097,06} Der eigentliche 'Antichrist' ist ja nur die allgemein herrschende Sucht und Neigung nach ganz anderen Dingen, als was Meine Lehre prediget, d.h. es ist die herrschende Meinung von so vielen Menschen, wo der Kopf nur arbeitet, und das Herz zum Stillschweigen verdammt ist. So müßt ihr den 'Kopf' oder berechenenden Verstand (als 'Antichrist' annehmen, der schon längst auf Erden sein Wesen treibt, - mit verführerischen Beweisgründen den Menschen erklären will, daß nur, was der Verstand erfassen und näher beleuchten kann, wahr sei, was das Herz aber fühlt oder ahnt, sei nur flüchtiger Nebeldunst einer aufgeregten Phantasie!
> {jl.advt.097,07} Daher die Lehre der 'Materialisten', als letzte Stufe der Verstandes-Weisheit, daher die Sucht nach Genuß, die Achtung bloß der Mittel, um selbe befriedigen zu können, daher die Verachtung alles Edlen, Guten und Erhabenen, daher 'das Wissen und kein Glaube!' Und doch vergessen die Menschen alle, was Ich einst sagte: "Euer Wissen ist alles Stückwerk!"




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